Aw: Innenansicht vom Akku

smartLooser schrieb:

Hallo Phil,

meinte nur wegen der Möglichkeit, auch die restlichen "Komponenten" zu nutzen bzw.
diese relativ "einfach" anzupassen. Meinte ja nur .

Laut meinem ist wohl an eine Weiterentwicklung des Zwerges bezüglich Leistung
und Performance nicht zu denken. Ergo bleibt das letztendlich bei uns hängen.

Wollte damit nicht Deine Extender-Version in Frage stellen. Hat ja den Vorteil u.a. andere dimensionierte Zellen zu nehmen. Sind die Pouch Zellen genormt? Evtl. direkt von LG Chem zu bekommen? Auch als Ersatz für eine defekte Zelle interessant.
Nehmen wir an, mein Akku rutscht unter die 75%. Alle Zellen austauschen oder nur einzelne. So wie ich den Akkublock jetzt Dank Twizy Renault Sport F1 im Ganzen sehen und nur teilweise verstehe, macht Renault mit der Akkumiete keine finanziellen Verluste.

Was kostet der Akkublock komplett als Ersatzteil? Oder gibt es auch die Akku-Zellen einzeln?

Gruß
Markus

Mein war der festen Meinung im Falle eines Austausches gibt es nur aufgearbeitete. Von wem auch immer. Aus zwei mach eins?
woti

Wir müssten mal die Bezeichnung der Akkuzellen bei LG Chem wissen. Bisher kennt keiner die Produktbezeichnung und so können wir auch nicht nach Angeboten Ausschau halten.

zum Preis:
Akku kostet als Ersatzteil rund 6500 €. Für die Versicherung wird ein Wert von rund 3000 € angegeben. In Norwegen kann man den Twizy ja mit Akku kaufen und da ist er etwa 3000 € teurer.

Hallo Markus,

war auch nicht bös gemeint
Alles gut.

Ich werd mich mal durch das Handbuch von Sevcon forsten und dann einfach mal anstöpseln.
Im Zweifelsfall kann man die Werksparameter ja auch wieder zurück programmieren (Wenn der Controller nicht Pin geschützt ist, was ja auch m.E. möglich war)

Es bleibt also spannend

Und genormt sind die nicht.. Vom Handy Akku mit 2300mAh bis 56Ah hab ich schon alles gesehen.
Ich würde mich an Kokam halten, aber das ist meine persönliche Meinung.
Mit den Zellen habe ich nur gute Ergebnisse erziehlt und die sind ebenso Zyklenfest wie der Originale.
Tauschen müsste man die Zellen trotzdem einzeln können, viel mehr kommt da ja auch nicht.. Wenn ich an die Bilder denke.

So long.. Phil

Wie Dick ist denn das Ladekabel?
Wenn es knapp bemessen ist, wird es nichts mit mal eben Stärkerem Lader einbauen.
Wahrscheinlich ist er schon wieder zu, interessant währe die Dicke des Drahtes (Aber bitte auf den "Strom" aufpassen

Habe ich es richtig verstanden, der Ladenschluss hat ein eigenes Akku Relais, ebenso wie der Fahrstrom Anschluss ein eigenes Relais hat ?

Dankeschön für den Einblick

100% genau kann ich dir dir Frage nach dem Relais / Schütz nicht beantworten.
Aber es macht nur Sinn, das Ladegerät zusätzluch mit einem Schütz auszurüsten.. dann kann das BMS entscheiden, wenn eine Abschaltung veranlasst werden soll.

Das Ladekabel müsste, den Abmaßen zu urteilen, 3x2,5mm² sein.

Für die Rechenfreaks.. A = 2 * L * I * cos / y * Ua

Selbst bei 1,5mm² wäre noch Luft nach oben.
Warm wirds trotzdem bei 1,5mm² und 16A
Mein T zieht laut Messung 2,45kW/h, also etwa 12A.


LG Phil

Hallo,

Kannst du mal die Steckerbelegung des Datensteckers nach außen herauszufinden?
Also auf welchen Pins z.B. die CAN Leitungen des BMS liegen.

Welche Abmessungen haben eigentlich die Akku Zellen?
Vielleicht kannst du mal ein Bild mit Meterstab als Referenz machen.

Gruß

Ich habe vermutlich den orangen Stecker gefunden.

Sieht nach einem Delphi RCS800 Stecker aus.

Link Hersteller Delphi

Der vom Ladegerät zum Akku ist ein APEX280, siehe hier:
www.vectrix-forum.de/index.php?option=co...12&id=63399&limit=10&limitstart=40#70250

Datenblatt
www.datasheetarchive.com/dl/Datasheets-D4/DSAHI00066494.pdf

Wenn ich das richtig sehe könnte man bei einer Verträglichkeit von 100 Volt mit etwas 3,6 KW Laden ohne die Ladekebel ond Stecker tauschen zu müssen.

Alternativ sollte man ja über den Fahrstromanschluss gehen können. Y Adapter und dann Chademo,CCS oder alternativen 'Powerlader"
Das einzige "Problem" bei dieser einfachen Nachrüstung müsste beim Schnelladen immer die Zündung an sein, und die Frage ist ob da irgend ein Modul merkt das man darüber Läden und eventuell eine Fehlermeldung anzeigt oder gar den Akku trennt.

Weis jemand wo man diese LG Chem Zellen bzw. Module beziehen kann?
Welche Abmessungen haben diese denn?

Das Problem ist die ungewöhnliche Zellchemie LiCoO2 und damit die Nennspannung von 3,7V sowie der Spannungshub.
Somit können die Akkus nicht einfach durch LiFePo4 von z.B. Winston Battery getauscht werden.

Wenn man die LG Akkus irgendwo kaufen könnte bräuchte man nur noch das BMS nachbauen, bzw. ein BMS das die gleichen CAN Messages generiert wie das organale BMS.

Z.B. mit Linear LTC6803-1 und Atmel AT Mega + CAN MAC/PHY realisierbar.

Akku Gehäuse lässt sich aus einer stabilen Alu Platte und gebogener Blechhaube nachbauen.

Gruß

Da wir in dieser wichtigen Frage denke ich nicht weiter kommen, bis einer reinschaut, habe ich doch tiefer reingeschaut.

ausgebautes Akkumodul


obere Abdeckung entfernt


Datenverkabelung
meiner Meinung nach: rot an Erde, schwarz an den Temperatursensor, blau und gelb an plus und minus


Das Thermometer ist in den Schacht gesteckt und kann leicht rausgezogen werden. Kann jemand was mit der Aufschrift anfangen?

Die Zellen sind in solche Tüten verpackt und die Kontakte kommen als Blech raus

Sofern keiner eine Idee hat, wie ich weiter zerlegen kann, komm ich nicht weiter. Schrauben finde ich keine.

Daraus werde ich gerade garnicht schlau:
Wie auf dem letzten Bild zu sehen, hängen die oberen drei Tüten am oberen Pol und die unteren drei Tüten am unteren Pol. Zwischen den beiden Polen liegen 7,8 V an.

Sind in den Tüten garnicht einzelne Zellen? Sind das zusammenhängende "Tütenbatterien"? Wieso sind die Pole nicht (elektrolytisch) verbunden?

Schau mal auf der Rückseite, da sind die Zellen miteinander verbunden!

Es sind zwei Blöcke seriell mit je drei Zellen parallel geschaltet!

Gruß
Tido

Achso, hinten können sie verbunden sein, ja!

Nachschauen kann ich aber nicht, oder du verrätst mir wie. Ich denke, um weiter zu zerlegen, müsste man die parallel geschalteten Pole trennen und könne dann die Tüten rausziehen. Die Pole möchte ich aber nicht trennen.

Kann ich noch was nützliches herausfinden?

Die Steckerbelegung am Akkudatenstecker hab ich rausgefunden, ich versuche mal, das zu verschriftlichen.

Moment Moment..

Bevor du die "Tüten" raus ziehen möchtest!!!

Das sind die einzelnen Zellen, die haben immer noch vollen Saft drauf.
Da die "Tüten" (auch Pouch Zellen genannt) nur mit ganz dünnen Verbindungsfähnchen verbunden sind, kann es schnell (bei einem ungewollten Kurzschluss) zu einem kompletten Zelldefekt führen.
Die Fähnchen lösen sich ganz schnell in Luft auf (Musste ich auch lernen )
Also wenn du nicht ganz genau weisst, wie und wo du weiter aufschraubst, würde ich ab hier die Finger davon lassen.
Mir reicht die Ansicht von der Seite, denn hier kann man nun sehr gut erkennen, das nicht 3, sondern 6 Zellen pro Paket eingebaut sind.
Das verdoppelt also die gesamte Zellenanzahl.

Ist interessant, wenn man den Akku später im Nachbau reproduzieren möchte.

Dadurch verringert sich die Zell-Einzelbelastung.. wobei eigentlich bei 3 Zellen pro Block schon relativ geringe Ströme fliessen (Im Vergleich zu anderen Systemen).

Soweit.. so gut.
(Ps: Bitte nicht weiter zerlegen )

LG Phil