Stabi-Eigenbau
- huey
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Philosauph schrieb: Hallo huey!
Das bearbeiten mit der Flex war keine schöne Arbeit, aber das Resultat ist es wert. Ein zweies Mal mach ich das nicht, da lass ich das abfräsen.
Wenn du neue Stabis fertigst musst du bedenken dass die nach dem Biegen, Quetschen und Bohren in die Härterei zur Wärmebehandlung müssen. Ansonsten sicher die beste Lösung. Hinweis für deine "Querschnittsberechnungen": Mein "Flachbereich" zwischen den Lagern ist 4,5 mm dick. Bei 6mm merkt man noch fast keinen Unterschied.
gutes Gelingen!
Soooo, es ist bald soweit. Am Samstag probiere ich die verbesserte "Philosauphsche" Lösung mit der Fräse. Ich bin nämlich dann in der alten Heimat und kümmere mich mit Hubert, meinem "Edelmetaller"

Das wäre dann nach den weichen Gummis und den Schraubenfedern schon meine 3. Übergangslösung.

Ob dieses Provisorium dann drin bleibt, oder ob ich tatsächlich noch einen Eigenbau vorantreibe hängt in erster Linie nicht von mir, sondern von Huberts Plänen ab.
Ich melde mich dann wieder...
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Konntest du mit versch. Federstärken ein weicheres Fahrwerk erreichen?
Viele Grüße, high-tec
BTT17: Startnummer 31
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- huey
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high-tec schrieb: Was wurde denn aus deiner Lösung mit den Federn?
Konntest du mit versch. Federstärken ein weicheres Fahrwerk erreichen?
Ja klar, das funktioniert eigentlich super, gefällt mir nur "designtechnisch" nicht so richtig gut. Zum einen kann jeder mit ein bisschen technischem Sachverstand den Umbau sofort sehen, das könnte z.B. beim TÜV zu Problemen führen. Zum anderen ist das eine ziemlich unsaubere Konstruktion, die nur mit viel "Spiel" funktioniert. Leider ist auch der Federweg relativ begrenzt.
Ich hatte mit verschiedenen Federhärten zwischen etwa 40 und 55 N/mm experimentiert und fahre im Moment die härtesten vorne und etwas weichere hinten. Das scheint mir optimal zu sein. Aber wie gesagt, der T wird dadurch keine Sänfte, nur die Asphaltlöcher schlagen nicht mehr so durch.
Wenn du willst, kann ich dir ja nach dem Wochenende meine Bauteile für einen kleinen Unkostenbeitrag überlassen.
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Wir haben einen Fräser mit extra-großem Durchmesser genommen um an den Enden schöne Radien zu bekommen. Ich finde das Ergebnis kann sich echt sehen lassen:
Ich durfte Else sogar selbst bedienen und bin auch ein bisschen stolz auf mich.


Weil ich noch keinen schwarzen Lack besorgt habe, fahre ich jetzt testweise erst einmal ohne Stabis herum. Mal seh'n wie sich das so fährt...
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Der Komfort ist natürlich deutlich verbessert, endlich merkt man auch einmal etwas von der Einzelradaufhängung. Auch die Neigung um die Längsachse in den Kurven hält sich noch durchaus in Grenzen.
Aber man sollte keinerlei hektischen Bewegungen am Lenkrad machen, besonders nicht bei hohen Geschwindigkeiten. Den Elchtest würde der Twizy ohne Stabis auf keinen Fall bestehen. Bei einer Testfahrt auf der Autobahn habe ich bei 90 km/h (OVMS sei Dank

Daraufhin habe ich erst einmal nur den vorderen Stabi eingebaut und fahren nun seit 3 Tagen damit herum. Diese Konfiguration gefällt mir bisher ausnehmend gut!
Hier sieht man einmal, wie der Stabi arbeitet. Man kann durchaus die Verdrehung im Flachbereich erkennen:
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huey schrieb: Ohne Stabilisatoren fahren ... kann man machen, das hat aber Licht- und Schattenseiten.....
.....Schlenkerbewegungen gemacht, dabei hat sich der T dermaßen aufgeschaukelt das ich Mühe hatte ihn wieder unter Kontrolle zu bringen.
Alles Fake News... Es gibt hier ambitionierte Fahrer, die schwören ohne Stabis fährt der Twizy besser und mindestens genauso sicher....
Renault Williams hat doch keine Ahnung wie man vernünftige Fahrwerke baut!

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huey schrieb: Ohne Stabilisatoren fahren ... kann man machen, das hat aber Licht- und Schattenseiten.
Der Komfort ist natürlich deutlich verbessert, endlich merkt man auch einmal etwas von der Einzelradaufhängung. Auch die Neigung um die Längsachse in den Kurven hält sich noch durchaus in Grenzen.
Aber man sollte keinerlei hektischen Bewegungen am Lenkrad machen, besonders nicht bei hohen Geschwindigkeiten. Den Elchtest würde der Twizy ohne Stabis auf keinen Fall bestehen. Bei einer Testfahrt auf der Autobahn habe ich bei 90 km/h (OVMS sei Dank) probeweise Schlenkerbewegungen gemacht, dabei hat sich der T dermaßen aufgeschaukelt das ich Mühe hatte ihn wieder unter Kontrolle zu bringen.
Daraufhin habe ich erst einmal nur den vorderen Stabi eingebaut und fahren nun seit 3 Tagen damit herum. Diese Konfiguration gefällt mir bisher ausnehmend gut!
Hier sieht man einmal, wie der Stabi arbeitet. Man kann durchaus die Verdrehung im Flachbereich erkennen:



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Jaja, da lachst du, weil ich den gleichen "geilen Scheiß", wie du gemacht habe.

Stabi-Stahl ist nun mal extrem hart und zäh. Leider war die "Umlaufkühlung" der alten Else nicht einsatzbereit, sonst hätte man vielleicht etwas mehr Tempo geben können. So konnten wir nur mit minimalem Vorschub arbeiten und maximal 1 mm pro Arbeitsgang abheben. Das hat dann insgesamt für alle 4 Seiten knapp 7 Stunden gedauert.

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Der hintere ist jetzt auch drin:
Die Fahreigenschaften waren allein mit mit dem vorderen Stabi schon deutlich verbessert. Immer noch recht komfortabel, aber deutlich weniger Aufschaukelneigung. Ich konnte meinen Lieblingskreisel 2 km/h schneller durchfahren und die Vorderreifen haben nicht nur gerubbelt, sondern sogar gequietscht (das lag aber wahrscheinlich eher an den 33°C Außentemperatur).

Interessant war, dass sich der Twizy in der Längsachse quasi immer um das Heck gedreht hat: Ist man mit dem Vorderrad in ein Loch gefahren ist der ganze T leicht auf die Seite gekippt. War's das Hinterrad, so hat er das einfach weggebügelt. Vermutlich hat der T in dieser 60er-Jahre-Konfiguration in schnellen Kurven das kurveninnere Vorderbeinchen angehoben.
Bei den Verwindungsfotos ist mir, glaube ich, ein weiterer Grund für das harte Fahrwerk aufgefallen: Die Federn hinten sind zu weich oder zu kurz oder vielleicht schon ausgelutscht. Von den eh' mickrigen 4,3 cm Federweg bleiben nur 2 cm übrig! Nur Twizy-Eigengewicht, ohne Fahrer!


Nun mit dem zusätzlichen hinteren Stabi scheint die alte Stabilität wieder vollständig hergestellt zu sein und der Komfort ist deutlich besser als mit den Original-Stangen. Leider habe ich im Moment keine Zeit für ausgiebige Tests. Ich melde mich dann wieder...
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Die Thudbuster-Sattelstützen für Fahrräder haben Polymer-Federelemente in verschiedenen Härten. Die Außendurchmesser sollten passen, das durchgehende Loch müsste man aufbohren. Damit könnte man ohne viel Aufwand mit verschiedenen Federhärten experimentieren und der Umbau ist nicht sofort erkennbar.huey schrieb:
high-tec schrieb: Was wurde denn aus deiner Lösung mit den Federn?
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Ja klar, das funktioniert eigentlich super, gefällt mir nur "designtechnisch" nicht so richtig gut. Zum einen kann jeder mit ein bisschen technischem Sachverstand den Umbau sofort sehen, das könnte z.B. beim TÜV zu Problemen führen. Zum anderen ist das eine ziemlich unsaubere Konstruktion, die nur mit viel "Spiel" funktioniert. Leider ist auch der Federweg relativ begrenzt.
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Das Zeug ist aber leider nicht UV stabilisiert.
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Könnte man eventuel mit schrumpfschlauch schuetzen !?Pfälzer68 schrieb: Hi.
Das Zeug ist aber leider nicht UV stabilisiert.

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Gelibra schrieb: Hallo tolle idee mit dem abschleifen oder fräsen. Interessant währe es die tatsächliche wirkung des bearbeiteten stabis mit dem originalen zu vergleichen. Also in angabe Nm. der verwindung. Ich habe fast den eindruck das das dann gegen 0 Nm. geht und dann genauso wie ohne stabis fahren ist !? Ich habe uebrigens ohne stabis mit dachkoffer keine aufschaukelung ! Reifen 145/70/13 und 155/70/13 druck 1,8-1,8.
0 Nm? Hihi!

Keine Aufschauklung ohne Stabis?

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