Alternativer Akku und Controller- in Progress!

So schaut´s aus Heiko Fleck bietet schließlich keine Bastellösung an, sondern ein funktionierendes, abgestimmtes System. Das Auslesen und implimentieren der neuen Komponenten auf das Sevcon ist die große Kunst. Wenn ich alles rausreiße und nur noch die Mechanik übrig lasse, habe ich ne Vollabnahme beim TÜV.
Das ist rein bürokratisch genau das Selbe, als wenn ich bei nem PKW von Verbrenner auf Elektro umbauen würde. Es geht schließlich darum, nur das Akkupaket inkl. der erforderlichen Peripherie bei mehr Leistung zu tauschen- so dass es mit der vorhandenen Bordelektronik kommuniziert.

Inzwischen sind es 2 Jahre dass ich mich hier im Forum tummle.
Und mindestens genauso lange kursiert der Wunsch nach einem alternativen Akku für den Twizy.

Die Motive hier für sind vielfältig.
Der Erste wünscht sich mehr Kapazität, der Zweite träumt von einer Schnelllademöglichkeit, der Dritte will sich die Batteriemiete sparen und der Vierte will gleich alle Features auf einmal.

Obwohl große Nachfrage besteht, ist noch immer kein Angebot in Sicht.
Woran liegt das?
Für mich als Laien lautet die Antwort:
Es ist nach wirtschaftlichen Kriterien (derzeit) nicht möglich einen Akku anzubieten, der den oben beschriebenen Wünschen entspricht.
Auf ein kommerzielles Angebot zu hoffen, erscheint mir deshalb als naiv.

Hier im Forum gibt es einige Freaks mit jeder Menge Sachverstand.
Warum hat von diesen noch keiner einen funktionierenden Alternativ-Akku gebaut?
Antwort: Weil die Angelegenheit zu komplex ist, und kaum ein Einzelner alle nötigen Voraussetzungen in sich vereint.
Ausnahme: Kenneth aus Norwegen, ist jedoch kein Forumsmitglied.

Welche Voraussetzungen sind nötig, um einen Alternativ-Akku für den Twizy zu bauen?
1. Idealismus
2. Hartnäckigkeit
3. Sachverstand auf verschiedenen Gebieten (Hardware, Software)
4. ein Twizy als Bastelobjekt, der nicht im alltäglichen Einsatz ist
5. eine Werkstatt mit entsprechenden Fertigungsmöglichkeiten
6. viel Zeit
7. etliche Euros

Die Wahrscheinlichkeit, dass es einem Einzelnen gelingen wird einen Akku zu bauen, welcher alltagstauglich ist und der Straßenverkehrszulassung entspricht, dürfte gegen Null gehen.

Frage in die Runde, an Alle, die den Traum vom Alternativ-Akku nicht begraben möchten:
Sollten wir nicht versuchen die im Forum vorhandenen Resourcen zu bündeln und gemeinsam das Vorhaben angehen, anstatt darauf zu hoffen, dass jemand eine (unbezahlbare) Plug'n'Play-Lösung anbietet?
Wer hätte Interesse und könnte welche Fähigkeiten einbringen?

Ich fang mal an:
Ich habe eine kleine Firma und könnte mechanische Komponenten auf einfachen CNC-Maschinen fertigen.
Am Sponsoring der benötigten Hardware würde ich mich selbstverständlich auch angemessen beteiligen.

Gibt es jemanden, der sich zutraut solch ein Vorhaben zu koordinieren?

Was haltet Ihr davon?
Ist meine Idee naiv oder besteht eine reele Chance einen Alternativ-Akku made by Twizy-Forum zu bauen?

Ab September hätte ich dann höchstwahrscheinlich einen 4 rädrigen Blumenkübel im Angebot.
Das wäre dann mein Anteil in Hardware.

Snorre schrieb: Inzwischen sind es 2 Jahre dass ich mich hier im Forum tummle.
Und mindestens genauso lange kursiert der Wunsch nach einem alternativen Akku für den Twizy.

Die Motive hier für sind vielfältig.
Der Erste wünscht sich mehr Kapazität, der Zweite träumt von einer Schnelllademöglichkeit, der Dritte will sich die Batteriemiete sparen und der Vierte will gleich alle Features auf einmal.

Obwohl große Nachfrage besteht, ist noch immer kein Angebot in Sicht.
Woran liegt das?
Für mich als Laien lautet die Antwort:
Es ist nach wirtschaftlichen Kriterien (derzeit) nicht möglich einen Akku anzubieten, der den oben beschriebenen Wünschen entspricht.
Auf ein kommerzielles Angebot zu hoffen, erscheint mir deshalb als naiv.

Hier im Forum gibt es einige Freaks mit jeder Menge Sachverstand.
Warum hat von diesen noch keiner einen funktionierenden Alternativ-Akku gebaut?
Antwort: Weil die Angelegenheit zu komplex ist, und kaum ein Einzelner alle nötigen Voraussetzungen in sich vereint.
Ausnahme: Kenneth aus Norwegen, ist jedoch kein Forumsmitglied.

Welche Voraussetzungen sind nötig, um einen Alternativ-Akku für den Twizy zu bauen?
1. Idealismus
2. Hartnäckigkeit
3. Sachverstand auf verschiedenen Gebieten (Hardware, Software)
4. ein Twizy als Bastelobjekt, der nicht im alltäglichen Einsatz ist
5. eine Werkstatt mit entsprechenden Fertigungsmöglichkeiten
6. viel Zeit
7. etliche Euros

Die Wahrscheinlichkeit, dass es einem Einzelnen gelingen wird einen Akku zu bauen, welcher alltagstauglich ist und der Straßenverkehrszulassung entspricht, dürfte gegen Null gehen.

Frage in die Runde, an Alle, die den Traum vom Alternativ-Akku nicht begraben möchten:
Sollten wir nicht versuchen die im Forum vorhandenen Resourcen zu bündeln und gemeinsam das Vorhaben angehen, anstatt darauf zu hoffen, dass jemand eine (unbezahlbare) Plug'n'Play-Lösung anbietet?
Wer hätte Interesse und könnte welche Fähigkeiten einbringen?

Ich fang mal an:
Ich habe eine kleine Firma und könnte mechanische Komponenten auf einfachen CNC-Maschinen fertigen.
Am Sponsoring der benötigten Hardware würde ich mich selbstverständlich auch angemessen beteiligen.

Gibt es jemanden, der sich zutraut solch ein Vorhaben zu koordinieren?

Was haltet Ihr davon?
Ist meine Idee naiv oder besteht eine reele Chance einen Alternativ-Akku made by Twizy-Forum zu bauen?

Ich finde die Idee sehr gut. Das Ganze geht dann in Richtung crowdfunding. Oder Gründung einer Firma.
Ich gehe von einem Finanzbedarf von mind. 50.000,-€ aus.
Ich wäre mit dabei.

dingdong schrieb: Ab September hätte ich dann höchstwahrscheinlich einen 4 rädrigen Blumenkübel im Angebot.
Das wäre dann mein Anteil in Hardware.

Der setzt aber so schnell Rost an den Bremsen an wenn man ihn nicht bewegt Außerdem womit willst Du denn fahren??

Einen Akku brauch man ja nicht entwickeln denn gibt's ja schon aus Norwegen. Der ist da ja schon eine Weile im Betrieb. das Problem sind ja offensichtlich die Steuergeräte.
Mal eine Frage als Technik leihe.
Kann man nicht ein Gerät bauen was die Kommunikation zwischen Steuergeräte und Akku übernimmt. Und so das Problem zu lösen?

Leute noch mal ein kleiner Hinweis.

Es geht hier nicht um kein Geld, sondern um kein Know How.

Wenn es gelingt des Kommunikationsprotokoll zu "knacken" dann kommt der Rest so zusammen.

Aber 5000€ zu sammeln, so dass sich irgendjemand 3 Monate mal ohne garantiertes Gelingen an der Sache versucht, ist Blödsinn.

Komplettumbauten sind jetzt schon möglich, aber auch komplett unsinnig und am Thema vorbei. Hier geht es um möglichst viel altes behalten. Nicht um Kosten zu sparen, sondern das Gefährt alltagstauglich zu halten.

Snorre schrieb: Ist meine Idee naiv oder besteht eine reele Chance einen Alternativ-Akku made by Twizy-Forum zu bauen?

Du hast das einzige KO-Kriterium vergessen.

Das Wörtchen "wirtschaftlich".

Und das bedeutet auf gut deustch und weniger geschwollen ausgedrückt BILLIGER als der jetzige.

Ich wage es jetzt mal ganz blauäugig (ich habe nur 35 Jahre Vertriebserfahrung) zu behaupten selbst für den
*theoretischen* Versicherungspreis von über 3.000 Euro des Origialakkus wirst Du keine interessante Anzahl von Abnehmern finden.

Und um Geld zu verbrennen gibt es angenehmere Tätigkeiten. T-Bone auf Buchenholzkohle z.B.


Der Akku kostet die meisten hier zwischen 50 und 60 Euro im Monat. Dafür kann man dann 5 Jahre völlig sorgenfrei
fahren UND hat Tausch/Leistungsgarantie plus Mobilitätsgarantie.

Meine persönliche Einschätzung?

Auch wenn ich mich damit bei einigen hier nicht so arg beliebt mache. (Bitte vergesst nicht, auch ich bin grundsätzlich KEIN Freund vom Fremdfinanzierungen.)

Solange da eine deutliche 2! Ja eine ZWEI davor steht wird das nix mit rentablen Stückzahlen.
Mit einer knappen 3 kann man noch ein paar Enthusiasten locken, ab einer 4 werden diejenigen, die
dann wirklich den Geldbeutel aufmachen eher homöopathisch verteilt sein.

Der Preis ist hier wirklich kaum ein Faktor.

Die Stückzahlen werden ehr gering sein.

Die Killerfeatures wären mehr Reichweite und schneller Laden.
Und dafür wären sicher einige bereit mehr zu zahlen.
Denn damit kommt der Twizy in eine andere Klasse, was die Alltagstauglichkeit angeht.

Grossstadtfahrer schrieb: Der Preis ist hier wirklich kaum ein Faktor.

Die Stückzahlen werden ehr gering sein.

Die Killerfeatures wären mehr Reichweite und schneller Laden.
Und dafür wären sicher einige bereit mehr zu zahlen.
Denn damit kommt der Twizy in eine andere Klasse, was die Alltagstauglichkeit angeht.

Also für meine Nutzung Ist die Schnellladung nur ein Nice to have. Mehr als 80 km pro Tag ist im Twizy doch eher mühsam...

Im urbanen Umfeld ist es aber schon recht schick den Akku schnell voll zu bekommen (teilweise ja zu fixen Stundentarifen) und nur alle 2 Tage laden zu müssen.

TwizyChrisy schrieb:

Snorre schrieb: Ist meine Idee naiv oder besteht eine reele Chance einen Alternativ-Akku made by Twizy-Forum zu bauen?

Du hast das einzige KO-Kriterium vergessen.

Das Wörtchen "wirtschaftlich".

Hab ich nicht.
Ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es bislang wirtschaftlich nicht möglich ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nie wird.

Da ein für den Akkutausch in Frage kommender Twizy aus Garantiegründen und auch wegen der Laufzeit des Batteriemietvertrages in der Regel mindestens 3 Jahre als sein wird, verbieten sich wirtschaftliche Überlegungen für mich von Anfang an.

Meine Anfrage richtete sich ausdrücklich an die Idealisten, für die es noch andere Kriterien als Euro und Cent gibt.
Aus wirtschaftlichen Überlegungen hätte ich mir garantiert keinen Twizy gekauft.

Für mich als Laien klingt der Ansatz von Dexter mit dem alternativen Controler recht interessant.
Ja, ja, ich weiß schon, das macht das Vorhaben noch unwirtschaftlicher.

Ein Twizy ist eine schöne Möglichkeit ein praktisches Gefährt auch als Hobby zu betrachten. Dabei ist die Wirtschaftlichkeit nicht so wichtig Deswegen würde ich mich auch für einen eigenen Akku interessieren.

Ein alternativer Akku könnte auch den Gebrauchttwizymarkt ankurbeln.

Weil ich im Außendienst unterwegs bin, wäre die doppelte Reichweite ein gutes Argument. Die Zuladung dürfte für 90% der Fahrten reichen. Vor 20 Jahren brauchte ich noch einen Kleintransporter, jetzt sind die zu transportierenden Geräte so klein, dass ich oft mit dem Roller fahren kann. Der kommt immerhin mit einer Tankfüllung von 7 Litern mehr als 200 km weit. Der Sitzcomfort dürfte beim Twizy sogar besser sein.
Beim Kunden mehrere Stunden laden, damit ich wieder nachhause fahren ist leider nicht möglich.

Schade, so muss ich erstmal meine Fahrzeuge behalten.

dexter schrieb: Für den Akku haben wir ja gesehen, das 12kWh aus 18650 gehen, funktioniert ja in Norwegen

Zu 18650 Zellen und Twizy ist folgendes zu sagen:
-Bei den Strömen die beim Twizy fließen können nur ca. 10kWh entnommen werden.
-Die Zellen sind dann nach 400-500 Zyklen kaputt.
-Außerdem wurden die Akkus nicht gekühlt was die Lebensdauer zusätzlich verringert.

Realistisch sind daher eher 8 kWh nutzbare Energie wenn man den Akku nicht schnell kaputt machen will.
Und die 12 kWh Brutto an Zellen kosten schon ~4000€
Da hat man noch kein Gehäuse, Schütze, BMS

LiFePo scheidet wegen der geringen Energiedichte leider aus.

Die LGChem Pouch Zellen wie sie im original Akku verbaut sind aber nicht beschaffbar