Twizy als selbstfahrende Arbeitsmaschine

Moin.

Da sich der EV-Umbau meines 406er Unimogs wohl noch diverse Jahre hinziehen wird und ich für die Holz/Forstarbeiten in der näheren Umgebung irgendwas "kleines" (schmales) brauche hab ich mir gedacht, warum nicht nen Twizy(unfall) fit für leichtes Offroad machen ( nur Reifen und Stabis raus genügt für Waldwege )... ohne Mietakku, für die 10-20 km tuts sogar ne Bleibatterie. Türen brauchts auch nicht, und schön muss er auch nicht sein/bleiben.

Ich hadere gerade ein wenig mit der Grundsatzentscheidung 80er vers. 45er Basis. Hat zufällig jemand mal die Motorunterschiede genauer betrachtet? Sevcon und Getriebe sind unterschiedlich, was ist aber z.b. mit der Motorwelle oder dem Getriebeeingangsteil? Hat der Motor nun beim 45er wirklich weniger Leistung ( Hardwaretechnisch) oder ist das doch nur per Sevcon begrenzt? Der 80er auf dem kürzeren Getriebe wäre schon witzig...

Muss der 45er eigentlich wg. HU zum TüV? Falls nicht wäre ja sogar noch besser...

Motor und Welle sind identisch, die Leistung wird nur durch den kleineren SEVCON begrenzt.

Durch das kürzere Getriebe kann der 45er mit 80er-SEVCON ein höheres Drehmoment erzielen, wäre also als Arbeitsmaschine IMO sinnvoller.

Übrigens, das "selbstfahrend" lässt sich auch durch SEVCON-Programmierung erreichen, über die Anpassung der Pedalkurve oder evtl. Nutzung der Kriechfunktion (falls die nicht von Renault entfernt wurde).

Hi.

Danke!
Habbichmirdochgedacht..

Genau das war auch meine grundsätzliche Überlegung... wobei ich mal mit dem TüVler hier reden muss was die 45er Zulassung so alles hergibt... soll ja kein Monstertruck oder Cross-Quad werden.

Bissl mehr Bodenfreiheit durch passende Reifenwahl und die Radabdeckungen vernünftig ändern... mal sehen...

dexter schrieb: Durch das kürzere Getriebe kann der 45er mit 80er-SEVCON ein höheres Drehmoment erzielen, wäre also als Arbeitsmaschine IMO sinnvoller.

Wäre auch mein Argument gewesen, so ist es bei Bau-/Land-/...-maschinen ja auch

Auf jeden Fall noch höher legen wegen der Bodenfreiheit. Schutz/Spritzbleche .. is was für Warmduscher *mussweg*

und bei entsprechend dimensionierten Pneus sollten auch wieder 80 kmh raus springen können

Nenene... schnell muss ja garnich... Und Schutzbleche sind schon notwendig... sonst sauts dir alles komplett ein. Soo Offroadig muss er garnicht werden, mehr als Wald/Feldweg ist nicht geplant. Nur Vortrieb brauchts, also zumindest Pflegeprofil... obwohl AS... aber das gibts nicht in 12" mit >40 km/h...
Wenn die Säge dranhängt hat er zumindest den nötigen Bodendruck..

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich auf Waldwegen recht schnell festfährt sobald es etwas matschiger wird. Vielleicht helfen da breitere Reifen bzw Ketten. Vielleicht wäre auch eine Winde die man vorne von unten an den Rahmen schraubt eine Idee. Mit Anhänger hab ich bisher noch keine Erfahrungen.

Achso hinten ein längeres Schutzblech wäre auch was, sonst fliegt der Dreck gerne aufs Dach bis zur Frontscheibe.

Na dann mache es doch gleich richtig, und schlachte noch einen zweiten 45er, und baue dessen Antrieb auch noch in die Vorderachse ein
4WD Twizy. ... das hat man heute

Hi.

lach nicht... da ich den Vorderwagen eh neu machen muss hab ich schon nach passenden AWD Teilen der großen Quads gesucht... kannst aber nicht bezahlen
Ich hätt ja noch ne Hurth-Achse vom Schlepper liegen... oder man nimmt 2x den kurzen Achsteil vom 410er Mog...
Nene, das bleibt schon so wie orschinaal. Obwohl... zuschaltbare Radnabenmot... hehehe..

Passt ein wenig zu Thema:
www.heise.de/tr/artikel/Elektrischer-Rad...r-3966962.html?wt_mc=rss.tr.beitrag.atom
Leider nur Blei-Akku

Hi.

Klar, warum nicht.. E-Stapler gibts doch schon seit Jahren...

Übernimm das komplette Heck mit Achsschenkel usw., haben wir nicht "Lenkerachsen" hinten?
Naja so einfach ists nicht, weiß ich

Zum selber fahren oder für den Dienstleistungsroboter zum Schneebahnen, Rasen mähen etc:
Ardumover-THEMA: Lokalisierung mit Ultra-Breitband-Technologie UWB (von vor zwei Jahren)
www.ardumower.de/index.php/de/forum/navi...a-breitband-technologie-uwb?limitstart=0

Hi.


... das "selbstfahrend" bezieht sich nur auf " mit eigenem Antrieb"... also nicht gezogen oder geschoben...

Das James Bond gedöns brauch ich nicht... da warte ich noch bis die U.S. Army genug von den LS3 Nachfolgetypen mit Akku verscherbelt... so nach dem 4. Irakkrieg oder der 7. Axis of Evil Force...
Bostondynamics LS3

Der autonome Twizy, das kann ja dann die Ausbaustufe 2 werden.

@Pfälzer68 - hast Du da:
www.twizy-forum.de/zubehoer-twizy/82373-...ellkuppler-als-basishalter-hinten#112867
eigentlich noch was gemacht?

Irgendwie habe ich in Erinnerung dass ein Einrad Anhänger zulassungsfrei ist. Vorne zwei Befestigungspunkte und das Konstrukt wäre mit 1-2 weiteren Drehgelenken statisch bestimmt (wenn man das für so etwas dynamisches sagen darf).

Hi.

Jupp, die Teile hab ich schon liegen, nur die Zeit fehlt und i.M. ists mir zum Stahlbauspielen draussen zu frisch... und ins Schrauberparadies ists zu weit um das mal eben ohne 2x Zwischenladen unter der Woche zu wuppen. Zumal ich den T zum einbauen des Oberlenkerpunktes "hinnerum" komplett strippen muss.

Zwischenzeitlich ist ja auch oben genanntes 2.Fahrzeug spruchreif, da ergibt der "echte" 3-Punkt deutlich mehr Sinn... 2x mach ich das nicht.

Die Haltekonstruktion für die Unterlenker bau ich aber nochmal, nur die Schnellkuppler wandern in den 45er, da ich für die Heckträgerversion zum Hochklappen nur Standardunterlenkeraugen brauche. Die sind _erheblich_ billiger und haben weniger Spiel, damit klappert das alles nicht so stark. Für den senkrechten Teil des Universalträgers hab ich gerade 22mm VA Rohr bestellt, der eigentliche waagerechte Teil der klappbar wird besteht aus 20/20mm VA-Quadratrohr. Der bekommt eine 100mm tiefe Streckmetall/Gitterwanne und die Abmessungen an eine handelsübliche Zargesbox bzw. eine Kunststoffwanne angepasst. Damit kann man dann auch mal ein stück Wild transportieren ohne alles einzusauen
In ausgeklapptem Zustand ist dann die übliche Fahrradträger-Leuchteneinheit mit Zusatznummernschild dran.

Der senkrechte Bügel reicht bis über das Rücklicht und wird mit 2 Radien gebogen, 1. auf Höhe des Rücklichts und 2. kurz vor Dachhöhe. Dadurch kann ich zum einen die beiden Dachträgerrohre sauber in leichtem Bogen nach vorne führen, zum anderen ist das alles breit genug um 2 Fahrräder nebeneinander senkrecht zu befestigen. Unterhalb des Rücklichtes kommt eine Querverstrebung rein.

Die Grundkonstruktion müsste ich eigentlich bis Sinsheim fertigbekommen, zumindest in einer funktionsfähigen Rohfassung.

Die Dachträger enden vorne an der Oberkante der Scheibe, die Halterung wird unter der Kunststoffverkleidung am Rahmen befestigt ( 3x40mm VA )
Daran hängt auch der Verstellmechanismus ( einfache Segmentscheibe mit Schnellklemmung ) für die Macrolon-Sonnenblende die im Käfer Oldistyle dran kommt.


Die Grundkonstruktion müsste ich eigentlich bis Sinsheim fertigbekommen, zumindest in einer funktionsfähigen Rohfassung.