heise.de - Elektromobilität: Zahl der Ladestationen für E-Autos steigt weiter

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29.12.2018 16:53 Uhr
Elektromobilität: Zahl der Ladestationen für E-Autos steigt weiter

Trotz kräftiger Steigerungsraten bei den Neuzulassungen gibt es immer noch nur wenige E-Autos auf deutschen Straßen. Immerhin gibt es mehr Ladestationen.

Das Netz von Ladestationen für Elektroautos wird nach Angaben der Strombranche stetig ausgebaut. Nach einer Auswertung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) gibt es in Deutschland inzwischen mehr als 16.100 öffentliche und teilöffentliche Ladepunkte. Das geht aus Daten des Verbands hervor, die der Süddeutschen Zeitung (Samstag) vorlagen. Erfasst werden Ladesäulen etwa von Energieunternehmen, Parkhaus- und Parkplatzbetreibern, Supermärkten und Hotels. In der Zahl nicht enthalten sind private Lademöglichkeiten.

Quote: 10 Autos teilen sich einen Ladepunkt

Rein rechnerisch kommen demnach bei derzeit rund 160.000 gemeldeten Elektro- und Hybridautos, die auch an der Steckdose aufgeladen werden können (Plug-in), etwa zehn Autos auf jeden Ladepunkt. Diese Quote entspricht der Empfehlung der Europäischen Kommission. Der BDEW hatte Ende Juni 13 500 Ladepunkte erfasst, ein Jahr zuvor waren es laut Verband lediglich 10.700.

"Die Energieunternehmen drücken beim Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter aufs Tempo", sagte BDEW-Hauptgeschäftsführer Stefan Kapferer der Zeitung. "Und das, obwohl bisher kaum E-Autos auf den Straßen rollen, sich der Betrieb der Ladesäulen bisher also kaum rentiert." Die Verbreitung von E-Autos müsse schneller vorangehen. Hier sind nach Kapferers Ansicht vor allem die Hersteller in der Pflicht: "Es fehlen nach wie vor Modelle, die in Preis und Leistung mit Verbrennern konkurrieren können."
Infrastruktur, Reichweite und Preis als Hindernisse

Bisher gilt eine unzureichende Lade-Infrastruktur als ein Haupthindernis beim Ausbau der Elektromobilität – neben dem hohen Preis der Fahrzeuge und der oft noch geringen Reichweite. Die Neuzulassungen von Elektroautos waren zuletzt aber deutlich gestiegen. Anfang 2018 gab es lediglich 98.280 reine Stromer und Autos mit Plug-in-Hybridmotor auf deutschen Straßen.

Der Kauf eines batteriebetriebenen Autos wird mit einem Umweltbonus von 4.000 Euro und der eines Plug-in-Hybrid-Neufahrzeugs mit 3.000 Euro bezuschusst. Bund und Autoindustrie tragen jeweils die Hälfte bei. Die über den Energie- und Klimafonds zu Verfügung stehenden Bundesmittel betragen 600 Millionen Euro.

Eine Million E-Autos als Ziel – für 2022

Dennoch: Das ursprüngliche Ziel der Bundesregierung von einer Million E-Autos bis 2020 wird nicht erreicht. Die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE), die die Regierung berät, geht davon aus, dass dies bis 2022 gelingen kann. Zum Vergleich: Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) sind in Deutschland über 46 Millionen Pkw zugelassen.

Nach Einschätzung des BDEW sind für eine Million E-Autos auf den Straßen 70.000 Normal-Ladepunkte und 7.000 Schnell-Ladepunkte nötig. (tiw)

jaja nichts, was wir nicht wissen.
Aber vlt sollte es mal eine Vorgabe geben, in welchem Abstand Ladestationen stehen müssen und in welchen Gebieten eine bestimmte Anzahl an Lademöglichkeiten bestehen.
Schaut man so auf die Karte und liest die Berichte anderer Fahrer, wo es einen großen Mangel gibt, ist das alles doch wieder nur eine große selbstbeweihräucherte Augenwischerei.
Es gibt Lade-Wüsten und dann echte Ballungsgebiete...
Man muss nur mal von HD eine Tour in den Norden planen und die A7 nehmen wollen ... autsch.

Aber wenigst: "In der Zahl nicht enthalten sind private Lademöglichkeiten."

Moin.

Was leider nicht dabeisteht ist das gefühlt die Hälfte der "Punkte" (die zählen ja imho jeden Steckdosendeckel als Pukt) wegen mangelhafter Beschilderung und/oder Ignorantentum bzw. Blödheit nicht nutzbar sind...
Gestern wieder in Neustadt/Weinstr., dort gibts mittlerweile 7 Ladestationen... die ersten 3 zugeparkt (2x von BEV die nicht mal angeschlossen waren), die 4. war partout nicht zum Einschalten zu kriegen (die stand auf dem öffentlich zugänglichen Parkplatz beim BMWler, die 2. dort ist immer mit Betriebseigenen Vorführern zugestellt, wenns i3 sind oft tagelang mit denselben die allerdings kein Stück bewegt werden... gefördert nach Bundeswasweißichwasrichtlinie wurden aber alle 2 Säulen...), erst die 5. ging dann... aber nur mit meinem Androiden, die App auf dem Apfelfon meiner Frau wollte nicht mit dem Server kommunizieren... da stehst dann da wie der Depp, in Verbindung mit den Wehwehchen der Zoe kann man direkt das Akzeptanzlevel sinken sehen...

Schlunzendumm ist dann noch das die Blockierer rein rechtlich nichtmal welche sind, die Beschilderung ist Grundfalsch....

passt ja gut hier mit dazu rein:

www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroa...-gut-50-Prozent-angestiegen-4496357.html

BinKino schrieb: passt ja gut hier mit dazu rein:

www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroa...-gut-50-Prozent-angestiegen-4496357.html

. So startet der deutsche Marktführer Volkswagen im kommenden Jahr

Marktführer bei was?

Bei Diesel?
Bei Ankündigungen?

Mir grausts vor dem ID3
Denn wenn der verfügbar ist, dann ist VW Marktführer. Aber sicher nicht wegen Innovation und Technik sondern wegen der aus der schieren Größe resultierenden ungeheuren Zahl der treuen/blöden Schafe genannt VW Kunden

Auch mir wird schlecht bei dem Wort Marktführer.

Den Rest zu VW spar ich mir, habe ich schon oft genug geschrieben.

naja nach 3 Rückrufen wegen "wir könnens halt nicht" ist das auch entspannter.