Bundesprogramm Ladeinfrastruktur

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14 Feb 2017 20:45 #123191 von dexter
Bundesprogramm Ladeinfrastruktur
www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilu...019-dobrindt-e-ladesaeulenoffensive.html

Vom 1. März 2017 an können private Investoren, Städte und Gemeinden Förderanträge stellen. Ziel ist der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur mit bundesweit 15.000 Ladesäulen.

Die Förderung umfasst neben der Errichtung der Ladesäule auch den Netzanschluss und die Montage. Voraussetzung für die Förderung ist unter anderem, dass die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden.


Michael

Twike 3 (2001) … Emco Novum (2009) … Twizy 80 (2012) … Mii electric+ (2020)

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14 Feb 2017 22:28 - 14 Feb 2017 22:33 #123201 von dingdong
Bundesprogramm Ladeinfrastruktur
Da sollte ich mich mal bewerben für meinen zukünftigen Rentensitz im Osten der Republik.
So eine Standarttwizysäule mit 2x Typ 2 22kw und 10x Schuko.

Na dann versuche ich mal ab dem 1.März Unterlagen von der BAV zu besorgen.

Der Weg ist das Ziel
(1. Twizy-Deutschland-Tour)
Bad Homburg-Norddeich-München-Bad Homburg
17.07-29.07.2014 2304 km
Die Macht möge mit den Rechtschaffenen sein!
Letzte Änderung: 14 Feb 2017 22:33 von dingdong. Begründung: Nachtrag zum Vortrag des Beitrags. ;-)

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02 Mär 2017 10:41 #124150 von ObiOne
Bundesprogramm Ladeinfrastruktur
na dann hoffen wir mal das Beste
Ladesäulen

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02 Mär 2017 10:47 #124151 von totodami
Bundesprogramm Ladeinfrastruktur

dingdong schrieb: Da sollte ich mich mal bewerben für meinen zukünftigen Rentensitz im Osten der Republik.
So eine Standarttwizysäule mit 2x Typ 2 22kw und 10x Schuko.

Na dann versuche ich mal ab dem 1.März Unterlagen von der BAV zu besorgen.



Planst du evtl ein BTT in der Zukunft?

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23 Sep 2017 10:10 #135875 von klausz
Bundesprogramm Ladeinfrastruktur
,Deutschland, eine „Ladestellen-Wüste“
Von Nikolaus Doll, Moritz Seyffarth | Stand: 08:57 Uhr | Lesedauer: 8 Minuten'

www.welt.de/wirtschaft/article168950303/Deutschland-eine-Ladestellen-Wueste.html

'....
Problem Nummer eins bei den Strom-Tankstellen ist die Unlust der Beteiligten, welche zu bauen. Die Autobauer sehen sich nicht in der Pflicht. „Wir betreiben ja auch keine Tankstellen“, hat Daimler-Chef Dieter Zetsche einmal gesagt. Die Kommunen halten sich ebenfalls zurück, schon aus Kostengründen. Und die Mineralölkonzerne setzen weiter voll darauf, Benzin und Diesel zu verkaufen. Die Energieversorger haben die Ladesäulen inzwischen zwar als Geschäftsmodell der Zukunft entdeckt, stehen dabei aber vor Problem Nummer zwei: der Inbetriebnahme. Denn die ist bei jeder einzelnen Säule ein bürokratischer Kraftakt.
...
Ladesäulen werden derzeit in erster Linie an Autobahnen oder in den größeren Städten gebaut, und in beiden Fällen ist das eine besondere Herausforderung. An den Autobahnen braucht man eine Genehmigung der jeweiligen Landesbaubehörde und eine sogenannte verkehrsrechtliche Anordnung der zuständigen Autobahnmeisterei. Außerdem müssen Fachleute die elektrische Anlagen abnehmen und die Bundesnetzagentur über den neuen Ladepunkt informiert werden. „Die Genehmigungsverfahren sind dabei je nach Bundesland ganz unterschiedlich“, stöhnt der Mitarbeiter eines Energiekonzerns.
Wer also weiß, wie man sich in Bayern Ladesäulen genehmigen lässt, kann in Mecklenburg auf ganz andere Vorgaben stoßen. Und dabei hat jedes Bundesland seine Besonderheiten. In Niedersachsen muss zum Beispiel die Windlast jeder Säule berechnet und von Statikern geprüft werden. Immerhin wiegt die 300 Kilo und könnte einen Kunden leicht erschlagen. In anderen Bundesländern wird um dieses Problem kein Wind gemacht. Aufwendig ist es aber in jedem Fall, an Autobahnen die nötigen Stromleitungen zu den Ladepunkten zu legen.
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„Tankstellen sind in aller Regel auf beiden Seiten der Straßen angelegt, die Leitungen müssen also unter der Autobahn durch, das geschieht meist mittels Spülbohrungen, die aufwendige Genehmigungsverfahren erfordern“, sagt der Manager eines Energiekonzerns. Und die sind je nach Behörde unterschiedlich. „Für die eine Behörde ist der Parkplatz an einer Autobahnraststätte, an dem eine Säule stehen soll, kein Teil der Autobahn, er kann also relativ einfach untertunnelt werden. Für eine andere Behörde ist der Parkplatz samt jeder Straße dort Teil der Autobahn, und man muss für jede Bohrung das komplexe Genehmigungsverfahren durchlaufen“, stöhnt er.
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Damit ist Duisburg Schlusslicht bei der Abdeckung der 20 größten Städte im Land. Aber auch Köln ist nicht gerade ein gutes Pflaster für Elektroautofahrer. 20.796 Kölner teilen sich eine Ladesäule. „Insgesamt spielt NRW bei seinen Großstädten nicht gerade in der ersten Liga, wenn es um Ladeinfrastruktur geht“, so Dudenhöffer. Dass Baden-Württemberg Autoland ist, zeigt sich einmal mehr an Stuttgart. Stuttgart hat unter den 50 größten deutschen Städten die beste Ladeinfrastruktur. Für 2694 Stuttgarter gibt es eine Ladesäule.
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Schlusslichter bei der Ladeinfrastruktur in NRW

Nach Stuttgart kommen nicht etwa München oder Berlin, sondern Osnabrück – Mühlheim an der Ruhr – der Lichtblick in NRW – Karlsruhe und Hamburg. In München, dem Sitz von BMW, müssen sich derzeit 12.686 Einwohner eine Ladesäule teilen, in Berlin, das fieberhaft an seinem innovativen Image feilt, sind es 10.597 Einwohner pro Säule. „Bei den Schlusslichtern kommen sämtliche fünf Schlusskandidaten aus NRW. Mönchengladbach, Duisburg, Gelsenkirchen, Leverkusen, Solingen haben zusammen 1,33 Millionen Einwohner, denen zusammen ganze 31 öffentlich zugängliche Ladesäulen zur Verfügung stehen“, rechnet Dudenhöffer vor.
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„Wir gehen davon aus, dass 2040 noch rund zwei Drittel aller Fahrzeuge mit Benzin oder Diesel angetrieben werden“, heißt es bei ExxonMobil. Diese Prognose hat die Branche allerdings exklusiv. Die Vorhersagen für die mobile Zukunft prophezeien einen baldigen Siegeszug des autonomen Fahrens mit elektrischem Antrieb.
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Es gibt gute Gründe für das Zögern der Multis. „Kraftstoffe sind für Tankstellen inzwischen keine Haupteinnahmequelle mehr“, sagt Peter Fuß, Automobilexperte bei EY. Die Gewinnmargen auf Diesel und Benzin seien so gering, dass die Kraftstoffe nur als Lockmittel für Kunden fungieren. Wenn in den folgenden Jahren also weniger Kraftstoffe verkauft würden, könnten die Tankstellen das verkraften. Zudem nehme das Laden der Akkus zu viel Zeit in Anspruch – Autos würden die Plätze lange Zeit blockieren, so der Automobilexperte und dafür hätten die Tankstellen schlichtweg zu wenig Platz.'


Der Twizy hat eine nahezu unendlich große Anzahl an Ladestationen. Alle 230V Steckdosen. Dann noch größere Akkus und ein paar Solarpanels drauf ..

Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sehe ich eher positiv. Das ermöglicht Wettbewerb und schnelle Lösungen.

Andererseits, so problematisch kann es nicht sein. Tesla hat - dankenswerterweise - eine Infrastruktur errichtet.

Da ist ein enormer Absatzmarkt für im Boden versenkte Ladepunkte. Etwas Elektronik wird aber schon noch überirdisch und in der Nähe benötigt.

Der nächste Schildbürgerstreich - ähnlich wie beim DSL - ist wohl schon im Gange. Fehlende Leerrohre bei der Errichtung neuer Parkplätze.

140-160km pro Akkuladung, und wie erreichen wir das?
Gemäß dem Motto: "Es ist mir egal ob die Katze schwarz oder weiß ist, Hauptsache sie fängt Mäuse." DENG
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