Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber

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08 Aug 2017 14:06 #132889 von Kerstin66
Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber
Hallo zusammen,

ich arbeite in einen großen Unternehmen in Frankfurt und möchte Argumente sammeln, um meinen Arbeitgeber zu bewegen eine Ladestation für E-Mobile zu installieren.

Klar ist E-Mobile sind für die Ballungsgebiete die Zukunft weil
- Feinstaub
- Lärm
diese Zentren sehr belasten und das E-Mobil hier Entlastung schafft.
Umweltaspekt!

Wenn man als Mitarbeiter eine Betriebstankstelle nutzen kann, für Benzin und Diesel,
sollte man auch eine Möglichkeit zum Stromtanken haben, weil das sonst "diskriminierend" ist.
Gleichbehandlungsaspekt!

Es gibt bestimmt noch mehr, helft mir bitte hier zu sammeln, denn ich möchte die Gespräch mit dem Betrieb aufnehmen.

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08 Aug 2017 15:17 #132890 von brunbjoern
Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber

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08 Aug 2017 16:52 #132894 von Helixuwe
Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber
Große Firma bedeutet auch Firmenfahrzeuge. Firmenfahrzeuge als EV bedeutet eine passable Auslastung dieser. Also bis zu 50% weniger Kosten. Dazu gehört eine Ladestation. So jedenfalls kenne ich viele Firmen die so rechnen. Ich hatte noch nie Probleme bei solchen Firmen meinen Vectrix oder El anzustöpseln. Selbst wenn diese durch die Firmeneigenen Fahrzeuge genutzt wurden fand sich immer eine Steckdose. Also gleich Nägel mit Köpfen und die Firma mit Ev´s bestücken. Laut den letzten Studien ist der Kia Soul das günstigste EV hinsichtlich Leistung und Reichweite. Ich werde jetzt die Tage bei meiner Firma die Daumenschrauben anlegen. Kia oder Kündigung. Firmenwagen mit Privater Nutzung. Hat übrigens immer funktioniert, Steckdose oder Kündigung. Ersteres kam dann promt. Denn wer sich in der Firma einbringt und etwas leistet ist nicht gleich zu ersetzen. Ich habe nun das neueste Firmenfahrzeug bekommen nur weil die Angst umgeht das ich die Firma verlasse. Leider nur einen Diesel ala Astra da unsere Ampera alle verkauft wurden. Waren halt nicht zu gebrauchen da allein zu Groß und zu wenig Lademöglichkeit im Kofferaum. Und für Strecken eben mal 1000 km mit 3 Personen und Werkzeug nicht zu gebrauchen. Aber dafür ist der Astra gut. Nur ich fahre meist nur Strecken bis 250 km allein mit Werkzeug und bin EV erfahren und daher ist der Soul genau passend. Wer allerdingds nur ein kleiner Arbeiter an einer Maschine ist der kann schnell mal ersetzt werden und hat diese Druckmittel nicht. Erst wenn man einen Vorgesetzten Überzeugt hat das Elektrisch auch geht und das sogar wesentlich günstiger mit passenden Fahrzeugen dann könnte es was werden mit den Steckdosen auf dem Parkplatz.
Gruß Uwe

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09 Aug 2017 12:17 #132930 von Kerstin66
Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber
Oh danke die Beiträge hatte ich nicht gefunden, dieses Forum bietet so viel!
Und Danke an Euch beide für die schnelle Rückmeldung, ich stelle mir jetzt meine Argumente zusammen.

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10 Aug 2017 06:58 #132961 von RubberDuck
Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber

Kerstin66 schrieb: Oh danke die Beiträge hatte ich nicht gefunden, dieses Forum bietet so viel!
Und Danke an Euch beide für die schnelle Rückmeldung, ich stelle mir jetzt meine Argumente zusammen.


..... und wenn Dein Statement fertig sein sollte, bitte hier einstellen. Das wäre super und meinen Dank dafür im voraus.

Grüße aus der Thermen- und Weißbierstadt Erding :-)
Kein Twizy mehr, dafür nen i3s :-)

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14 Aug 2017 11:26 #133173 von Kerstin66
Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber
Ja klar das mach ich, habe mir jedoch noch ein paar Argumente von Euch erhofft.

Mit den verlinkten Beiträgen bin ich ein Stück weiter, es geht hier aber hauptsächlich um die Nutzung und ich benötige Argumente das überhaupt Lademöglichkeit geschaffen wird.

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14 Aug 2017 13:17 #133177 von AlexDL
Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber
Für mich wäre ein Argument, dass m.W. eine öffentlich zugängliche Ladesäule aktuell noch öffentlich gefördert wird. Wenn man dann in ein paar Jahren mal eine benötigt, weil die eigene Flotte und immer mehr Mitarbeiter laden wollen und müssen, wird man die Kosten wohl komplett an der Backe haben.
https://www.bav.bund.de/DE/3_Aufgaben/6_Foerderung_Ladeinfrastruktur/Foerderung_Ladeinfrastruktur_node.html


Gruß


Alex

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15 Aug 2017 22:19 #133247 von Helixuwe
Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber
Der Arbeitgeber braucht noch nicht einmal all zu viele Ladestellen da es in absehbarer Zeit eh nicht mehr EV werden (können). Es fehlt schlicht an Akkus. Die Fahrzeuge sind schnell gebaut, siehe Verbrenner, nur gibt es halt für diese keine Speicher. Ich selber werde jetzt alle NiMh ausmustern. Erst brannte mir der Eisbär fast ab, dann der eines Bekannten. Dann ein weiterer an einer an der Ladesäule. Andere hatten Glück das die Zellen nich komplett kurz geschlossen waren und so die Hitze nicht zu groß wurde. Letzte Woche ist mir die Werkstatt abgebrannt, jedenfalls fast, da von dem neuen Roller bei der Testladung es ebenfalls zu einen Kurzschluß kam. Die enorme Hitze hat das Plastik in Brand gesetzt. Und fünf Stunden später bekam ich einen Anruf das dort genau das selbe passiert ist. Nur ging es dort glimpflicher ab und es kam nur bis zur Hitzeentwicklung. Nun bin ich ja schon länger auf der Suche nach passenden Zellen ala LiFePo4 und nirgends gibt es was passendes. Mit Liion oder Lipo hätte ich ja gleich wieder was Brennbares unter dem Hintern und damit zu experimentieren ist mir zu gefährlich. Also lass das bloß keinen Arbeitgeber hören das Laden auch gefährlich sein kann. Wäre kein gutes Argument.
Gruß Uwe

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16 Aug 2017 14:50 - 16 Aug 2017 14:51 #133275 von Kerstin66
Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber
Also ich habe hier mal zusammengetragen was sich so alles finden lässt.
Das ist jetzt kein Handzettel für den Arbeitgeber, doch ist eine gute Grundlage um ein Gespräch zu führen und ggf. auf das eine oder andere hinzuweisen:

Allgemein
Zitat:
Jede Entwicklung benötigt Geld, weil wir nicht in einem postkapitalistischen Utopia leben. Dieses Geld wird nur erwirtschaftet, indem genügend Menschen kaufen.
Jeden Tag werden neue Schritte bei der Entwicklung von kürzeren Ladezeiten bzw. größeren Reichweiten gemacht – das geht nur durch das Geld, das mit den jetzigen E-Autos erwirtschaftet wird. Erst das ermöglicht Erfindungen wie den Aluminium-Akku, der ähnlich schnell voll wird, wie der Tank eines großen Verbrenners.
Doch je mehr E-Autos auf den Straßen unterwegs sind, desto unrentabler wird diese Vorgehensweise. Anders ausgedrückt wird die Energiewende umso stärker befeuert, je mehr Strom benötigt wird. Zudem sind gerade Elektrofahrzeuge mit ihren voluminösen Stromspeichern der ideale Puffer für die vielkritisierte Überproduktion in sonnigen und/oder windigen Zeiten – wenn nämlich an solchen Tagen Elektroautos an den Steckdosen vor Firmenparkplätzen etc. hängen, kann die Stromschwemme effektiv genutzt werden – statt den kostbaren Ökostrom für Dumpingpreise zu verhökern.
Damit könnte das E-Auto sogar für den Durchbruch bei der Energiewende sorgen, nach dem Umweltschützer seit Jahrzehnten suchen.
Quelle: Elektroauto-News, 04.01.2017
*
Umweltaspekt
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- Feinstaub
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diese Zentren sehr belasten, das E-Mobil schafft hier Entlastung.

Zitat:
Es fährt emissionsfrei
Ein Argument der Politik für die Elektromobilität ist der Klimaschutz.
Zwar verbrauchen auch moderne Verbrennungsmotoren immer weniger Kraftstoff und stoßen weniger Schadstoffe aus. Die Sparvariante des neuen VW Golf etwa kommt laut Hersteller mit nur 3,2 Liter Diesel 100 Kilometer weit und belastet die Umwelt dabei mit 85 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. Ergänzt ein Elektroantrieb den Benziner, sinken Verbrauch und Emission weiter: Vollhybridmodelle in Japan verbrauchten im Schnitt nur 2,6 Liter auf 100 Kilometern, ermittelte Toyota.
Quelle: Handelsblatt, 02.10.2012
*
Beim Elektroauto wird im Betrieb kein CO2 oder Feinstaub freigesetzt – selbst wenn der Strom dafür aktuell noch aus einem Kohlekraftwerk oder Ähnlichem gewonnen werden muss, hat das sofortige regionale Auswirkungen – wo E-Autos in Masse rollen, verbessert sich die Luftqualität merklich.
Gerade in den Innenstädten, als Zentren von Smog- und Feinstaubbelastung kann das deutlich messbare Erleichterungen für Anwohner bringen – und über den Kohlendioxid-Ausstoß beim Bau kann man nur sagen, dass keine Form der Mobilität, ja sogar kein Leben, ohne irgendeine Form von CO2-Belastung funktioniert.
Quelle: Elektroauto-News, 04.01.2017
*
Die Herstellung der Batterien ist umweltschädlich
Auch Verbrenner werden nicht nur aus umweltfreundlich geförderten Materialien hergestellt. Und außerdem sorgen Diesel- und Benziner über ihre gesamte Lebenszeit für Umweltschäden – denn das Fördern und Raffinieren von Erdöl samt dem nötigen Transport ist höchst schädlich.
Beim Elektroauto ist, sofern der Strom regenerativ erzeugt wurde, nach dem Bau Schluss mit der Umweltbelastung. Außerdem können Batterien nicht nur recycelt werden, sondern eignen sich auch nach ihrem Leben als Auto-Energielieferant noch als Speicher.
Lärmbelastung
Zudem muss man die Lautlosigkeit von E-Autos auch mal aus einem anderen Licht betrachten. Denn für Anwohner verkehrsstarker Strecken wäre die neue Lautlosigkeit ein echter Segen – denn (Fahrzeug-) Lärm macht krank. Und erst ab 50km/h, also deutlich über typischem Innenstadt-Fließverkehr, überwiegt das Rollgeräusch eines PKW, das auch beim Elektroauto vorhanden ist, das seines Antriebs.
Quelle: Elektroauto-News, 04.01.2017
*
Betriebstankstelle und Steuerfrei
Geldwerter Vorteil der Kollegen, welche die verbilligte Betriebstankstelle nutzen, diesen habe ich nicht da ich ein Elektroauto fahre.

Zitat:
Ausführliche Erläuterungen im BMF-Schreiben siehe Quelle:
Das kostenlose oder verbilligte Aufladen eines Elektrofahrzeugs im Betrieb des Arbeitgebers ist ab dem 1. Januar 2017 steuerfrei. Voraussetzung dafür ist, dass das Aufladen in einer ortsfesten, betrieblichen Einrichtung des Arbeitgebers erfolgt. Die Steuerbefreiung ist zunächst befristet bis Ende 2020.
Die Übereigung einer Ladevorrichtung an den Arbeitnehmer wird durch die Möglichkeit der Pauschalbesteuerung gefördert. Der Arbeitgeber kann die Aufwendungen für den Erwerb und die Nutzung einer privaten Ladevorrichtung komplett übernehmen oder bezuschussen und die Lohnsteuer pauschal mit 25 Prozent erheben.
Wird dem Arbeitnehmer eine betriebliche Ladevorrichtung leihweise überlassen, so ist dieser Vorteil steuerfrei. Der von dieser Ladevorrichtung bezogene Ladestrom ist allerdings nicht steuerbefreit.
Quelle: www.bundesfinanzministerium.de/C ... rschriften
www.stuttgart.ihk24.de/Fuer-Unternehmen/...Foerderung-von-Elektromobilitaet/3595722

Zitat:
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt plant einen massiven Ausbau des Ladestellennetzes.
Reine E-Autos sollen – befristet für Käufe bis Ende 2020 – zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit sein. Wenn Arbeitnehmer ihr E-Auto in der Firma aufladen, sollen sie es nicht als geldwerten Vorteil versteuern müssen.
Quelle: AutoBild online, 27.04.2016

Ladestation
Förderung der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge
Der Erste Aufruf zur Antragseinreichung gemäß der Förderrichtlinie "Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge" ist beendet
Am Freitag, dem 28.04.2017 um 12:00 Uhr endete die Antragsphase für den Ersten Aufruf zur Antragseinreichung gemäß der "Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland". Das Förderportal des Bundes easy-online wurde für diesen Förderaufruf zeitgleich geschlossen.
Mit der "Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland" und den jeweiligen Förderaufrufen zur Antragseinreichung soll ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und nutzerfreundliches Netz an Ladeinfrastruktur initiiert werden, so dass die Nutzer von E-Fahrzeugen überall in Deutschland schnell und unkompliziert nachladen können. Hierfür werden bis 2020 insgesamt 300 Mio. Euro an Fördermitteln zur Verfügung gestellt.
Zurzeit ist leider noch nicht bekannt, wann der nächste Förderaufruf erfolgen wird, so dass wir derzeit darum bitten, von entsprechenden Anfragen abzusehen.
Aktuelle Informationen zu diesem Thema werden jeweils auf unserer Homepage www.bav.bund.de veröffentlicht. Bitte informieren Sie sich dort entsprechend.
Quelle: www.bav.bund.de/DE/3_Aufgaben/6_Foerderu...r/Foerderung_Ladeinfrastruktur_node.html
*
Die Förderrichtlinie zur Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland ist gleichfalls in Arbeit. Mit dem Programm will die Bundesregierung den Aufbau eines flächendeckenden Netzes von Schnelllade- und Normallladestationen fördern. 300 Millionen Euro stellt sie dafür von 2017 und bis 2020 bereit. Die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen wird das Programm verwalten.
Die Mittel für die Maßnahmen des Paketes sollen aus dem Sondervermögen "Energie- und Klimafonds" bereitgestellt werden.
Quelle: www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2016/05/2016-05-18-elektromobilitaet.html , 21.11.2016
*
Zitat:
• Wird das Elektroauto mit Strom aus einer nachhaltigen Energiequelle wie Windenergie betrieben (=Ökostrom), ist es ein Paradebeispiel für Umweltschutz.
• Mit Hilfe einer nachhaltigen Energiequelle (z.B. 20 m2 Solarzellen am Dach des Hauses) kann man den Strom zum Antrieb des Elektroautos selbst erzeugen und ist somit vollkommen autark.
• Elektroautos können mit Ökostrom-Überschüssen geladen werden, man müsste hierfür keine Ökostromkraftwerke bauen (ihr Betrieb erhöht den gesamten Stromverbrauch nur gering).
• er Akku eines Elektroautos kann prinzipiell an jeder Steckdose geladen werden. Für eine Ladung braucht man 230V und 16A.
• Strom ist billiger als Sprit und langfristig sorgt der Umstieg zur Elektromobilität für mehr Unabhängigkeit, bis hin zur autarken Selbstversorgung
Quelle: Asklubo, 22.10.2014
*
Weitere Gedanken zur Ladesäule selbst:
Standort: lieber im Parkhaus als draußen auf dem Parkplatz. Da steht man bei Regen/Sonne/Schnee geschützter. (Strom und Nässe)
Strommix: 100% regenerativ
Ladesäule: lieber viele Ladepunkte mit niedriger Leistung vorsehen als wenige mit hoher Leistung. Damit umgeht man das Problem das irgendwann die Mitarbeiter während der Arbeitszeit um parken müssten weil zu wenig Ladepunkte da sind und das Auto eh schon voll ist. Die Abrechnung kann man sich dann auch eher schenken weil durch die Beschränkung Arbeitszeit x Leistung automatisch ein sinnvoller Deckel auf den Kosten pro MA ist. Mit 3,7kW pro Ladepunkt kann jeder etwa 200km pro Arbeitstag laden, das sollte für den Arbeitsweg reichen.
– Bedarfsermittlung im Haus abfragen!
*
Newmotion Business Pro
Hardware: ca. 1300€ mit FI und Sicherung
Monatl. Kosten: 4€ für Datenverbindung und Backend
Abrechnung: Über die Firma mit Firmenkarten, die in TNM-Account der Anlage hinterlegt sind (kostenlos, ggf. Mehraufwand für Personalabteilung), oder mit Rechnungsstellung und Erstattung über Newmotion (0,35€ pro Ladevorgang, korrekt?)

Wallbe Pro
Hardware: ca. 1400€
Monatl. Kosten: 5€ (Datenmodul und Cloud)
Abrechnung: Direkt über die Firma (kostenlos, ggf. Mehraufwand für Personalabteilung) oder mit Rechnungsstellung und Erstattung über Plugsurfing (plus 150€ Lizenz pro Jahr und 10% Aufschlag auf Ladetarif)

The Mobility House und be.energised bieten ebenfalls derartige Systeme an, die aber meines Wissens nach über Zeittarife verrechnet werden und höhere Grundkosten aufweisen.
Quelle: Forenbeitrag Goingelectric, 11.06.2017
*
Ein Beispiel
Neues Fresenius Parkhaus D14 in Bad Homburg.
35 Ladepunkte für Mitarbeiter.
Quelle: Burkhard Köhrich via Facebook
*
Ideen / Auszüge aus Foren zum Thema
Nutznießer vom kostenlosen laden bei meinem Arbeitgeber. Hier funktioniert das dadurch, dass mein AG die Säule öffentlich zugänglich gemacht hat und jeder dort laden darf. Werbeetat... Daher ist es kein Geldwerter Vorteil.
*
Vertreter vom örtlichen EVU waren zu einem Ortstermin da und waren sehr interessiert uns Lademöglichkeiten hinzustellen (Säule 2*22kW öffentlich zugänglich, Wallbox 11kW für Mitarbeiter im Parkdeck). Betreiber wäre das EVU, damit wären alle Haftungs- und Steuerprobleme umschifft.
(EVU Energieversorgungsunternehmen)
*
Die Abrechnung erfolgt dabei über TNM, damit Angestellte wie auch Fremde ohne Probleme an den Strom kommen.
(TNM The New Motion)
*
shop.thenewmotion.de/produkt-kat ... estationen
Die Ladestationen sind zwar relativ teuer, haben aber bereits RFID-Authentifizierungstechnik eingebaut. Und im Vergleich zu ähnlichen Produkten von z.B. RWE sind sie dann wieder günstig.

Mit dem Plus-Abo für xx Euro im Jahr übergibt der Arbeitgeber die gesamte Abrechnung an The New Motion und muss sich um nichts mehr kümmern. Auch die Versteuerung geldwerten Vorteils entfällt, weil die Mitarbeiter mit ihrer grundgebührenfreien Love to Load Karte laden und abgerechnet werden.
Ein Erklärvideo:

*
Stattdessen wurde das Laden über das Notladekabel an einer normalen Steckdose ermöglicht. Dafür wurde dann eine entsprechende Anschlußstelle geschaffen mit der Möglichkeit den Ladeziegel verschlossen aufzubewahren.
Da trotzdem wie erwartet immer wieder die Frage aufkam, wer denn da Strom klaut wurde ein entsprechender Artikel in der Mitarbeiterzeitschrift veröffentlicht.
*
Einige Randbedingungen einhalten:
- Die eigenen E-Fahrzeuge der Firmenflotte sollen ohne Abrechnungs- und Freischaltaufwand die günstig-mögliche Lademöglichkeit bekommen
- An derselben Lademöglichkeit sollen auch Besucher und Lieferanten mit Ihren E-Fahrzeugen laden können
- Genauso sollen Mitarbeiter an der Lademöglichkeit laden können, möglichst günstig, aber innerhalb der rechtlichen Rahmenbedingungen
- Die Investition soll zukunftsfähig sein, also gewisse Flexibilität zum Aufrüsten bieten
*
Kleine Lösung: Vorschlag an den Arbeitgeber:
Eine Steckdose im abschließbaren VA Kasten mit Schloss. Kosten dafür und das Aufstellen übernehme ich.
Abrechnung über eine monatliche Pauschale.
Durchschnittsverbrauch des Fahrzeugs + 20% * einfacher Fahrstrecke * Preis pro kWh * 22 Arbeitstage
Fertig.
Durch Urlaubs-, Krankheits- und Feiertage sollte der Betrieb sogar etwas besser abschneiden.
Das halte ich für eine beidseitig faire Lösung.
Es wird kein Strom direkt verkauft, die Pauschale wird versteuert und damit sollte die ganze Sache auch so legal wie irgendwie möglich sein.
Der Firma entsteht kein Nachteil.

Nach dem Gespräch offene Punkte:
Aktuell wäre ich der einzige Nutznießer, was zu Neid bzw Unverständnis von Kollegen führen kann. (lässt sich lösen)
Es muss geklärt werden auf welche Kostenstelle die Pauschale gebucht wird.
*
Am ökologischsten ist es, gar nicht Auto zu fahren. Darum darf die Förderung der Elektromobilität kein Ersatz sein für eine Verkehrspolitik, die weg vom Auto führt. Aber eine sinnvolle Ergänzung ist sie allemal. (Malte Kreutzfeldt)

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Letzte Änderung: 16 Aug 2017 14:51 von Kerstin66.
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16 Aug 2017 20:32 #133280 von AlexDL
Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber
Nur noch ein kleiner Hinweis zur Minimallösung.
Beim Twizy liefert Dir das OVMS nach Abschluss des Ladevorgangs eine SMS / Push-Nachricht in der App /E-Mail, aus der Du die während des Ladevorgangs in die Zellen gepumpte Energie ablesen kannst. Netto (d.h. was in den Zellen angekommen ist) und brutto (durch einen realistischen Aufschlag). Ich darf bei uns in Notfällen laden und leite diese Mail dann intern weiter. Auf der Grundlage zahle ich für meine Ladevorgänge und keiner von den Kollegen, kann sich beschweren, dass ich einen Vorteil erhalte, den andere nicht bekommen.


Grüße

Alex

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17 Aug 2017 13:01 - 17 Aug 2017 13:02 #133302 von Kerstin66
Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber
Super danke für den Hinweis, leider hab ich noch kein OVMS, aber sobald es eine Liste gibt für V3 stehe ich drauf ;)

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Letzte Änderung: 17 Aug 2017 13:02 von Kerstin66.

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18 Sep 2017 11:37 #135573 von Kerstin66
Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber
14.09.17 bis 30.10.17 zweites Förderfenster für Mobilität gestartet.
Quelle:
www.frankfurt-main.ihk.de/branchen/verkehr/infrastruktur/elektromobilitaet/

Gespräch bei meinem Arbeitgeber: regt zum Nachdenken des Betriebs an.
Meine Wahrnehmung der Tendenz:
Gespräch jedoch leider geprägt von hoher Problematik um u a Parkraum für eine Ladestation reicht jetzt aber in einem Jahr zu wenig und was dann - muss der Betrieb sich kümmern, Diziplin frei machen nach laden - muss der Betrieb sich kümmern, Stromverbrauch lässt Festpreis ansteigen - damit evtl höherer montl Grundpreis für Betrieb.
Weniger mit Mut zum voran schreiten eher alles was kommen könnte muss gleich berücksichtigt werden.

Ich brauche ne Ladelilly - kompakte Ausgabe einer Ladeuschi :blush:

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18 Sep 2017 12:45 - 18 Sep 2017 12:53 #135575 von Kurzschluss
Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber
Kleiner Hinweis: Ladestrom zählt nicht mehr als geldwerter Vorteil und muss daher nicht mehr versteuert werden:
www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2016/05/2016-05-18-elektromobilitaet.html

Die Lade-Anforderungen für Mitarbeiter und Gäste sind durchaus unterschiedlich:
Gäste: in 1..2 Stunden vollladen - also am besten 22kW Wechselstrom. Dafür Typ2 Ladebox.

Mitarbeiter: bleiben 8 Stunden im Betrieb: einfache Steckdose genügt. Eine (CEE blau) Steckdose kann auch der Hauselektriker verlegen und anschließen, wenn es einen gibt. Dann Pauschalabrechnung wie Du beschrieben hast und gut ist.

Ein insgesamt höherer Verbrauch führt ja zu eher günstigeren (Paket-) preisen. Da die Mitarbeiter den Mehrverbrauch zahlen, vielleicht doch eher eine Ersparnis für die Firma?

Twizy Life snowy white mit Panodach und Kaufakku - Tesla Model Y - E-Liegerad Noell SL4L / Tongsheng TDSZ2.
Ladestation: Schuko, CEE rot 400V/32A, Typ2 22kW go-e Charger, PV 4.2kWp
Letzte Änderung: 18 Sep 2017 12:53 von Kurzschluss.

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15 Jan 2018 22:03 - 15 Jan 2018 22:40 #142338 von traumhörnchen
Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber
Hallo...

nachdem gerade nicht staatlich gefördert wird (die 3. Welle wird aber erwartet) bzw. keine Anträge angenommen werden, bleiben nur hersteller- oder stromanbietergeförderte Ladestationen.
Wenn jemand für Hannover bzw. Niedersachsen aktuell Fördermöglichkeiten kennt, dann freue ich mich über eine entsprechende Information.

Ich habe gerade mal etwas für meinen Arbeitgeber formuliert. Das stelle ich jetzt hier ein und freue mich über Lob + Kritik ...und ergänzende Hinweise...


Guten Tag Herr xyz,

heute schreibe ich ihnen, weil ich für die gemeinsame Planung meines Dienstweges werben möchte.
Nicht nur aus diesen rein egoistischen Beweggründen, sondern auch in Hinblick auf wettbewerbsfördernde Maßnahmen und die Förderung zukunftsorientierter Ladeinfrastruktur, möchte ich die Firma xyz als innovatives Unternehmen in der Mobilitätsbranche, für die Installation einer staatlich bzw hersteller-geförderten eTankstelle auf dem Firmengelände interessieren.
Dazu habe ich in der Anlage erste Informationen.

Ergänzend habe ich die nächstgelegenen 3 Ladepunkte in der Umgebung des Firmenstandortes in Hannover zusammengestellt. Damit wird deutlich, das der Standort ideal ist.
abc-Strasse 2 km
def-Strasse 3 km
ghi-Strasse 3 km

Meine Mobilität habe ich inzwischen vollends auf Elektroantrieb umgestellt. Während mich nun ein Renault Twizy mit 9 kWh / 100km an meine Ziele fährt, wird Ende des Jahres ein ausgewachsenes eAuto folgen, der dann bis zu 20 kWh / 100 km benötigt.

Da ich mit dem Twizy auf der Fahrt zwischen Heimatort und xyz-strasse einen Energieumsatz von etwa 3 kW erreiche, muss der Akku während der Arbeitszeit etwa 1 Stunde an einer ausreichend abgesicherten üblichen Haushaltssteckdose (ohne Verlängerungskabel oder Dreifachstecker) nachgetankt werden. Das bedeutet etwa 1€ Stromkosten/Tag.
Nur so kann ich meinen täglichen Dienstweg + Besorgungsfahrten, vorwiegend in der kalten Jahreszeit, energiereich absolvieren.

Selbstverständlich ist beim Twizy auch eine kleine Lösung umsetzbar.
Hier ein Vorschlag dazu:
- Eine SchuKo-Steckdose im abschließbaren VA-Kasten mit Schloss, deren Kosten (Hardware und
Aufstellen/Anschließen) ich übernehme.
- Abrechnung über eine monatliche Pauschale wie folgt:
Durchschnittsverbrauch des Fahrzeugs + 20% * einfacher Fahrstrecke * Preis pro kWh * 22 Arbeitstage

Urlaubs-, Feier- und Fehltage (Fortbildungen, Krankheit etc) würde ich aus Gründen der vereinfachten Abrechnung durchbezahlen.
Die Pauschale sollte vom Bruttolohn abgezogen und somit versteuert werden.
Der Firma xyz würde kein Nachteil entstehen.

(Das Tanken von Strom beim Arbeitgeber kann auch für den Arbeitnehmer kostenlos erfolgen und wird nicht als geldwerter Vorteil betrachtet.
Siehe dazu: www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2016/05/2016-05-18-elektromobilitaet.html )

Zwar wäre ich ggf. alleiniger Nutznießer des Ladehaltes, würde aber sicher wegen der Abrechnung keinen Neid von Kollegen wegen etwaiger Bevorteilung entgegengebracht bekommen. Deshalb kommt es für mich nicht in Frage den Strom kostenlos, auch nur hin und wieder, zu erhalten.
Letztlich muss nur geklärt werden auf welche Kostenstelle die Pauschale gebucht wird.

Nun hoffe ich auf eine gemeinsame Planung in meiner Angelegenheit, denke auch, das wir damit gemeinsam einen Weg auch für Kollegen vorbereiten würden.
Gerne stelle ich, sofern erwünscht, meine unbezahlte Zeit und Kraft für den Aufbau einer Ladestation -sei sie öffentlich oder nur für Betriebsangehörige- zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas ...



Also die weblinks habe ich jetzt hier nicht drangehängt....sind 2 Stromanbieter, die rabattiert eine Ladesäule anbieten und ein paar staatl. Förderhinweise (die aber gerade nicht greifen)


Grüße
Andreas
Letzte Änderung: 15 Jan 2018 22:40 von traumhörnchen. Begründung: Ergänzung von nahegelegenen Ladepunkten

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29 Jun 2018 03:26 - 29 Jun 2018 03:31 #152267 von traumhörnchen
Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber
Hallo...

den etwas älteren Fred packe ich mal wieder aus!

Einerseits möchte ich mitteilen, das mein Arbeitgeber in der Mobilitätsbranche bisher keine Wallbox installiert hat :S
Dennoch bekam ich einen schuko-steckdosen-nahen Stellplatz in der Fahrzeughalle; hier kann ich täglich Laden.

Andererseits möchte ich euch fragen, was eure Arbeitgeber inzwischen in Sachen Elektromobilität ermöglichen?
...bzw. was sich an der Argumente-Liste ggf. verändert hat...

Gruß
Andreas
Letzte Änderung: 29 Jun 2018 03:31 von traumhörnchen.

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