Solarpanel flexibel auf dem Dach

Hallo Kurt,

für deinen kleinen Akku für das Radio ist das in Ordnung, das funktioniert sogar.

Habe ein ähnliches Modul um bei meinem Mahindra, der ja jetzt fast nicht mehr bewegt wird, die Ladung der Batterie zu erhalten. Auch das funktioniert seit Jahren problemlos.

Aber mit PV den Fahrakku laden zu wollen, ist m.E. total unrealistisch. Schon allein um die hohe Spannung zu erzeugen braucht es einen hohen Aufwand. Die Fläche vom Dach des Twizy's reicht vielleicht gerade um die Verluste der Spannungswandler auszugleichen. Hab das jetzt natürlich nicht ausgerechnet, wird aber ungefähr schon hinkommen.

Warum sind denn die flexiblen Solarzellen so teuer- vielleicht weil Neuentwicklung- warten wir mal ab, wann die Preise fallen-

hühnerhugo schrieb:

Warum sind denn die flexiblen Solarzellen so teuer- vielleicht weil Neuentwicklung- warten wir mal ab, wann die Preise fallen-

Hallöchen!

Glas kann man so schlecht biegen

Grüße

Mario

T.C.Wolf schrieb:

Ein wenig Theorie. Bei der Firma Jura Watt in Bayern gibt es voll flexible PV Module in jejer Größe und Form. Die werden auch im Yachtbau verarbeitet und sind sogar seewasserfest.Der Wirkungsgrad dieser Zellen beträgt 8% und ist damit natürlich um einiges geringer al der der Hochleistungszellen bei unserem Kollegen auf dem Dach oder dem Stack auf dem Autodach.
Über einen Wechselrichter kann ich den Gleichstrom in 230V AC umwandeln und könnte ggf direkt über den Schuko Eingang einspeisen. Viel eleganter ist es aber da, wo die elektrische Energie aus der mechanischen zurückgewonnen wird einzuspeisen. Da wo der Twizy rekupiert.
In wieweit ich da jetzt Unterstützung von Renault bekomme weiß ich noch nicht, aber wer nicht fragt kann auch keine Antworten erhalten. Ein Schaltplan oder die möglichen Einspeisepunkte zu kennen,die vom Hersteller empfohlen werden, wären schon sehr beruhigend und hilfreich wenn man noch anderes zu tun hat.

8% wäre doch auch schon was !
Das letzte was ich machen würde wäre ein FaKe-Modul aufs Dach.
Das würde ich dann schon als schizophren bezeichnen.
Über Schuko einspeisen geht nicht, zu wenig Leistung vom Modul für das Ladegerät.
Außerdem nicht sinnvoll da zweimal Wirkungsgrad von Wechselrichter und Ladegerät dazwischen ist.
Über Reku einspeisen geht nicht, da muss der Controller mitspielen.
Reku funktioniert so dass der Motor über den Controller gesteuert in den Akku speist.
Eigentlich über den gleichen Weg über den er auch aus dem Akku seinen Strom bezieht.
Aber direkt an den Akku-Klemmen einspeisen oder da wo die Klemmenspannung im Twizy geführt ist geht.

Viele Grüße:

Klaus

Elsässer schrieb:

....
Aber mit PV den Fahrakku laden zu wollen, ist m.E. total unrealistisch. Schon allein um die hohe Spannung zu erzeugen braucht es einen hohen Aufwand. Die Fläche vom Dach des Twizy's reicht vielleicht gerade um die Verluste der Spannungswandler auszugleichen. Hab das jetzt natürlich nicht ausgerechnet, wird aber ungefähr schon hinkommen.

Neenee,

da bleibt schon noch ordentlich was im Akku hängen. Man muss es nur demnächst mal angehen und nicht dagegen lamentieren.

Viele Grüße:

Klaus

@Klaus

Bei dieser kleinen Dachfläche wird das niemals klappen.

Ich denke wir reden hier über eine wirklich effektive Ladung und nicht über ein paar 100 mA.

Wenn bei dir mal so ne Anlage mit brauchbaren Werten läuft, dann hast du mich überzeugt, vorher nicht.

@hühnerhugo

finde dein solar dach aufbau klasse.
egal ob fahrbar oder viel strom umgewandelt wird.
auch dein radio einbau gefällt mir.

jetzt kann ich sagen, es gibt solar dach aufbauten
für den twizy. dank deiner umsetzung und fotos.

eine frage die ich oft gestellt bekomme.
dank dir beantwortet in der praxis.
optimierung geht immer.

sobald Fotovoltaik auf folien in meter wahre,
(einfach nur aufgedruckt) am besten fürs ganze farbspektrum,
wirds günstig mit viel saft.
stellen-angebote, für werke die gebaut werden sollen,
lese ich nicht. deshalb sag ich hierzu mal zukunft.

zwar nicht biegbar, aber mann kann das solarpanel
flexibel vom dach abnehmen.

wenn z.b. radio, licht kein strom,
vom twizy verbraucht, ist die reichweite größer.
der twizy brauch den kleinen akku,
nicht für diesen verbrauch laden. geschätzt.

ich tippe mal 4 felgen für ein auto, wären teurer
und die erzeugen 0 strom. dann ist die investition,
in diesem rahmen, die beste.

solar-dach-praxis von privat schon umgesetzt für den twizy.
klasse.

wieder ein kaufargument für den twizy.

wer sich den twizy zum cabrio umbaut, da muss dann
das cabrio-verdeck den strom liefern.

auf jeden Fall mache ich meinen Strom für das Radio selber, brauche also nicht an das Bordnetz, neuer Laderegler für andere Solarzelle ist bestellt und und wenn er kommt wird weitergebastelt. Ich werde auch sonst noch kleine Verbesserungen die ich im Hinterkopf habe, anpacken. Mir macht das Basteln einfach Spaß und wenn wir alle etwas dazubeitragen, werden wir den Kleinen schon auf Vordermann bringen. Ist er halt ein Quad und kein Auto , aber für mich ist es purer Fahrspaß, den mir ein PKW in dieser Form noch nicht geben kann-

Elsässer schrieb:

@Klaus

Bei dieser kleinen Dachfläche wird das niemals klappen.

Ich denke wir reden hier über eine wirklich effektive Ladung und nicht über ein paar 100 mA.

Wenn bei dir mal so ne Anlage mit brauchbaren Werten läuft, dann hast du mich überzeugt, vorher nicht.

Im Gegenteil, effizient wird die PV-Ladung sowieso sein.
Da kann ich dich beruhigen ,wird genauso oder noch mehr effizient sein wie den Strom vom Hausdach ins Netz einzuspeisen. Selbstverständlich im viel kleineren Rahmen.
Übrigens, mein erstes E-Fahrzeug vor zig Jahren wurde bereits von mir mit Panels auf dem Dach ausgerüstet, 300Wp. Das war damals ein Colenta-Varica-Minibus mit Thrige-Reihenschlussmotor und Curtis-Controller der dreimal soviel kwh wie der Twizy auf 100km verbrauchte aber auch die 5-fache mutzbare Dachfläche hatte. An einem schönen Sonnentag kamen da real 4 km zusätzliche Reichweite bei raus. Oder anders ausgedückt, stand er ein paar Tage in der Sonne war der Akku voll ! Und ich sage, das ist besser als nichts und auch noch sinnvoll. Der Bus müsste übrigens heute noch irgendwo in Niederösterreich so unterwegs sein.

Viele Grüße:

Klaus

@Klaus

Soll ich jetzt lachen oder weinen? Was willst du mir damit sagen?

300 Wp auf der 5-fachen Fläche, einen Tag Sonne = 4 km mehr Reichweite bei deinem Minibus?

Keinen weiteren Kommentar dazu, soll sich jeder selbst einen Reim daraus machen.

Wenn der Twizy ne Woche voll in der Sonne stehen würde und nur am Wochenende gefahren würde, reicht das vielleicht für eine Ladung, sprich 80 km. Und das bezweifele ich noch. Hab jetzt auch keine Lust das auszurechnen.

Auf meinem Wohnwagen hatte ich auch etwa 300 Wp bei nom. 12 Volt. Das reichte dann nachts für Beleuchtung, Staubsauger, Mixer für die Küche, usw. Das war wirklich super. Wir brauchten keinen Stromanschluss. Für den Kühlschrank reichte das aber immer noch nicht, der wurde mit Gas betrieben.

Das rechnet sich nie und nimmer.

Elsässer schrieb:

....Das rechnet sich nie und nimmer.

Und genau da sind wir eben unterschiedlicher Meinung.

Ich meine: Es rechnet sich immer für den Umweltschutz und ist zumindest ein Nullsummenspiel für das Portemonee des Twizy-Fahrers. Und damit wäre ich persönlich schon hoch zufrieden.

Viele Grüße:

Klaus

... so können wir immer so weiter schreiben.

Umweltschutz, gutes Stichwort, Herstellung von PV-Modulen usw....

Wenn du meinst du tust der Umwelt dadurch etwas Gutes, deine Meinung. Ich akzeptiere andere Standpunkte.

Aber lassen wir das. Jeder wie er meint. Ich kleb mir keine Module aufs Dach. Wir haben bei uns ne PV-Anlage mit 9 KWP mit Eigenverbrauch, da haben wir meiner Meinung nach auch etwas für die Umwelt getan.

War aber interessant mit dir hier.

bm3 schrieb:

Elsässer schrieb:

....Das rechnet sich nie und nimmer.

Und genau da sind wir eben unterschiedlicher Meinung.

Ich meine: Es rechnet sich immer für den Umweltschutz und ist zumindest ein Nullsummenspiel für das Portemonee des Twizy-Fahrers. Und damit wäre ich persönlich schon hoch zufrieden.

Viele Grüße:

Klaus

Bevor ich mir ein "Nullsummenspiel" (Das ich auch noch sehr intensiv bezweifle) antue, gebe ich der Ökonomie den Vortritt und mache damit auch das ökologisch richtige. Ich kaufe mir 3-5 echte Solarzellen für Terrasse, Balkon, Dach, egal was nur sicher nicht irgendwelche schweineteuren Spezialzellen für ein mikroskopisch kleines Quitschiedach, die ich dann mit Mühe und Enthusiasmus mit Basteleien ohne Ende dazu bringe, daß sie in Tagen die Arbeit verrichten, die die Steckdose in 3 Minuten macht.

Was soll das? Für den Preis kannst du mit minimalem Aufwand maximal gutes tun. Stell halt die Zellen hin, wo Platz ist. Da kommt ein mehrfaches dabei rum. Für Dich, für die Umwelt, für den Geldbeutel, für alle.

Und lass den armen Quitschie in Frieden.

Ökologie ohne Ökonomie ist nix. Das klappt nicht. Wer gutes tun will ohne Rücksicht drauf was dabei kaputt geht hat den falschen Ansatz.

Einen Haufen Geld in ein halben Quadratmeter Quitschiedach zu stecken was schon mal nix bringt und das Gewicht dann auch noch sinnfrei mit rumfahren zu müssen was wieder nur Mehrverbrauch produziert ist der völlig falsche Ansatz.

Eine Ausnahme lasse ich gelten. Du baust einen Öko-Werbe-Twizy.

Dort lässt Du aber dann die tatsächliche Ökologie und die Ökonomie wissentlich und vorsätzlich unter den Tisch fallen.

Ich fasse für mich zusammen:

- Ja, der Wunsch im Markt ist da.
- Ja, es ginge technisch irgendwie.
- Ja, der Aufwand wäre enorm.

und:

- Nein, der Energieertrag wäre leider lächerlich gering
- Nein, es rechnet sich nie und nimmer.

Elsässer schrieb:

... so können wir immer so weiter schreiben.

Ja genau, mir ist es aber schon zu bunt hier.

Umweltschutz, gutes Stichwort, Herstellung von PV-Modulen usw....
Wenn du meinst du tust der Umwelt dadurch etwas Gutes, deine Meinung. Ich akzeptiere andere Standpunkte.

Gutes Stichwort und ein dummes Argument weil es keines ist, damit haben aber schon Viele vor dir versucht die PV-Show zu stoppen, aber keiner hat es geschafft, Näheres dazu kannst gerne im Photovoltaikforum nachlesen, ich erspare mir hier auf die Grundlagen wie Primärenergiebedarf zur Herstellung eines PV-Moduls ,Energetische Amortisationszeit, Recyling... weiter einzugehen, aber glaube mir es sieht recht gut aus für die Umwelt...



Aber lassen wir das. Jeder wie er meint. Ich kleb mir keine Module aufs Dach. Wir haben bei uns ne PV-Anlage mit 9 KWP mit Eigenverbrauch, da haben wir meiner Meinung nach auch etwas für die Umwelt getan.

Genau lassen wir das, wie viele hier schon wissen betreibe ich schon seit Jahren etwas mehr als 9kwP auf verschiedenen Dächern. Ich hab auch zuhause nichts mehr frei,seit mindestens 3 Jahren, deshalb wollt ich auch noch den Twizy hernehmen.

War aber interessant mit dir hier.

Ich finds leider weniger interessant mit dir weil du meiner Meinung nach (noch) lange nicht den Wissenstand von mir generell zu Photovoltaik hast.

Viele Grüße:

Klaus

@bm3

Tja, da kann man halt nichts machen, tut mir echt Leid, dass ich nicht so einen Wissensstand wie du habe. Zu mindest weiß ich, wie man das Wort schreibt. Auch schön, wie du dich hier präsentierst. Nur weiter so