Stabs´s mit Federung

Hallo,
da ich wie viele andere Rückenprobleme habe und die Stabi´s im T nur eine mikroskopische Verwindungsfunktion aufweisen habe ich ein wenig nachgeholfen die Schlaglochsuchfunktion zu minimieren. Ich habe erst mal mit dem Reifendruck experimentiert und verworfen. Dann hab ich die Stabi´s ausgebaut wie einige andere auch, ist um Welten besser aber die Kurvenneigung gefiel mir nicht. Stabi´s wieder rein aber etwas anders aufgehängt.

Ergebnis: Jetzt ist Platz zum verwinden der Stabi´s und Gullydeckel und Co werden super geschluckt,
Kurvenlage sehr gut.

siehe Bilder.

wow , sieht ja sehr exotisch aus aber ist bestimmt sehr angenehm so.
l.g.
MUC

Boah ist der noch sauber...

Evtl. kannst Du noch die Teile posten, die Du verwendet hast, bspw. welche Federstärke.

Ich hatte Federn auch als Fallback-Lösung angedacht, aber die Kurvenneigung ohne Stabis erwies sich für mich als völlig akzeptabel, da ist der Effekt der Sitzauflage höher.

Na da wird sich der Tüv freuen!

Muss man zur Not halt alle 2 Jahre kurz auf TÜV-fähig zurückbauen.
Plakette holen und dann wieder einbauen.

Meine Gedanken: kann man nicht nur die Oberseite 'befedern', und an die Unterseite die sanftere Gummis lassen?

In die Kurven ist die Oberseite beim Außenrad am meisten belastet. Und das belastete Außenrad gibt dann an die Oberseite die Unregelmäßigkeiten durch. Da helfen die Federn.

na, da bin ich ja mal gespannt, wann du dir diese "pflugscharen" am erstbesten randstein verbiegst
tüv kannst du mit der konstruktion auch gleich knicken
es gibt doch von mario einen weicheren gummipuffersatz - besorg dir den - und gut ist das... (musst du dann auch nichtmehr zurückbauen)

als alternative sähe ich noch edelstahlrohre (die originale sind aus vollmaterial) in form der stabis = leichter und flexibler - kann dir jeder spengler zurechtbiegen...

So, ca. 2000 km mit der Stabifederung zurück gelegt und keinen Bordstein rausgerissen,
das einzige was hängen bleibt ist hohes Gras auf Feldwegen aber da hat der T eh nichts
zu suchen allein schon wegen der sportlichen Bodenfreiheit.

Für Nachmacher hier noch ein Paar Zahlen und Bilder.

4 x Schraube 120 x 8mm
4 Selbstsichernde Muttern M8
20 große Unterlegscheiben
8 Kunststoffbuchsen (selbstgedreht)
8 Stück a 40mm Rohrreinigungsspirale (16er) Drahtstärke 3,5mm
Die Spiralen habe ich von Berufswegen, bin Rohr und Kanalreiniger.

Der Federweg oben ist doch eh der einzige der genutzt wird.
Also muss nach unten doch gar nichts so weit rausschauen.
Kürzere Bolen, die nur nach oben durchschauen da wo der Stabi gelagert ist, reichen doch.

hallo

mein vorschlag für den aufbau wäre von unten nach oben:
M8x120 schraube - kunststoffbeilagscheibe - radaufhängung - kunststoffscheibe - 1. feder - kunststoffscheibe - stabi - kunststoffscheibe - 2. feder - kunststoffscheibe - kleine beilagscheibe - stoppmutter.

dem stabi ist es wurscht wie noch was ob er jetzt nach unten durch die radaufhängung federt oder ob er nur oberhalb federt.

die vielen kunststoffscheiben verhindern das klimpern bei stössen.

euer werner ad

Leider Falsch, das Problem der original Stabigummis ist nicht der obere sondern der winzige dünne untere, dieser verursacht die allseits bekannten Schläge da er keine Dämpfwirkung hat.

Ich habe auch die im Zubehör erhältlichen weichen Dämpfergummis ausprobiert, diese sind eigentlich nicht weich sondern
Kopien der Originalgummis aus mittelhartem Kunststoff ( 3D Druck).

Deshalb sind damit auch keine Schläge mehr spürbar und das Fahrwerk eigentlich noch steifer, aber gefühlt weicher.

Wenn original zwei (oben und unten)ordentliche Dämpfungsgummis verbaut würden müsste wir uns solche Spielereien nicht einfallen lassen.

Das verbaute Stabirohr erfüllt seinen Zweck eh nicht da es sich, wenn überhaupt, nur minimal verwindet.
im Gegensatz zu den Stabirohren an meinem 5-Tonner-Sprinter mit ähnlichem Durchmesser wie im T.

Allgemein sind Stabis fest mit Gelenkstücken an der Radaufhängung befestigt und sollen sich, in sich selbst, verwinden und so eine Stabilisierung des Fahrzeugs erzeugen.

Ein echter Stabi am T müsste aus 8-10mm starkem runden Federstahl und kein im Verhältnis monströses Rohrgebilde sein.

Schaut mal unter echten Autos nach.

Die Kunststoffbuchsen sin zur Zentrierung in den 16er Bohrungen.

Schönes WE

Außerdem vergrößert die untere Feder den im Stabirohr nicht vorhandenen
Verwindungsweg.
Ich habe auch Spiralen mit dünnerem Draht getestet, aber die schlagen durch.

hallo
hab da ne frage:
macht ihr die stabi-umbauten rundum oder nur vorne?
es sind nur bilder von vorne hier abgebildet...

euer werner ad

Also für mich erschließt sich der Vorteil dieser Konstruktion gegenüber der kompletten Demontage der Stabies noch nicht. Durch den hohen Aufbau, die lange Schraube und ohne steife Verbindung zum Radträger sieht für mich das ganze so aus alsob kaum noch Seitenführung vorhanden ist?!

Die Schraube bzw. den Stabi kann man doch so sicher 1 bis 2 cm rechts/links schieben? Oder täuscht das?

Wer von Euch fährt denn hier ganz OHNE und würde sagen das der Twizy in den Kurven dadurch 'schwimmt'?

ich fange erst gar nicht an, da etwas mit Stabis zu ändern - Bin so zufrieden Was wäre denn, wenn man mit Umbauten einen Unfall macht und dann bei der Untersuchung feststellen würde, hier wurde manipuliert- Würde die Haftpflicht dann noch zahlen- Soll aber jeder machen, was er für eine bessere Lösung hält- Ich weiß, das ich ein Fahrzeug habe- welches auch kleine Fehler hat- Meine Kurvenlage reicht mir völlig und Kanaldeckel umfahre ich, soweit es geht-