Bam! :-) Tesla Baut Gigafactory "bei Berlin"

stromkreisparadies schrieb: Verstehe ich sowieso nicht. Selbst wenn er die Fabrik nicht bauen dürfe, könnte er doch sowieso den Wald roden.

Jaaaaaa! Teil des Genehmigungsverfahrens ist aber auch, ob Tesla das Grundstück zu günstig bekommen hat!
Dazu steht noch ein Gutachten und ein Stellungnahme aus. (Ich glaube Termin bis 5 März, danach ist ja die Einwandsphase beendet)

Tesla rodet gerade auf eigene "Gefahr". Wenn das Genehmigungsverfahren nicht positiv für sie ausgeht und sie das Grundstück nicht bekommen(nehmen), dann müssten sie Schadensersatz zahlen.

Das sie Überhaupt roden dürfen, liegt aber daran, dass das Gericht davon ausgeht, dass sich das Genhemigungsverfahren positiv abschließen lässt.
(Denke mal auch wenn die Summe korregiert wird, zahlt Tesla die dann auch) Den Preis hat ja der Landkreis aufgerufen.

Ist also nur Seitengeplänkel um die Frist des 1 März zu reißen.

Weil, wie sie ja selber schreiben, geht es ja nicht um die Bäume und so, sondern das hier alles mit rechten Dingen(sic! ) abläuft.
Und wenn das zeitlich nicht merh passt, was kann denn der rechtspflegende Umweltverband mittlerweile in dritter Instanz dagegen tun?

Ich wurde sagen , zum Schluss einfach nochmal ein Volksbegehren anstreben und die Sache bis 2022 herauszögern.
Das Volk sollte befragt werden!
Dann haben wir den Schulterschluss mit der AFD auch wieder erreicht

dexter schrieb: Tja, das war's dann wohl für Tesla in Deutschland: Altmaier mischt sich ein.

www.zdf.de/nachrichten/heute/tesla-fabri...altmaier-warnt-vor-verzoegerung-100.html

Der kann da auch nicht mehr viel kaputt machen.

So wie sich das gerade entwickelt finden sie ind er nächsten Woche noch indizien auf das Bernsteinzimmer auf dem Gelände.
Oder Erich von Däniken wird festellen das dort Laylines über das Grundstück laufen

Auf alle Fälle hat das Ganze schon richtig schöne Sichtbarkeit.

In der Auslandspresse fallen schon so Worte wie "German Angst" und ähnliches
Da freut sich die Grüne Liga auch mal , das sie nun von den Lesern des Wall Street Journals und Bloomberg bekannt gemacht werden.

Nicht das ihr mich falsch versteht, Umweltschutz und vernünftige Raumplanung sind wichtig!
Auch sollte es auf Kommunalebene kein politisches Geklüngel geben!

Aber das hier ist so eindeutig kein Problem! Alles ist schon mal vor 10 Jahren durchgespielt worden.
Alles transparent gelaufen, keines der Gerichte hat ein unerwartetes Urteil getroffen.

Das ist so als plane man die Fußball WM für 10 Jahre und vertagt das Spiel, weil einem der Würstchenverkäufer nicht so ganz passt , dass mit einem Kunstlederball gespielt wird.

Was ich besonders traurig an der Sache finde ist, das die Umweltverbände, in der Absicht sich hier zu profilieren, ihr ganzes politisches und gesellschaftliches Pulver verschießen.

Sie schaffen hier eine Prezidenzfall der sicher noch Nachwirkung zeigen wird.

Aktuell werden ja schon Gedanken laut, das Verbandsrecht abzuändern, so dass ein Verband aus Bayern z.B nicht mehr in Brandenburg klagen kann.

Die Möglichkeit alle Rechtsmittel auszuschöpfen, wenn es mal wirklich darauf ankommt (Hambacher Forst), wird durch solche aussichtslosen wie unnötigen Scharmützel gefährdet.

Hier mal ein Bild dazu , wann man sich entschieden hat das Roden zu verhindern.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/gallery.rodungen-vorerst-gestoppt-maschinen-ruhen-vorlaeufig-auf-kuenftigem-tesla-fabrikgelaende
Bild 2

Restaufwand mit Abtransport etwa 3 Tage.

Kann man zwar auch sio werten das Tesla Tatsachen schaffen wollte,
aber klagen 14 Tage vor Fristablauf war meiner Meinung nach ehr das Motiv.

Hier ein ,wie ich finde, sehr differenzierter Bericht über die ganze Misere
t3n.de/news/tesla-gruenheide-wald-1254050/

Wow, sogar die taz klingt genervt

taz.de/Proteste-fuer-und-gegen-Tesla-Fabrik/!5662829/

Der Wald, bis vor wenigen Wochen märkischer Kieferbestand in seiner gewöhnlichsten und langweiligsten Form, der über kurz oder lang eingeschlagen worden wäre, ohne dass in Grünheide ein Hahn danach gekräht hätte, ist zum Politikum geworden. Am Montag richteten sich zwei „Baumpiratinnen“ für einige Stunden zwischen den Stämmen ein, von denen sie glauben, dass es ein „Jahrhunderte Jahre alter Wald“ wäre. Zwei ihre vielen Parolen: „Bäume entern gegen Tesla“ und „Nieder mit dem Kapitalismus“.

Freiheit für alle verfolgten Nähmaschinen!

Links hatte bis vor Facebook & Co immer das Klische , dass die Aktivisten zu intellektuell und elitär für das normale Volk wären.
Gut das wir damit mal aufgeräumt haben.

Jetzt sind sie so verpeilt, dass sogar die Taz mit den Augen rollt

Noch etwas weiter links...
www.neues-deutschland.de/artikel/1133022...e-baeume-auf-tesla-gelaende-besetzt.html

Auch sehr schön

Warum wurden die Bäume ausgerechnet besetzt, nachdem das Oberverwaltungsgericht die Rodung vorläufig stoppte? Anscheinend war die Besetzung schon länger geplant und die Aktivisten hatten nicht mit dem Gerichtsbeschluss gerechnet. Doch der Sprecher verwies darauf, dass die Hälfte des 91 Hektar großen Waldstücks innerhalb von drei Tagen abgeholzt wurde. Wenn das Oberverwaltungsgericht womöglich schon Mitte der Woche die Rodung doch zulässt, könnte es für eine spektakuläre Besetzung bald zu spät sein. »Es war vielleicht die letzte Gelegenheit.«

Donnerstag hatten sie mit der Rodung begonnen, Samstag wurde die Rodung gestoppt. Restaufwand mit Abtransport war am Samstag 3 Tage.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hätten sie ohne Rodungsstop am letzen Montag ihren eigenen Baum mitbringen müssen.
Das hatte jetzt gar nichts damit zu tun, dass durch den Rodungsstop die Presse auf dem Gelände ein- und ausgeht

Und wenn man schon mal am Baum hängt dann demonstriert man mal alles ab ...

Die Baume! ... check
Gegen Tesla .. check
Kapitalistmus allgemen .. check
Gegen Patriachismus ... check
Für die Tiere ... Check
Für den Kurdischen wiederstand!. check!
Und sowieso FLINT* !



Für die , welche nicht wissen was FLINT* bedeutet ...
kritische-maennlichkeit.de/glossar/flint-lgbtiqa-usw/

Ich glaube , wenn man noch mal das "Gegen alles" Motiv aufgreift, dann ist das hier wohl ein Volltreffer.
Sowas hat die LGBTIQA+ Community nicht verdient!

Toppen kann man das jetzt nur noch mit einer Aktion, wo sich jemand an die Baumaschinen kettet um für sein CarSharing Startup zu werben!
Kapitalismus bad, Publicity Stunt good

Moin.

Johann Hirsch machts möglich...
Die Dinger sind echt schnell, so ein paar Hektar Stangenmaterial sind ratz-fatz abgeerntet.

Wennst da als "baumpirat" nicht aufpasst ist der Wald.. wech! Uiuiui, wo isserdenn??

Die machen sich schlicht lächerlich... und das wird ihnen beim nächsten _wirklich_ wichtigen Projekt noch auf die Füße fallen.
manchmal wünscht man den "Professionellen" Aktivisten nen Spindoctor...

Manchmal sind die Jungs und Mädels in Texas, USA zu beneiden.
Wenn da jemand unerlaubt das Grundstück betritt, spricht zu erst eine Smith & Wesson.

Da bin ich ja froh, dass die Kollegen mit Heckler und Koch da etwas relaxter rangehen

Fun Fact nebenbei.

Es geht hier gar nicht um die 1.März Regelung.

www.wald-und-holz.nrw.de/aktuelle-meldun...zschnitt-ab-1-maerz-gelten-nicht-im-wald
Landwirtschaftlich genutzter Forst kann sowiso immer abgeholz werden.

Ist halt nur schlecht für die Publicity.
Daher machen das in der Regel auch die kommerziellen Betreiber meist nicht.(Diese können ja auch langfristiger Planen)
Weil sonst stiegen denen die Waldspaziergänger auf die Barrikaden.

Die wehrte Baumpirat*in hätte also gerne auf dem Gehölz sitzen bleiben können.
Denn so ein Hirsch entfernt den Rest des Waldes neben ihr recht effizent ohne das sie da nur einen Windhauch mitbekommt

Moin.

... Erinnert mich an einen Ausguck Afrikanischer Herkunft in einem bekannten Französischen Comic...



Der Ernter packt zur Not auch den Baum mit der Kopfzange und schneidet ihn mitsamt dem Piraten sauber senkrecht ab.. wenn der Fahrer was taugt stellt er das Gesamtpaket dann einfach wieder neben hin...

Ach so, gestern irgendwie untergegangen.

Selbst einzelne Ortsgruppen der Grünen Liga sind angepisst!
Die Grüne Liga ist wohl nur lose organisiert und die Ortsgruppen agieren recht autonom.

Und die Entscheidung, Tesla im Namen des Verbands zu verklagen, wurde wohl nicht mal von allen Vorständen der Brandenburger Landesprecher gefällt.

Jetzt gibt es intern wohl Zwist und man überlegt die Strukturen neu zu ordnen.
www.pnn.de/brandenburg/gestoppte-tesla-r...an-spitze-der-gruenen-liga/25561974.html

Infos dazu sind aber heute nicht mehr auf der Seite der Tagebau Gruppe in Cottbus zu finden.

Wenn du sowas als TV-Dreiteiler drehen würdest, gäbs ´nen Schmähpres für unrealistisches Drehbuch.

Bitte auch mal folgendes Zitat etwas wirken lassen

„Uns geht es nicht darum, Tesla zu verhindern“, betonte Mascher erneut. Der Grünen Liga sei es mit ihrer Beschwerde einzig und allein darum gegangen sicherzustellen, dass bei der Tesla-Ansiedlung alles nach Recht und Gesetz laufe und „beispielsweise für eine einfache Schraubenfabrik“ dieselben Kriterien gegolten hätten. Sollte das Gericht der Beschwerde der Grünen Liga stattgeben, „werden wir auf Tesla zugehen und schauen, ob wir gemeinsam eine Lösung finden“, kündigte Mascher an.

"Ein schönes Grundstück haben sie da.... wäre doch unschön, wenn mit dem was blödes passieren würde,oder?"

Also sich mit Kiefernholz aus dem Baumarkt eine Plattform zu bauen und dann mit einem IKEA Beutel vor der Linse gegen Abholzung von Kiefern zu demonstrieren ist schon erweiterte Realsatire. Das werden die Rechten wieder schön ausschlachten. Zurecht.

Heute mal Schlag auf Schlag

Aus dem "Wir wollen, dass alles mit rechten Dingen zugeht" ist schnell das geworden, was man schon fast vermutet hat.

"Wir ziehen die Klage zurück, wenn du etwas Geld in die Hand nimmst."
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ro...t-a-30a7bda7-aeeb-48a1-a641-015e2546af78

Hier geht es ganz klar um Prinzipien

www.bz-berlin.de/berlin/umland/gruenheide-tesla-gelaende-rodung-bau-gruene-liga

Jetzt schlug Liga-Chef Heinz-Herwig Mascher (61) vor: Der Umweltverein zieht seine Klage zurück – wenn Tesla dafür umfangreiche Ausgleichs-Maßnahmen für seinen Eingriff in die Natur bezahlt. So sollten 30 Kilometer Autobahnrand mit Schutzhecken gegen Sand- und Staubstürme bepflanzt werden.

Der Autobauer war einverstanden. Aber: Der ebenfalls klagende „Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V.“ (VLAB) legte sich quer. Weil nur zwei der vier Vorstandsmitglieder dem Vergleich zustimmten, ziehen die Bayern ihre Beschwerde nicht zurück.

Tesla hat also sogar die Forderungen der Grünen Liga geschluckt.

Aber da ja der VLAB komplett contra ist, hängt die Grüne Liga da jetzt mit drin.
Und sie wollten doch so gerne nicht mit dem VLAB in einem Atemzug genannt werden, da sie ja selber sagen, das die Herren des VLAB gerne auch mal bei der AFD zu Gast sind.

Das ist ja jetzt nicht mehr nötig, denn Tesla darf weiter abholzen.
www.rbb24.de/wirtschaft/thema/tesla/beit...entscheidung-oberverwaltungsgericht.html