Etwas OT:innen/d....
Die Natur hat nun mal zwei unterschiedliche Geschlechter geschaffen und jedes mit seine/n/r/s Unterschiede, die eben nicht weg diskutiert werden können.
Wrnn einem das schon nicht mehr auffällt
Twizy 80 04/2016 & Zoe R240 11/2015
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- TwizyChrisy
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- Der Trend geht klar zum Zweittwizy äähhh....
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Die wenigsten stören sich daran, wie es nun ist und nur wegen so ein paar Personen mit gefährlichen Wahrnehmungsstörungen, soll sich die ganze Welt verbiegen?
Irgendwann ist es genug.
Eigentlich wollte ich nix mehr schreiben.. aber pass mit solchen Aussagen auf. Auf Gegenwind werden von diesen Mitmenschen sofort die Stereotypen "alter weißer Mann mit Verlustängsten" ausgepackt, das zieht immer.
Wobei alt und weiß mag ja hie und da sogar tatsächlich noch stimmen, wobei was das "weiß" bei einer Genderdiskussion zu suchen hat, außer gleich mal Demutshaltung zu erzeugen versteh ich nicht. Und noch viel weniger verstehe ich, vor welchem "Verlust" der "alte weiße Mann" Angst haben soll. Aber es stellt den Diskussionspartner erst mal ins "richtige Licht" (alt=lernresistent/konservativ, weiß=chauvinistisch/rassistisch, Verlustangst=nicht veränderungswillig) . Schon passt mal die Ecke in der man seinen Gesprächspartner haben will. Ist eine recht standardisierte Vorgehensweise bei Diskussionen mit Personen aus den Weltverbessererklientel.
Mehr Twizys, mehr Freude.
- Pfälzer68
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Btw., sehenswert gerade zu dem Thema die Heuteshow... Kurzprosa aus dem Genderwahnsinn...
Und das Gleichberechtigung nichts mit "Wegdiskutieren" zu tun hat sollte klar sein... wenn man es denn sehen will...
- Jack-Lee
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Erinnert an rum weinende AFDler die was von "Diskriminierung von Männern" quatschen, aber kein Problem haben, jeden Ausländer zu stigmatisieren.
- GeraldR
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Einmal über die Verdrehung der Schriftsprache und dann über die Gleichberechtigung.
Das Gendern im geschriebenen Zustand (vor allem wenn es schlecht gemacht wurde) manchmal unleserlich ist, ist eine Tatsache.
Das Gendern im gesprochenen Zustand eigentlich ein No-go ist, da es sehr schnell zu Missverständnissen führen kann.
Bei gesprochenen Texten gehören beide Geschlechter angeführt! (So viel Zeit muss sein)
Irgenwie finde ich die Idee alles in weiblicher Form zu schreiben, nicht unsexy.
Auf jedenfall Besser als die manchmal kuriosen vergenderungen.
Wie es in Zukunft mit divers etc. weiter geht... keine Ahnung.
Sprach lebt und so soll es auch sein!
Die Gleichberechtigung ist eine andere Sache! Ich finde es gut wenn es mehr Frauenpower gibt und hab auch kein Problem mit Gleichberechtigung!
Zum Thema Wertigkeit und Sprache: Noch ein Punkt der zeigt wer uns wieviel Wert war.
Im Deutschen heist es: DER Mann, DER Junge, DIE Frau , aber DAS Mädchen (sächlich)
Ich bin kein Sprachwissenschaftler- Aber ich glaube da sieht man, was Mädchen früher wert waren...
LG Gerald
- Jack-Lee
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in geschriebenen UND gesprochenen Texten kann man Gendern fast immer vermeiden. Schau dir den Moderator der Heute-Show an. Er gendert nahezu garnicht, weil er einfach seine Sätze leicht umbaut um keine "Fußgängerin und Fußgänger" zu benutzten, sondern z.B. "die zu Fuß gehenden". Den meisten dürfte das nicht mal auffallen, die das sonst so entstellend für unsere Sprache finden. Eine weitere Methode wäre ja, es so wie in Englisch zu halten. Da gibts schlicht kein "der, die, das" vor Substantiven, sondern "the". Fertig. Einfache Lösung für das Problem.
Und das Thema Gleichberechtigung ist ein junges, zumindest in unserer Kultur. Das sieht man z.B. daran, dass viele heute noch aktive Politiker 1997 noch gegen das Gesetzt zur Strafbarkeit der Vergewaltigung in der Ehe gestimmt haben... so z.B. Friedrich Merz und Horst Seehofer. Einer der Gründe warum ich diese zwei Egomanen mit Kompensationsdruck nicht ernst nehmen kann (so wie die drei Partein die einzig dagegen gestimmt haben :CDU,CSU,FDP). In meiner Kindheit war es also noch vollkommen legal, seine eigene Frau zu vergewaltigen. Klasse, nicht?
Ich bin sehr froh über "bekloppte Sozen" und "Linke Zecken" oder "Grüne Ökoterroristen", denn die bringen unsere Gesellschaft mehr vorran als die ewig gestrigen. Leider merken das oft nicht mal die, die jetzt knapp 10€ Stundenlohn bekommen, für einen Job für den es vor 20 Jahren nur 3€ gab... Mindestlohn lässt grüßen (auch eine Form der Gleichberechtigung, da er auch die oft schlechter bezahlten Frauen gleich behandelt).
- twizybär
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sich in der WerteUnion zusammengepappt haben.
Oder wenn ich sehe, was für eine widerliche Kampagne (wieder) die sog. "Bild Zeitung" gegen
den ausgemachten "Feind" fährt, nein, liebe Freunde, dann halte ich mich lieber
ein wenig links von der Mitte auf.
Nu kommts doch ein wenig vom Wege ab.
- fluteman
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Ich fürchte nur, dass "das Polizist" dann wieder als Beleidigung aufgefasst würde. Prinzipiell wäre das ein Weg, der zumindest "neutraler" (im wahrsten Wortsinne) wäre, aber ob dieser Vorschlag am Ende mehr Akzeptanz erntet?Jack-Lee schrieb: Eine weitere Methode wäre ja, es so wie in Englisch zu halten. Da gibts schlicht kein "der, die, das" vor Substantiven, sondern "the". Fertig. Einfache Lösung für das Problem.
Ich habe "damals" in meinem Studium Gendern "gelernt", habe damals auch das Gendersternchen benutzt. Meine Diplomarbeit war aber mit dem Hinweis versehen, dass ich "der besseren Lesbarkeit" wegen die männliche Form benutze, wenn beide Geschlechter gemeint sind (wie es eben in der gesprochenen Sprache eigentlich seit Jahrzehnten "üblich" war - unabhängig davon, ob das nun "gerecht" ist oder nicht.
Ich bin verwirrt, wenn eine Dame beim Kunden "Systemingenieur" in der Mail-Signatur stehen hat. Da gehört für mich ein "in" dran, WEIL es eine Frau ist. Wenn von "den Systemingenieuren" die Rede ist, ist das was anderes. Ich versuche, potentiell abwertende Begriffe zu vermeiden, von denen es in unserer Sprache genügend gibt. Und bin immer wieder irritiert, wenn Frauen selbst (und untereinander) von ihren "Titten" reden - ein Begriff, den ich, weil aus meiner Sicht männlich-sexistisch, niemals benutzen würde. Soviel also zur unterschiedlichen Wahrnehmung.
In der gesprochenen Sprache versuche ich, Frauen und Männer zu benennen ("Liebe Kolleginnen und Kollegen"), aber ich fange nicht in jedem Satz einer Mail an, "die/der" zu schreiben. Und ja, ich finde das *innen, :innen oder was auch immer eher störend, besonders im Geschriebenen, weil es den Lesefluss unterbricht. Aber ich fürchte, man gewöhnt sich dran, wie man sich an vieles andere auch gewöhnt hat, sei es die neue Rechtschreibung oder die rundgelutschten Autos, die alle irgendwie "gleich" aussehen. Ob "Studierende" besser sind als "Studenten" oder "Student:innen", keine Ahnung. Ich höre auch Podcasts, die bewusst gendern und den "Doppelpunkt" durch eine kurze, für mich wenig störende Pause hörbar machen. Damit kann ich schon wieder gut leben, auch wenn ich es eher nicht machen würde.
Was bleibt? Dass weder der "Genderwahnsinn" (sprich, wie von Akku61 benannt, die übertriebene Hervorhebung/Nutzung der Gender-Sternchen oder Doppelpunkte) die Lösung ist noch völlige Ignoranz oder geradezu religiöse Diskussionen über die Richtigkeit der einen oder anderen Form. Dass es jeder und jedem freigestellt ist, sich so auszudrücken, wie sich die jeweilige Person damit wohlfühlt. Aber dass wir uns auch endlich mal eingestehen müssen, dass es da offenbar Redebedarf gibt. Dass die Welt ein Stück von ihrer - immer noch vorhandenen - Männerdominiertheit abrücken muss. Und dass wir alle ein paarmal tief durchatmen sollten...
Mit Frauen respektvoll umzugehen, und das nicht nur aus irgendwelchen Erwägungen heraus, sondern aus einem Respekt gegenüber allen Menschen, halte ich in der Stelle für ein Zeichen, dass "mann" (sic!) es verstanden hat. Aber es hört eben nicht mit dem Umgang auf - und da kommt die Politik ins Spiel und jede/r Einzelne auch: Was ist mit gerechter Bezahlung? Was ist mit gleichen Chancen? Warum sollte eine Busfahrerin, eine Pilotin, eine Ingenieurin, eine KFZlerin nicht - völlig selbstverständlich - die gleiche ausgezeichnete Arbeit machen können wie Männer es tun? Und wie kriegen wir die Ungleichheiten "im Großen" in den Griff? Ich meine keine stupiden Quotenregelungen, die allenfalls übergangsweise Leute wachrütteln können. Ich meine nicht, dass "die Hälfte jeder Belegschaft weiblich" zu sein hat. Sondern, dass wir gleiche Chancen benötigen, unabhängig vom Geschlecht. Damit landen wir AUCH bei "divers", auch wenn ich für meinen Teil einfach meine Schwierigkeiten habe, von der Idee "weiblich oder männlich" abzuweichen. Ich bin halt nun mal ein Mann, fühle mich als solcher und kenne es nicht anders. Und ich schätze Frauen ebenso, mit ihren (zum Glück!) vorhandenen Seiten, die bei vielen Männern weniger ausgeprägt sind.. Aber ich kenne bisher niemanden, der/die sich als divers bezeichnet. Vielleicht würde das mein Verständnis verändern. Bisher ist es mir schlicht ein wenig fremd - und "was der Bauer nicht kennt...", Ihr wisst schon.
So, viele Worte, in der Hoffnung, die bisherige Diskussion ein wenig zusammenzufassen, mich von allzu krassen Positionen abzugrenzen, aber doch für ein wenig Pragmatismus zu werben. Und hoffentlich ohne allzu große Fettnäpfchen, in die ich jetzt mit meinem Beitrag möglicherweise getreten bin...
Friedliche Grüße,
Quirin
- Jack-Lee
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Du hast zudem einen sehr wichtigen Punkt angesprochen : "Was der Bauer nicht kennt..."
Das ist ein Problem, dass sich immerwieder im menschlichen Umgang miteinander wiederfindet. Sei es, wie ein "Mann" einen Mann sexuell anziehnend finden kann, oder man sich keinem Geschlecht zugehörig fühlt, oder man sich ganz schlicht nicht in die Lage des Arbeitskollegen versetzen kann, der am Erstellen einer schnöden Dokumentation richtig Spaß hat. Wir sind zum Glück alle verschieden, müssen dann aber eben genau das auch aktzeptieren : Jeder ist für sich auf eine gewisse Art einzigartig.
- fluteman
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Was sich im Twizy-Forum ja auch irgendwie als wahr herausstellt.
- stromkreisparadies
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- Markus
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Ich finde auch das Thema Berufsbezeichnungen ist garnicht so relevant, weil -wie schon angemerkt- hier eine geschlechterspezifische Schreib- und Sprechweise schon längst eingebürgert ist. Es geht eher so um Wörter wie RadfahrerIn, FußgängerIn, StudentIn, also Tätigkeiten.
Was mich an diesem Thread massiv stört: Es wird ein Thema eröffnet und damit eine Diskussion. An einer Diskussion besteht aber garkein Interesse, Argumente werden dediziert nicht angehört, ignoriert. Das steht den QuerdenkerInnen in keinster Weise nach, da geht es auch nur darum möglichst laut die eigene Position vorzutragen ohne gesellschaftlichen Diskurs.
Da wird auf der einen Seite abgelehnt das Sprache ja einen Einfluss auf das Denken und Fühlen hat, auf der andere Seite das starke sprachliche Bild der "Vergewaltigung der Sprache" verwendet. Abgesehen davon dass hier Vergewaltigung verharmlost wird ist dies doch auch ein Widerspruch zur eigenen Position.
Was ich bemerkeswert finde: Wir sind hier in einem männerdominiertem Techforum, führen eine Diskussion um Idenditätspolitik bzw. Gendern. Und die Positionen sind gefühlt eher 50:50 verteilt, die Diskussionkultur eigentlich ziemlich gut. Deswegen mag ich dieses Forum, es ist relativ heterogen und trotzdem können Diskussionen über kontroverse Themen ziemlich gesittet geführt werden.
Edit: Übrigens hat mich persönlich dieser Thread dazu geführt mich mit dem Thema Gendern mal tiefer auseinanderzusetzen und meine vorher eher ablehnende Haltung hat sich etwas gewandelt.
Grüße von Markus
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- Jack-Lee
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stromkreisparadies schrieb: Edit: Übrigens hat mich persönlich dieser Thread dazu geführt mich mit dem Thema Gendern mal tiefer auseinanderzusetzen und meine vorher eher ablehnende Haltung hat sich etwas gewandelt.
Super Meist lichtet sich der Nebel erst, wenn man sich selbst wirklich damit beschäftigt und nicht nur "nachplappert" oder "mal gehört" hat. Kenne das Problem bei Veganismus/Vegetarismus (war früher Fleischverfechter und lebe nun seit 8 Jahren zu 100% Fleischfrei und nahezu vegan), oder bei E-Autos (Ja, das bööööse Lithium! Bis ich mich mal wirklich mit beschäftigt habe... Nun rüste ich hobbymäßig für andere Verbrenner auf E um...)
Und für eine nahezu reine "Männerrunde" gings hier noch recht zivilisiert zu. Ich erinnere mich nur ungern an versuchte, sachliche Diskussionen mit Pegidateilnehmern oder aktuell Querdenkern. Da wird was von "DENK DOCH MAL NACH!" geschrien, aber das einzige, was die Damen und Herren dort nicht machen : Selber nachdenken.
- Goldbacher
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Mittlerweile sehe ich das etwas anders.Goldbacher schrieb:
Die Schreibweise mit den verkrüppelten Wörtern sicher nicht.Akku61 schrieb: weil sich das Gendern durchsetzen wird.
Weil in Amerika gerne Wortendungen weggelassen werden und alles abgekürzt wird, wird es wohl bei uns auch bald so sein. Man könnte sofort anfangen, damit Ungerechtigkeiten vermeiden, Zeit sparen und würde auch keine Geschlechtslosen benachteiligen.
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- GeölterBlitz
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- Ein Leben ohne Strom ist möglich, aber unwahrschei
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Goldbacher schrieb:
Mittlerweile sehe ich das etwas anders.Goldbacher schrieb:
Die Schreibweise mit den verkrüppelten Wörtern sicher nicht.Akku61 schrieb: weil sich das Gendern durchsetzen wird.
Weil in Amerika gerne Wortendungen weggelassen werden und alles abgekürzt wird, wird es wohl bei uns auch bald so sein. Man könnte sofort anfangen, damit Ungerechtigkeiten vermeiden, Zeit sparen und würde auch keine Geschlechtslosen benachteiligen.
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Man muß nicht jeden Sch.... mitmachen !...........
- twizybär
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