Alternativer Akku und Controller- in Progress!

AllradMartin schrieb:
Zum bisher aufgerufenen Preis werden sich meines Erachtens nicht ausreichend viele Käufer finden lassen. Aber natürlich muss jede/r selbst entscheiden, welcher Preis für sie/ihn angemessen ist.

Hallo Martin.

Da hast Du sicherlich recht.
Tatsache ist aber leider, dass auf Seiten der Anbieter das Interesse an einem günstigen Kaufakku für den Twizy
ungleich geringer ist als auf Seiten der Eigentümer.

Ich hätte es auch gerne anders.

Gruß
Martin

Danke Snorre! So sieht es aktuell aus! Die verwendete (günstigere) Akkutechnik von Renault kostet dort auch über 400 Euro pro Kwh...mal sieben ist also nur der Akku schon bei 2800 Euro....ohne Can-Bus Auslesung und neuem BMS, Controller usw. geht´s da aber nochmal hoch im Kurs (einamliges Auslesen und Implimentieren sind gut 5000 Euro). Wie schon gesagt wurde: wenn jemand für 200 Euro Teslaakkus mit 1 Kwh beziehen kann- her mit den Bezugsquellen! Dann ist die Geschichte schonmal auf nem gewaltig anderem Preisniveau gelandet! Leider geht mit "hören und sagen" nix vorwärts- ich mache mir die Arbeit und karre das Ding zu nem Elektroumbauer, der die besten Verbindungen hat. Erst war ich euphorisch, da an nem Twizy ja nix dran ist und der Antrieb ja sowieso schon vorhanden ist....aber nach dem Angebot zieht es mir die Schuhe aus. Natürlich möchte ich drann bleiben, wenn es auch für Twizyfahrer realistische Preise gibt- wenn das Stand der Preisentwicklung wäre, würde Renault ja bei jedem Twizy draufzahlen!

Der Umstand das es neue Twizy mit Kaufakku für etwa 3000€ mehr gibt, läst den Schlüss zu, dass Renault auch nicht mehr Zahlt.
Ich denke das sie mittleweile auch schon bei 2000€ angekommen sind.

Immerhin verkauft LG an GM für 150$ die kWh und dich denke Herr Ghosn wird sich da nicht die Butter vom Brot nehemen lassen.

Die im Twizy verwendete Variante ist normalerweise die teurere Technik (da kein privater Markt vorhanden)

Hallo Andi,

der Original-Akku kostet offensichtlich deutlich weniger als 400 €/KWh, bei etwa 3.000 Euro sind ja Gehäuse, BMS, Gewinn usw. bereits dabei. Wenn ich bei Renault 700 € für BMS und 450 € für das Akkugehäuse abziehe, werden dort 265 €/KWh verlangt und dabei wird sicherlich noch etwas verdient.
Die Kosten bei Tesla lagen angeblich schon 2013 bei 180 €/KWh.
Insofern halte ich weiterhin die aufgerufenen 620 €/KWh nur für den Akku nicht für marktgerecht. Bitte verstehe mich nicht falsch, Du kannst da nichts dafür; lediglich E-CAP scheint nicht konkurrenzfähig zu kalkulieren.

Herzliche Grüße aus Würzburg

Martin

Hmm, verdienen müssen sie daran erst mal nichts.
Sie planen ja sicher mit 100% Rendite über 6-7 Jahren (Miete? )

Grossstadtfahrer schrieb: Hmm, verdienen müssen sie daran erst mal nichts.
Sie planen ja sicher mit 100% Rendite über 6-7 Jahren (Miete? )

Mit welcher Mietrendite kann bei einem Verkauf gerechnet werden?

Herzliche Grüße aus Würzburg

Martin

@Martin und alle anderen Vorredner: genau so sehe ich das auch! Ich will keinen Kommerz daraus schlagen, sondern dass sich was bewegt in der E-Mobilität. Ich baue Sportwägen um und kitzle das Letzte aus dem Verbrenner raus an Leistung....und trotzdem hat für mich der Elektroantrieb schon lange gewonnen! Mir geht diese scheiß Öl-Lobby langsam so auf den Sack! (sorry für OT in meinem Thread Admin ). Da könnte man was bewegen, weiß wie einfach ein E-Antrieb gegenüber einem Verbrenner funktioniert, bekommt über die Ölverbrennende Firma nen Twizy für sein Vorhaben......und dann dieses Angebot ......ich dachte erst "ok, die wollen gar nicht". Ich will aber Elektro- egal ob es ein Twizy, ein Porsche oder ein Golf ist! Ich habe die letzten zwei Wochen einen P85 und einen E-Golf gefahren, da ich nen riesen Fuhrpark an Verkaufsfahrzeugen in der Arbeit habe. Beide können die angegebene Reichweite bei normaler Fahrweise nur zu 50% einhalten. Da werden beim Golf aus 185km trotz "ECO Plus" und ohne Verbraucher wie Klima oder Heizung schnell mal 85km Restreichweite nach 45 zurückgelegten Kilometern. Beim Tesla Model S P85 ist es aber noch krasser: er zieht vom Stand weg oder beim Überholen so brutal an, dass ich alle meine Sportwägen einstampfen könnte- nur...: ab ca. 150 Sachen fällt der Wirkungsgrad so dermaßen ab, dass ich sogar mit nem 200Ps Taxi problemlos vorbei ziehen würde- Tesla müsste wie VW ein DSG Getriebe einsetzen, das im optimalen Wirkungsgrad des Motors schaltet.
Genug Offtopic- mein Fazit:
Der E-Golf ist im Vergleich zwischen Preis und Nutzen das bessere E-Auto. Trotzdem noch weit entfernt von dem was nicht nur ich, sondern wir alle wollen . Und die Akkus können auch nicht so teuer sein, wie mir das vorgegaukelt wird. In den letzten 10 Jahren sind die Akkupreise im Modellbau um gut 80% gefallen....das war ungefähr Anfangs der Entwicklungszeit vom Model S....also kostet heute dieser Akku max. noch 20% in der Herstellung als damals! und die Kurve steigt ständig....Akkus werden immer billiger

Ich denke mal nicht das ein Verkauf jemals geplant war.

Norwegen liegt unter 50 Stück.

Frankreich und Italien sind alles Leasingrückläufer und haben sicher in ihren Verträgen ihre Gewinne eingefahren bevor sie nochmal verkauft wurden.

Österreich sind Testballons (oder hat schon jemand heraus bekommen wieso nur ein Händler Akkus zum Kauf anbietet)

Ersatzteilpreis ist derzeit wohl 6000€ Also der angenommene Herstellungspreis + die Rendite die sie derzeit bei Haltbarkeitsschätzungen einfahren.

Bitte komplett anschauen! Der Typ war mit seinem Tesla schon am Nordcap un dann runter bis Afrika! Er beschreibt, wie sehr die Akkupreise fallen (u.A.):

Meines Erachtens liegt die Schmerzgrenze für einen Kaufakku bei ca. 4000 Euro. (Was auch laut Renault in etwa der aktuelle Wert des Akkus ist)

Sollte das jemals ein Zubehörhändler anbieten können, super. Alles darüber wird kommerziell wohl nicht realisierbar sein da einfach zu wenig Abnehmer vorhanden sind.

6-8000 Euro sind für mich reine Fantasiezahlen. Diesen Preis bezahlt ganz sicher niemand. Für 8000 Euro miete ich meinen Akku satte 12 Jahre. Und diesen besitze ich dann, beim Mietakku schaut evtl. auf diese Dauer ein zweiter raus mit wieder voller Kapazität.

Der Preiszerfall der Akkus wird weitergehen. Evtl. einfach noch ein wenig Gedult...oder besser gesagt: noch ein wenig mehr

Primär geht es bei einem Kaufakku um die Steigerung der Kapazität.

Von Renault wird es aller Wahrscheinlichkeit keinen größeren Akku geben.
Dafür sind sie ganz glücklich mit dem Twizy in seiner Nische.
Ohne Konkurrenz gibt es da auch keinen Druck.

Für doppelte Reichweite und schnellere Ladung würden sich sicher Käufer finden.

Aber auch hier gibt es eine Schmerzgrenze.

Grossstadtfahrer schrieb: Primär geht es bei einem Kaufakku um die Steigerung der Kapazität.

Von Renault wird es aller Wahrscheinlichkeit keinen größeren Akku geben.
Dafür sind sie ganz glücklich mit dem Twizy in seiner Nische.
Ohne Konkurrenz gibt es da auch keinen Druck.

Für doppelte Reichweite und schnellere Ladung würden sich sicher Käufer finden.

Aber auch hier gibt es eine Schmerzgrenze.

Für die hier die Neu sind oder nicht alle Einträge lesen.

www.facebook.com/photo.php?fbid=12039186...31&set=gm.554429684720371&type=3&theater

Es gibt ein Proto-Typ, der ist von Kenneth Nielsen. - Eigenbau - ~ 14kWh

- 15 kWh wäre die jetzt möglich Kapazität.-

Ein Open-Source-Projekt, vielleicht die einzige, kurzfristige Lösung.

Jeder Betreiber, ist dadurch selbstvorantwortlich.

Grossstadtfahrer schrieb: Primär geht es bei einem Kaufakku um die Steigerung der Kapazität.

Schon klar. Aber wärst du wirklich bereit für einen, sagen wir mal 10kWh, Akku 8000 Euro auszugeben?

Ich jedenfalls nicht. Ich habe mir den Twizy im absoluten Bewusstsein der Reichweite gekauft. Und das wird wohl den meisten so gehen.

Ich hoffe auf einen 14KW in 2,5-3 Jahren für üb die 3000€.
Dann kommt ein 4-5 sitzuges E-Mobil und der Twizy bleibt mit Kaufakku.
Mit nur Mietoption wird er wohl weichen müssen.
Oder ich verlänger die Laufzeit um 1 Jahr und bin dann erst 2020 soweit. Sofern der Daimler so lang hält...

Zurzeit liegen bei industrieller Fertigung die Packkosten also die Kosten um aus den Zellen einen Akku zu machen bei etwa 100% der Zellkosten. In Kleinserie deutlich mehr. und schon sind 600€ pro kwh nicht mehr so Unseriös. Der Zellpreis den ein großer Hersteller zahlt hat null Aussagekraft.