Akku rauskaufen

TArZahn schrieb: Irgendwo meine ich auch mal vernommen zu haben, dass die Miete des Akkus nach 10 Jahren endet und der Akku dann in den Besitz des Eigners übergeht. Hat das schon mal jemand gehört?

Ja, schon mal gehört. Wird hier im Forum immer wieder mal von Besuchern angefragt.
Und NEIN, zumindest mir ist das absolut unbekannt, es steht auch nicht im Mietvertrag und es kann auch noch keinen dokumentierten Beweis dafür geben, da die ersten Twizys im April 2022 zehn Jahre alt werden.

@TArZahn ........Irgendwo meine ich auch mal vernommen zu haben, dass die Miete des Akkus nach 10 Jahren endet und der Akku dann in den Besitz des Eigners übergeht. ...

Vermutlich ist diese Annahme einer Diskussion von vor 2 Jahren gewesen.
Durch das zeitliche sinken des Akkukaufpreise, hätte bei linearer Betrachtung eigentlich nach 10 Jahren der Kauf nichts mehr kosten dürfen.
Dem ist aber leider NICHT so.
Wer vor 2 Jahren den Akku gekauft hat, ist etwas im Vorteil - Akkumiete gegengerechnet - gegenüber denen, die erst in letzter Zeit Akkus von 2012-2014 gekauft haben.

Meine bescheidene Meinung: einen Twizy mit gekauftem Akku und ohne Miete kannst du für mehr Geld verkaufen als einen mit gemieteten Akku. Vorausgesetzt natürlich, der SOH ist noch im grünen Bereich. Der Händler, bei dem ich meinen Akku gekauft habe, hat mir gesagt, sie hätten mir den Akku nicht verkauft, wenn der Zustand so schlecht gewesen wäre. Meiner hat zum Beispiel noch 89% SOH.

Letztendlich bleibt es dir überlassen, wie du vorgehen willst.

Viele Grüße,

Quirin

Goldbacher schrieb: Der Zusammenhang könnte darin bestehen, dass die Box vom Diagnosestecker abgezogen und das Diagnosegerät aufgesteckt wurde. Vielleicht gibt es an der Stelle des Diagnosesteckers ein Problem. Sicherungen sind alle ganz?

Der Monteur hatte nach meiner Bitte als erstes sein Diagnosegerät an geschlossen. Das hatte einwandfrei funktioniert. Aber das Kabel der Box hätte ich selber einmal durchtesten können . Egal, nun ist die Box schon auf dem Weg nach ELIA.

Gruß Olav

fluteman schrieb: Meine bescheidene Meinung: einen Twizy mit gekauftem Akku und ohne Miete kannst du für mehr Geld verkaufen als einen mit gemieteten Akku. Vorausgesetzt natürlich, der SOH ist noch im grünen Bereich. Der Händler, bei dem ich meinen Akku gekauft habe, hat mir gesagt, sie hätten mir den Akku nicht verkauft, wenn der Zustand so schlecht gewesen wäre. Meiner hat zum Beispiel noch 89% SOH.

Letztendlich bleibt es dir überlassen, wie du vorgehen willst.

Viele Grüße,

Quirin

Man könnte natürlich auch einfach nur den Preis des Akkus erfragen. Das geht relativ schnell und kostet nichts. Dazu vielleicht das einfache Auslesen des Akkus (dafür hatte ich ca. 11.-€ bezahlt).
Dann hat man selbst wenig finanziellen Aufwand und der potenzielle Käufer kann abschätzen was auf ihn zukommt.
Die beste Lösung wäre aber sicherlich den Twizy zu behalten, denn ein Leben ohne Twizy ist zwar möglich aber langweilig.

Gruß Olav

fluteman schrieb: Meine bescheidene Meinung: einen Twizy mit gekauftem Akku und ohne Miete kannst du für mehr Geld verkaufen als einen mit gemieteten Akku. Vorausgesetzt natürlich, der SOH ist noch im grünen Bereich. Der Händler, bei dem ich meinen Akku gekauft habe, hat mir gesagt, sie hätten mir den Akku nicht verkauft, wenn der Zustand so schlecht gewesen wäre. Meiner hat zum Beispiel noch 89% SOH.

Letztendlich bleibt es dir überlassen, wie du vorgehen willst.

Viele Grüße,

Quirin

Natürlich kann ich ihn für mehr Geld verkaufen, ich muss aber vorher den Akku kaufen....
Wenn ich den Akku nicht kaufe sondern den Twizy mit gemieteten Akku verkaufe, hat der Käufer hat aber mit hoher Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zeit einen Anspruch auf einen neuen (?) Akku und hat dafür praktisch nichts bezahlt, da ich die monatlichen Mietraten brav 8 Jahre lang bezahlt habe. Diese summieren sich seit Erstzulassung immerhin auf 4800 €.
Wenn es soweit ist dass der Twizyverkauf ansteht werde ich wohl den Preis des Akkus in Erfahrung bringen und dem Käufer die Entscheidung überlassen.

Moin.

Du hast die Akkumiete für das Fahren bezahlt, nich primär um nach Mietdauer xyz ejnen neuen Akku zu bekommen.. das war nur der "Schubs" um anno 2012 die Tür zu öffnen und den Käufern eine (damals nicht unbegründete) Angst vor Defekten zu nehmen und den Einstiegspreis niedriger zu halten.

Das schnöde Gegenrechnen der Miete vers. Kaufpreis unterschlägt dieses.

Ohne Akkumiete hätte es den T imho nie gegeben!

Pfälzer68 schrieb: Ohne Akkumiete hätte es den T imho nie gegeben!

Ich fürchte, da sprichst Du ein wahres Wort.

Seit diesem Monat "verdiene" ich an meinem Akku-Kauf!

Ich habe ihn am 28.11.18 für 1053,15 € übernommen und hatte bis dahin einen Mietvertrag für 50,- € im Monat. Jetzt am 1.8. habe ich also zum ersten Mal ein theoretisches Plus von 1,85 € gemacht.

Ich denke das hat sich gelohnt, weil ich ab jetzt monatlich 50,- € spare und besonders, weil mein Twizy nun einen größeren Wert hat.

Moin.

... Wo ist die Milch für das Mädchen?

.. im Grunde müsstest Du einen Betrag x monatlich für die Wiederbeschaffung abziehen... da dürfte nicht viel "sparen" drin sein. Das Risiko wird halt gerne ausgeblendet... es ist zwar klein, aber vorhanden. TCO hat beim Auto halt viel mit "Gefühl" zu tun...

Das stimmt, trotz allem unterliegt der Akku weiterhin ja Verschleiß. Ein echtes Plus könnte theoretisch berechnet werden wenn du die Raten die du bisher an die Bank bezahlt hast jetzt so lange zur Seite legst bis du eine Summe hast mit der du einen neuen Akku kaufen könntest (voraus gesetzt man bekommt ihn überhaupt ) . Wobei es dann wieder weiter geht mit Sparen für einen Ersatz für einen Tausch-Akku falls der neue dann hopps geht.
Richtig interessant wird es wenn wir es schaffen einen "platten" Akku runderneuern zu können mit neuen Batteriezellen und wir dann die Kosten dafür ermitteln bzw. es möglich ist einen eigenen Akku zu bauen der dann mit (mehr oder weniger) Standard-Zellen ausgerüstet ist die einfach zu tauschen sind.

TArZahn schrieb: Irgendwo meine ich auch mal vernommen zu haben, dass die Miete des Akkus nach 10 Jahren endet und der Akku dann in den Besitz des Eigners übergeht. Hat das schon mal jemand gehört?

Ja, habe ich schon mal gehört - allerdings bei den Smart ed3, wo das tatsächlich so ähnlich laufen soll: Man kann dort seit einiger Zeit seinen Miet-Akku für einen definierten Festbetrag herauskaufen, der nach Erstzulassung gestaffelt ist und dessen Höhe jedes Jahr nach EZ um rund 400€ abnimmt. Im ersten Jahr hätte der Akku theoretisch 4.700€ gekostet (bzw. war das wohl der damalige Aufpreis für einen Kaufakku) und jeweils 12 Monate später verringert sich der Betrag, bis nach zehn Jahren nach EZ der Kaufpreis bei 300€ liegt.

Alternativ (falls man dann immer noch nicht kaufen will) erhöht sich nach zehn Jahren die Batteriemiete von normalen 65€/Monat (ohne km-Begrenzung) auf dann 99€/Monat. Dritte Option soll werden die Rückgabe des Smart und Erhalt eines „attraktiven Angebots“ für einen dann neuen Smart. Könnte spannend werden, da die ersten Smart ed3 aus 2012 sind und für (spätestens) 2022/2023 die neuen „Geely-Smarts“ erwartet werden, aber das würde jetzt zu sehr OT werden.

Jedenfalls vermute ich, daß Du die genannten 10 Jahre irgendwann mal aus dem Bereich Smart gehört oder gelesen hast. Von Renault ist diesbezüglich m.W. nichts Konkretes bekannt.

Pfälzer68 schrieb: ... Wo ist die Milch für das Mädchen? ... im Grunde müsstest Du einen Betrag x monatlich für die Wiederbeschaffung abziehen... da dürfte nicht viel "sparen" drin sein. Das Risiko wird halt gerne ausgeblendet... es ist zwar klein, aber vorhanden. TCO hat beim Auto halt viel mit "Gefühl" zu tun...

green_fox schrieb: ... Ein echtes Plus könnte theoretisch berechnet werden wenn du die Raten die du bisher an die Bank bezahlt hast jetzt so lange zur Seite legst bis du eine Summe hast mit der du einen neuen Akku kaufen könntest... Richtig interessant wird es wenn wir es schaffen einen "platten" Akku runderneuern zu können...

Ja, man kann sich die Miete auch schön-reden. Im Grunde ist das ja nur eine Versicherung, die ordentlich Geld kostet, aber den eigentlichen Akku-Besitz nicht beinhaltet.

Klar trage ich jetzt ein höheres Risiko, zahle dafür aber auch keine 600,- € mehr pro Jahr. Ich finde, das ist für eine Mobilitätsversicherung, die ausschließlich die Batterie beinhaltet, ganz schön happig. Und die Batterie gehört mir! Ich denke, allein die Akku-Kiste, das BMS und der ganze Kram (ohne Zellen), der da sonst noch so drin ist, ist schon mehr wert als die 1000,- €. (falls man sich daraus eine neue Batterie bauen will natürlich ) Mein Twizy hat darüber hinaus nun einen höheren Wiederverkaufswert, das sollte man auch nicht vernachlässigen.

Und was ist, wenn der T vor der Batterie stirbt? Was relativ wahrscheinlich ist. Dann haben die "Mieter" viel Versicherung für nix bezahlt und haben am Ende nicht mal eine Batterie, die sie weiterverkaufen können.

Nun ja, das hat wirklich viel mit Gefühl zu tun: Mein Gefühl ist jetzt jedenfalls deutlich besser!

huey schrieb: Ja, man kann sich die Miete auch schön-reden.

Ja, man kann sich den Kauf auch schön-reden.

Wie alles im Leben hat der Akkukauf bzw. die -miete auch 2 Seiten.
Der Vorteil des Einen wird zum Nachteil des Anderen.
Ist eine Frage der persönlichen Präferenzen und Gewichtung.
Ein eindeutiges Fazit kann ich nicht ziehen.
Wobei ich persönlich das Eigentum am Akku bevorzuge.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen.....

Ich finde die Kalkulation von Renault/Bank durchaus OK.

Von Abzocke ist das jedenfalls weit entfernt!

Die Übernahmeangebote sind meines Gefühl nach durchaus OK.
Da hätte die Renault-Bank ihr "Monopol" ganz anders ausnutzen können,
wenn sie uns Kunden abziehen gewollt hätte.