Solarpanel flexibel auf dem Dach

Hallo zusammen,

möchte mal das Thema wiederbeleben.

Ich habe in meiner Verwandtschaft einen pfiffigen Ingenieur der sich viel mit Pv Anlagen in in der Gebäudetechnik beschäftigt.
Er hat von sich aus angeboten das ganze für meinen Twizy zu planen und umsetzen.

Finanziell würde ich das Projekt frühestens nächstes Jahr angehen.

Jetzt meine eigentliche Frage.
Einige Umsetzungen zu dem Thema sind hier im Forum schon über 10 Jahre alt und dementsprechend müßte da schon mehrfach der TÜV seinen kritischen Blick drauf geworfen haben.

Wurde die Plakate mit PV erteilt?

Würde ich gerne wissen um anderen falls das Thema für mich gedanklich abhaken zu können.

MFG
Rene

Ein "Trostpflaster" Jenseits von Tesla: Wie wird Aptera die Zukunft der Elektroautos gestalten?

Die Rundung des T.Dach mit Zellen (zu belegen) bzw. einzugießen ist die Schwierigkeit. Mein Projekt dazu, liegt schon jahrelang im Regal.
Achso, der TÜV ist das kleinstes Problem.

Siehe auch - www.twizy-forum.de/zubehoer-twizy/18239-...nel-flexibel-auf-dem-dach?start=60#18812
Das mit den Brennstoffzellen........ kannst du streichen.

Italien TÜV ? Relativ neu:Renault Twizy solar panel "next episode"

euver schrieb: Ein "Trostpflaster" Jenseits von Tesla: Wie wird Aptera die Zukunft der Elektroautos gestalten?

Die Rundung des T.Dach mit Zellen (zu belegen) bzw. einzugießen ist die Schwierigkeit. Mein Projekt dazu, liegt schon jahrelang im Regal.
Achso, der TÜV ist das kleinstes Problem.

Siehe auch - www.twizy-forum.de/zubehoer-twizy/18239-...nel-flexibel-auf-dem-dach?start=60#18812
Das mit den Brennstoffzellen........ kannst du streichen.

Italien TÜV ? Relativ neu:Renault Twizy solar panel "next episode"

Hallo,

den Forums Beitrag habe ich komplett gelesen und auch alle anderen hier zu dem Thema.

Ich teile mal meine Gedanken dazu in Stichpunkten.
1. Mein Twizy hat eine Kaufbatterie
2.Garantie hat er längst nicht mehr
3.Einspeisung über den eh schon anfälligen Lader halte ich für zu riskant.
4. Für die diereckt Einspeisung dürften genug Angriffspunkte vorhanden sein (das überlasse ich dem Ingenieur und da ich für eine Große Firma mit BOXXX arbeite habe ich da auch genug NowHow zum nachfragen).
5. Ich traue der Französischen Ingenieurskunst (bei allen Schlechten Witzen) zu, das an der Batterie sicherungsmaßnahmen gegen z.B. überladung und Kurzschluss verbaut sind und diese nicht schon im Lader sitzen.

Alles was dann noch im Weg steht ist
1. Zu hoher Aufwand bei zu geringen Nutzen (wie schon erwähnt überlasse ich das jemanden der sich da besser auskennt)
2. Zu hohe Kosten (ein Blick aufs Konto und ggf. ein Schlag im Nacken von Meiner Frau werden mir da helfen)

Und zu guter letzt: kommt das alle 2 Jahre durch den TÜV?
UND DAS IST DESHALB AUCH DAS ERSTE WAS ICH WISSEN MÖCHTE.

An den anderen Punkten möchte ich erst später scheitern

Hier ein Beispiel, das real existiert:

kyburz-switzerland.ch/de/konzeptfahrzeuge/DXP-Solar

kyburz-switzerland.ch/de/energieanhaenger-pxm

Damit Du eine Idee hast, was so ein Solardach etwa bringen könnte.

eja schrieb: Hier ein Beispiel, das real existiert:

kyburz-switzerland.ch/de/konzeptfahrzeuge/DXP-Solar

Damit Du eine Idee hast, was so ein Solardach etwa bringen könnte.

Sieht ja aus wie die Aufbauten auf Russischen Panzern

Ob ich/wir uns nur auf das Dach beschränken ist noch nicht Spruchrreif

kann jemand Italienisch

Auf dem Kanal hat er 4 Videos zum Thema Solar.

Verstehe nur leider nichts und er hat leider auch keine Links im Skript hinterlegt.

Schalt mal die Untertitel ein und dann in den Einstellungen Übersetzen auf Deutsch, zumindest bekommt man damit grob den Inhalt mit

If you need some translation (in english), I'm here.

Beim Fun Elec war es kein Problem, beim Twizy ist es schwierig sowohl auf 72V zu kommen oder aber leistungsgeregelt über 230V zu gehen und ich wurde gewarnt ja nicht die Zündung beim Laden zu betätigen.

Unabhängig von der Umsetzung stellt sich mir die Frage: "Wozu?".

Auf das Dach passen rein von der Fläche her vielleicht maximal Nennleistung 150 Wp nominal bei den üblichen Panelen. Auf Dach und Spoiler des Twizy im Video des Italieners sind grob geschätzt eher so um die 80 Wp installiert.

Die 150 Watt kriegt man dann, wenn
• die Sonnen senkrecht drauf scheint
• und es nicht zu warm ist. 20 Grad ist gut. Sommer ist nicht gut.

Das ist schon ne doofe Kombi, weil in unseren Breitengraden die Sonne eben nur im Sommer mal um die Mittagszeit senkrecht steht, nicht umsonst sind Panele ja ansonsten eher geneigt und nach Süden ausgerichtet.

Aber sei's drum: mit 150 Watt kann man den Twizy Akku grob überschlägig in 40 Stunden durchladen.
Bei der Annahme idealer Bedingungen kommt man vielleicht auf 3-4 Stunden pro Tag auf die maximale Leistung, vermutlich im Schnitt aber eher auf ca. 50 Watt Ladeleistung über ca. 6-8 Stunden pro Tag. Das sind dann flockige 15 Tage, also zwei Wochen, um den Akku mit einen 150 Wp Dach-Solarpanel zu laden. Und die Annahmen sind auch hier recht optimistisch, z.b keine Wolken, kein Schatten durch Bäume oder Häuser, Panele immer sauber.
Umgekehrt kann man - ebenfalls grob überschlägig - unter idealen Bedingungen in einer Stunden 1-2 Kilometer nachladen, aber nur Mittags, wenn die Sonnen senkrecht einstrahlt, es aber gleichzeitig nicht zu warm ist. Und unbewölkt. Nachmittags dann schon nur noch 500 Meter je Stunde. So wie der Twizy im italienischen Video draussen steht - halb im Schatten - laden die Panele da gerade GAR NIX. (Na gut vielleicht 5 Watt); immer dran denken: Panele liefern auch bei Teilbeschattung nicht mehr, da die einzelnen Zellen in Serie geschaltet sind. Es reicht wenn eine der Zellen beschattet ist, die wird dann hochohmig.

Kurzum: TÜV ist gar nicht das Thema. Wir bewegen uns hier vielmehr in dem Bereich wo man langsam anfangen muss, darüber nachzudenken, ob der Ladegewinn nicht durch den zusätzlichen Luftwiderstand und das Extragewicht kompensiert wird (gut, vermutlich nicht, ihr versteht aber was ich meine).

In Spanien oder Süditalien kann man noch drüber nachdenken, aber nördlich von Rom... nutzlos.

Dazu ein paar Messungen: Ich habe auf dem Carport 4 flexible Sunman 310W Panels von Reichelt Elektronik flach (zeigen senkrecht nach oben) montiert. Wechselrichter sind 2 Hoymiles HM600 und eine OpenDTU.
Wir hatten nun ein/zwei wolkenlose Sonnentage. Meine OpenDTU hat einen Tagesumsatz von 6.5kWh angezeigt - also ungefähr eine Twizy Akkuladung. Die Panels haben eine Fläche von 7.1m² .
Der Sonnenwinkel beträgt aktuell max. 54° (Standort Hannover, 5.5.), am 21.06. sind es 61°. In Freiburg übrigens schon 65° - aber immer noch weit von 90° entfernt.
Mit einem 150W Panel (12.1% von 1240W) würden aktuell maximal 0.8kWh pro Tag geladen werden können - macht einen vollen Akku pro Woche, wenn die Sonne jeden Tag von morgens bis abends scheint. Im Juni gibt's noch eine Stunde mehr Tageslicht, das bringt vielleicht noch 5%.
Solange der Wirkungsgrad der Panels nicht wesentlich besser wird, macht das wenig Sinn.

Lieber ein kleines 20W Panel nehmen und den 12V Bleianker laden, dann muss der nicht über den DC/DC Wandler aus dem Hauptakku geladen werden (bei neueren Twizys). So kann man den Hauptakku ein bißchen entlasten.

Ich glaube dieses Thema wurde und wird seit 2012 bis zum Erbrechen ausdiskutiert.

Einen ökonomisch und/oder ökologischen Sinn für die paar cm² Solarfläche gibt es schlicht nicht. Egal wie
wer auch immer versucht den herbeizubeten.

Wenn das jemand als Machbarkeitsstudie oder aus Hobby oder weil es es mag und oder kann machen möchte,
so ist das ein Prima Hobby-Projekt.

Es erfüllt ALLE Voraussetzungen als Hobby eingeordnet zu werden.

- es verstehen viele nicht und schütteln den Kopf.
- es verschlingt enorm viel Zeit und Ressourcen.
- das Nutzen zu Aufwand Verhältnis übersteigt definitiv den Faktor 1:100 nicht.
- es ist realistisch gesehen eigentlich sinnfrei MIT EINER AUSNAHME!

Es erfreut den, der es tut und das Ergebnis erfüllt ihn mit Stolz Und DAFÜR ist es vollkommen in Ordnung
und rechtfertigt auch fast jegliche Unterstützung des Hobbyisten.

So lange mir keiner erzählen will das hätte einen "wirklichen" Sinn