Stabi-Eigenbau

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23 Feb 2018 10:44 #144916 von huey
Stabi-Eigenbau
Liebe Twizy-Gemeinde,

einer meiner größten Kritikpunkte am T ist das brettharte Fahrwerk. Meiner Meinung nach mindert das nicht nur den Komfort, sondern schadet schlicht auch der Straßenlage. Aus dem Rennsport ist bekannt: Für mehr mechanischen Grip muss man die Federn weicher machen, nicht härter (natürlich nur in gewissen Grenzen)! Reifen können nur Haftung aufbauen, wenn sie auch den Boden berühren! Für meinen Geschmack springt der Twizy dafür aber viel zu viel.

Insbesondere die Stabilisatoren hätten besser zu einem Kleinlaster gepasst, als zu einem Leichtkraftwagen, insbesondere einem mit so niedrigem Schwerpunkt! 24mm Durchmesser? Und das bei einer Länge von weniger als 1 Meter Gesamtlänge?!? Sind die eigentlich ganz dicht bei Renault? Waren die bekifft in der Entwicklungsabteilung und dachten sich "viel hilft viel"?

Leider scheint es weder bei Renault noch auf dem Zubehörmarkt irgendwelche Alternativen zu geben (korrigiert mich bitte sofort, falls doch!). Dementsprechend gibt es natürlich schon einige Threads zu diesem Thema im Forum und auch ein paar Lösungsvorschläge:

1. Weichere Gummis
2. Stabis komplett weglassen
3. Gummis durch Schraubenfedern ersetzen
4. Stabis mit der Flex bearbeiten

Die weicheren Gummis habe ich natürlich schon drin. Ja, das merkt man auch ein wenig, die brutalsten Stöße werden etwas abgemildert. Aber das löst ja das eigentliche Problem nicht: Die Stabilisatoren federn dadurch natürlich immer noch nicht.

Stabis weglassen halte ich auch für keine gute Idee! Ja, es gibt Quads, die haben keine, aber schaut euch den Zubehörmarkt dafür an: immer gibt es welche zum nachrüsten ! Warum wohl? Weil's die Straßenlage verbessert. Ich kann mir allerdings durchaus vorstellen, dass der T ohne Stabis angenehmer fährt! Gar keine sind halt immer noch besser als zwei komplett starre Stangen! Das Optimum liegt aber ganz sicher irgendwo dazwischen!

Die letzten beiden Methoden halte ich für den richtigen Ansatz! Gegen die Schraubenfedern spricht allerdings, dass das jeder Blödmann sofort von außen sehen kann. Die Diskussion mit dem TÜV-Ingenieur oder dem Herrn Wachtmeister möchte ich mir gar nicht ausmalen. Die Flex-Methode ist mir ehrlich gesagt etwas zu anstrengend! Das ist vermutlich einsatzgehärteter Federstahl, das bedeutet viel Aufwand und erfordert sehr viel Geduld und vor allem viele, viele Trenn- oder Schruppscheiben.

Daher möchte ich das Projekt "Stabi-Eigenbau" starten! Ich stell mir das so vor (etwas blauäugig vielleicht):
1. Rundstab aus Federstahl kaufen
2. Passend biegen
3. Die Enden platt pressen
4. Loch rein bohren
5. Passende Lager kaufen
6. Fertig ist die Laube :laugh:

So, jetzt bin ich aber auf Reaktionen gespannt!

Bis denne
Olaf

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23 Feb 2018 11:30 #144918 von Pfälzer68
Stabi-Eigenbau
Hi.

Kannst Du so machen... wenn Du die Federrate des Originalteils ausmessen (lassen) kannst und dann einen engagierten Metallbauer findest der Dir passendes Material besorgt und verarbeitet. Wird sich allerdings Preislich nicht darstellen lassen...
Es gab ja mal einen Ansatz das Fahrwerk mit Komponenten zu bestücken die in GB für Sir Stirling Moss entwickelt worden sind.. war aber zu teuer.
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23 Feb 2018 13:01 - 23 Feb 2018 13:03 #144921 von Philosauph
Stabi-Eigenbau
Hallo huey!

Das bearbeiten mit der Flex war keine schöne Arbeit, aber das Resultat ist es wert. Ein zweies Mal mach ich das nicht, da lass ich das abfräsen.
Wenn du neue Stabis fertigst musst du bedenken dass die nach dem Biegen, Quetschen und Bohren in die Härterei zur Wärmebehandlung müssen. Ansonsten sicher die beste Lösung. Hinweis für deine "Querschnittsberechnungen": Mein "Flachbereich" zwischen den Lagern ist 4,5 mm dick. Bei 6mm merkt man noch fast keinen Unterschied.

gutes Gelingen!
Letzte Änderung: 23 Feb 2018 13:03 von Philosauph.
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23 Feb 2018 13:06 #144922 von villadsen
Stabi-Eigenbau

huey schrieb: Das ist vermutlich einsatzgehärteter Federstahl,

Ich fahre ganz ohne Stabis und wenn ich mir die Eisenstangen anschaue dann denke ich nicht an gehärtete Federstahl, sonder eher an absolut billigste China-eisen.
Ich habe öfters überlegt ob es in Twizy Dimension bessere Gasdruckstoßdämpfer gäbe. Als Ersatz für die billigen Öldruckstoßdämpfer würde es vermutlich viel Komfort bringen können . Leider habe ich bisher keine gefunden.
MfG
Thomas V.

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23 Feb 2018 13:21 - 23 Feb 2018 13:28 #144923 von Philosauph
Stabi-Eigenbau

villadsen schrieb:

huey schrieb: Das ist vermutlich einsatzgehärteter Federstahl,

Ich fahre ganz ohne Stabis und wenn ich mir die Eisenstangen anschaue dann denke ich nicht an gehärtete Federstahl, sonder eher an absolut billigste China-eisen.
Ich habe öfters überlegt ob es in Twizy Dimension bessere Gasdruckstoßdämpfer gäbe. Als Ersatz für die billigen Öldruckstoßdämpfer würde es vermutlich viel Komfort bringen können . Leider habe ich bisher keine gefunden.
MfG
Thomas V.


Glaub mir, "Chinaeisen" ist das sicher nicht, ich habs im Schweiße meines Angesichts gefühlt. Der Trennscheibenverbrauch war enorm und der Funkenflug dunkelrot, was ein Hinweis auf die Stahlqualität ist :blink:
Ich bin auch ohne Stabis gefahren, aber mich stört dass man es sieht. Das Fahrgefühl ist mit den geschwächten Stabilisatoren auch besser.
Letzte Änderung: 23 Feb 2018 13:28 von Philosauph.

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23 Feb 2018 14:32 - 23 Feb 2018 14:45 #144924 von huey
Stabi-Eigenbau

Pfälzer68 schrieb: ... wenn Du die Federrate des Originalteils ausmessen (lassen) kannst und dann einen engagierten Metallbauer findest der Dir passendes Material besorgt und verarbeitet. Wird sich allerdings Preislich nicht darstellen lassen...

Um das Ausmessen mach ich mir die wenigsten Sorgen, das könnte man notfalls mit 'ner Federwaage und einem Zollstock erledigen. Problematischer ist, was mache ich mit dem Wissen? Ich weiß ja nicht um wie viel Prozent weicher der neue sein soll. Das könnte eine trial-and-error-Aktion werden.
Den engagierten Metallbauer hätte ich. Ob man das Material ohne Weiteres bekommt, weiß ich nicht, eine Schnellsuche hat ergeben, dass man da bis 10mm ohne Weiteres dran kommt.
Preislich darstellen? Das soll nur ein Hobbyprojekt sein und am Ende kommt vielleicht ein fröhlicher Olaf und eine Anleitung für euch dabei heraus!

Philosauph schrieb: Das bearbeiten mit der Flex war keine schöne Arbeit, aber das Resultat ist es wert. Ein zweies Mal mach ich das nicht, da lass ich das abfräsen.
Wenn du neue Stabis fertigst musst du bedenken dass die nach dem Biegen, Quetschen und Bohren in die Härterei zur Wärmebehandlung müssen. Ansonsten sicher die beste Lösung. Hinweis für deine "Querschnittsberechnungen": Mein "Flachbereich" zwischen den Lagern ist 4,5 mm dick. Bei 6mm merkt man noch fast keinen Unterschied.

Dass das eine Höllenmaloche war, kann ich mir gut vorstellen! Apropos "fräsen", ich hatte zuerst an abdrehen gedacht, aber ich habe absolut keine Idee, wie man das Teil eingespannt kriegt. Vorschläge erwünscht!
Über eine Wärmebehandlung hatte ich noch nicht nachgedacht, ich bin kein Metaller. Wofür? Um Spannungen rauszukriegen oder um es neu zu härten?
Danke für die Rechengrundlage, das ist doch schon mal ein sehr guter Anfang!

Jetzt müsste nur noch einer von den "Stabi-Ausbauern" mal kurz in den Keller gehen und die beiden Dinger mal ausmessen (s. Bild). Ich bräuchte jeweils die beiden Längen und den Winkel. (Statt Winkel gern auch die Höhe h). Ist vielleicht einer so nett?

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Letzte Änderung: 23 Feb 2018 14:45 von huey.

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23 Feb 2018 15:01 - 23 Feb 2018 15:03 #144926 von Pfälzer68
Stabi-Eigenbau
Hi.

Mit preislich darstellen meinte ich das zwar das Ausgangsmaterial relativ billig ist, aber das Bearbeiten zeitaufwendig sein wird. Wennst das bezahlen musst schätze ich das auf mindestens 2h/Stück, kosten für das Wärmebehandeln noch nicht drinne... und das mit der Federwaage.. :) Spann den Stabi mal einseitig und zieh dran...

Das Originalteil abdrehen geht imho nicht, sowas lässt sich nicht ohne Hilfsrahmen spannen. Wegen dem Flachfräßen... ich bin da immer noch skeptisch wegen der Kraftverläufe im eingebauten Zustand innerhalb der Formänderung/des Übergangs...

Das alles wäre aber sicherlich mal eine Frage an den Schwertschmied wert... DINGDOOOOONG B) :whistle: :exclamation
Letzte Änderung: 23 Feb 2018 15:03 von Pfälzer68.
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23 Feb 2018 15:38 #144930 von huey
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Pfälzer68 schrieb: ... und das mit der Federwaage.. :) Spann den Stabi mal einseitig und zieh dran...

:cheer: :lol: :laugh: Okay, dann eben mit 'ner Federwaage und 'ner Mikrometerschraube! Du weißt ja auch nicht, was für eine Mords-Federwaage ich meine! :P :silly:

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23 Feb 2018 15:42 #144931 von Pfälzer68
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Sowas?

:mrgreen:
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23 Feb 2018 15:48 #144933 von huey
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Hua-ha! :woohoo: Genau die!

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23 Feb 2018 16:50 #144936 von huey
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So, jetzt mal Tacheles:
Für den Drehwinkel von einer Drehstabfeder gilt ja: Phi = (L * Mt) / (G * Ip) mit Ip = Pi * d4 / 32
Möchten wir also z.B. einen Stabi haben, der nur halb so steif ist (sich also 2 * Phi weit dreht), dann ergibt sich für den neuen Durchmesser: d24 = (24mm)4 / 2, also: d2 = 20,18mm

Erstaunlich! Mit einem 20mm-Stabi hätten wir nur noch halbes Leid! :) 1/3 der Härte entspräche dann 18mm.
Nehmen wir mal an, das Material bei anderen Autos ist ähnlich, dann entsprächen 20mm der Größe vom Skoda Fabia oder VW Lupo, 18mm wäre ein VM Polo. Vermutlich also immer noch zu hart, denn die sind schwerer haben eine breitere Spur und einen höheren Schwerpunkt.

Die müssen vermutlich noch viel dünner sein, das erklärt dann auch die 4,5mm von Philosauph. Das muss ich mal ausrechnen...

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23 Feb 2018 17:39 #144939 von Ingo71
Stabi-Eigenbau
Finde das Projekt von Dir recht interessant.
Das habe ich auch schon überlegt aber da ich
dazu zu wenig Kontakte habe habe ich es sein
lassen.
Der Durchmesser den Du allerdings mit 18 mm
angibst denke ich ist für den Twizy immer noch
zu dick.
Ich kann mich an den Astra erinnern da hat man früher immer den Durchmesser angeben müssen wenn man die Verbindung zum Querlenker ersetzen
musste und da gab es entweder 17 oder 19 mm im
Durchmesser.
Beim Twizy müsste er irgendwo bei 8mm liegen.
Es sollte auch eine Reserve mit einkalkuliert werden.

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23 Feb 2018 21:02 - 23 Feb 2018 21:20 #144957 von huey
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Ingo71 schrieb: Finde das Projekt von Dir recht interessant. Der Durchmesser den Du allerdings mit 18 mm angibst denke ich ist für den Twizy immer noch zu dick. ...Astra... gab es entweder 17 oder 19 mm im Durchmesser. Beim Twizy müsste er irgendwo bei 8mm liegen.


Hi Ingo71,
das waren doch nur erste Beispiele, was Kleinwagen so haben, ich hab ja geschrieben: "...noch viel dünner"! Manche Autos haben hinten z.B. auch 14mm. Aber 8mm kommt mir doch arg dünn vor! Ich hatte ursprünglich so mit 16mm gerechnet.

Nimmt man mal den flach geschliffenen Stabi von Philosauph, so ergibt sich für einen (nahezu) rechteckigen Querschnitt das Flächenträgheitsmoment: Ip = h * b * (h2 + b2) / 12. Setzt man das gleich mit dem Kreisprofil: Ip = Pi * d4 / 32 und setzt 28mm und 4,5mm ein, so käme man auf einen Rundstab mit 15mm. Das klingt doch sehr plausibel!
Philosauph sagte auch, dass der Stabi bei 6mm noch nicht richtig gearbeitet hat, das entspräche einem Rundstahl von 16,5mm.

Ich denke, so zwischen 14mm und 16mm liegt die Wahrheit, das wären dann 1/9 bzw. 1/5 der Original-Federhärte. ich habe beschlossen es mit 15mm zu versuchen!

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Letzte Änderung: 23 Feb 2018 21:20 von huey.

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23 Feb 2018 21:20 #144959 von Ingo71
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huey schrieb:

Ingo71 schrieb: Finde das Projekt von Dir recht interessant. Der Durchmesser den Du allerdings mit 18 mm angibst denke ich ist für den Twizy immer noch zu dick. ...Astra... gab es entweder 17 oder 19 mm im Durchmesser. Beim Twizy müsste er irgendwo bei 8mm liegen.


Hi Ingo71,
das waren doch nur erste Beispiele, was Kleinwagen so haben, ich hab ja geschrieben: "...noch viel dünner"! Manche Autos haben hinten z.B. auch 14mm. Aber 8mm kommt mir doch arg dünn vor! Ich hatte ursprünglich so mit 16mm gerechnet.

Nimmt man mal den flach geschliffenen Stabi von Philosauph, so ergibt sich für einen (nahezu) rechteckigen Querschnitt das Flächenträgheitsmoment: Ip = h * b * (h2 + b2) / 12. Setzt man das gleich mit dem Kreisprofil: Ip = Pi * d4 / 32 und setzt 28mm und 4,5mm ein, so käme man auf einen Rundstab mit 15mm. Das klingt doch sehr plausibel!

Ich denke, so zwischen 14mm und 16mm liegt die Wahrheit, die hätten dann 1/9 bzw. 1/5 der Original-Federhärte.


Ich denke der Durchmesser 15 mm würde auch ein
weicheres fahren ermöglichen als mit dem Serienmäßigen Stabi.Ich verfolge es weiter und hoffe Du hast Erfolg.

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23 Feb 2018 21:30 - 23 Feb 2018 21:34 #144960 von Philosauph
Stabi-Eigenbau
Hmm.. Da kommt mir gerade der Gedanke ob ein 16er Niro-Rohr (2mm Wandstärke?) für einen Versuch elastisch genug ist. Das ist ziemlich zähes Zeug, läßt sich aber mit einer guten Rohrbiegemaschine noch biegen. Hochglanzpoliert würde das optisch auch was hermachen :question:
Letzte Änderung: 23 Feb 2018 21:34 von Philosauph.
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