SEAT Minimó - bleibt er eine Studie bzw. ein Concept Car oder geht er in Serie ?

Zum Thema VW Konzern:

Betrügst mich einmal, Schande über dich!
Betrügst mich zweimal, Schande über mich!

Ein drittes mal wird es nicht geben!

BinKino schrieb: Das ist doch unabhängig von Nationalität.

Mit einem Betrüger macht man keine Geschäfte mehr. Egal ob es eine Person oder eine Firma ist. Andernfalls muss man davon ausgehen, dass das vorherige Handeln für Gut geheißen wird. Nur, weil es einen noch nicht persönlich getroffen hat, ist es etwas anderes?

Das kann ich nur unterstützen. Ich sehe allerdings als größtes Problem hinter all dem unseren verstörenden Staat, der durch unsere Spitzensteuersätze erpresstes Geld zur Marktmanipulation verwendet wie kaum ein anderer. Jedes Unternehmen mit Staatsbeteiligung (VM, öffentl. Medien, Post, Telekom etc.) dient dem Zwecke der Ausbeutung und ist daher für mich unfrei und unattraktiv.

Sofern Markteinführungen im E-KfZ Bereich ohne rechtliche "Anpassungen" o.ä. geschehen (es wäre gut denkbar dass die Subventionsbestimmungen zur Einführung des Minimo sowie der folgenden Konzernderivate zufällig vorab angepasst werden).

ThorstenCE schrieb: Das kann ich nur unterstützen. Ich sehe allerdings als größtes Problem hinter all dem unseren verstörenden Staat, der durch unsere Spitzensteuersätze erpresstes Geld zur Marktmanipulation verwendet wie kaum ein anderer. Jedes Unternehmen mit Staatsbeteiligung (VM, öffentl. Medien, Post, Telekom etc.) dient dem Zwecke der Ausbeutung und ist daher für mich unfrei und unattraktiv.

Och nee, nicht schon wieder Stammtisch und Co.


Du solltest Dich eventuell mal kundig machen was es mit dem pösenpösen Spitzensteuersatz auf sich hat und wen der berifft, und vor allem in welcher Höhe!
Und btw., der liegt im Weltweiten und auch im europäischen Vergleich völlig im Rahmen.

Wir haben vieleicht den einen oder anderen bescheuerten Politiker, aber "der Staat" an sich ist immer noch einer der besten die es auf dieser Kugel gibt.

BinKino schrieb: Das ist doch unabhängig von Nationalität.

Mit einem Betrüger macht man keine Geschäfte mehr. Egal ob es eine Person oder eine Firma ist. Andernfalls muss man davon ausgehen, dass das vorherige Handeln für Gut geheißen wird. Nur, weil es einen noch nicht persönlich getroffen hat, ist es etwas anderes?

Mein Punkt war, dass die meisten Mitarbeiter bei VW nichts dafür können und als deutscher würde in meinen Erwägungen eine Rolle spielen, ob ich Standort Deutschland unterstütze oder nicht. Als Europärer spielt dies für mich schon eine Rolle, unterstütze ich Standort Europa, Asien oder USA (Antwort: in dieser Rheinfolge).
Wir sind hier anderer Meinung, ich gebe VW eine Chance, Ihr nicht. Euer Geld, eure Entscheidung, meine Kohle, meine Entscheidung. Das ganze hat jedoch nichts mit Naivität oder Hoffnung zu tun.

Die ganzen angesprochenen Punkte aller hier, stimmen ja irgendwie, aber so lange das Teil werder bestellbar noch testbar ist , ist es eine Diskussion " über den Kaisers Bart ".

micstriit, ich möchte mich an der Stelle mal hinter Dich stellen. Ja, ich fahre auch (noch) zwei VWs, die waren beide vor dem Twizy da und der erste deutlich vor diese ganze Betrugsthematik auf den Tisch gekommen ist. Ich war damals überzeugt, ein sauberes Auto gekauft zu haben, und ich war dann als VW aufflog sowas von stinksauer... naja, ist vorstellbar. Dennoch habe ich "danach" nochmal einen gebrauchten VW gekauft, weil das Fahrzeug für den von mir angepeilten Zweck (Pferdehänger/Anhängelast, Familie, Band) den sinnvollsten Kompromiss darstellt. Auch beim Kleinbus gab es eine "Optimierung" in diesem Jahr - faktisch einen Rückruf, in dem VW sehr bemüht war, zu betonen, es handle sich nicht um eine Manipulation, sondern um einen "Fehler", der behoben werden müsse. Nur komisch, dass es um das Abgassystem und die Einspritzmenge von AdBlue ging - ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

Auch mit dem "Dicken" bin ich nicht ganz glücklich, weil ein Mist nach dem anderen kommt, was Reparaturen angeht. Ich habe es aber gerade nicht im Kreuz, die Kiste gegen <wasauchimmer> von <wemauchimmer> auszutauschen, zumal nie auszuschließen sein wird, dass ich mit einem anderen Verbrenner (den ich aus o. g. Gründen aktuell notgedrungen benötige, weil es keine bezahlbaren, geschwerige denn vernünftigen, elektrischen Alternativen gibt) nicht vom Regen in die Traufe komme. Zudem muss ich gestehen, dass ich einen Kleinbus, der bei ruhiger (!) Fahrweise (ca. 90 hinter LKW auf der Autobahn mit Abstandstempomat) mit 4,8-5,5 Litern pro 100 km (ausgerechnet, nicht vom Bordcomputer abgelesen!) auskommt, schon sparsam finde. Mein Beitrag zum Umweltschutz, auch wenn er klein sein mag, besteht auch darin, mir mehr Zeit für die Fahrt zu nehmen und sparsam zu fahren. Klar fährt die Kiste, wenn man sie dazu zwingt, auch knapp 200 - aber sie säuft dann das Dreifache, und das muss nicht sein. Und dass der Verbrauch im auch Hängerbetrieb steigt, ist halt physikalisch bedingt. Dennoch kehre ich nicht in die Postkutschenzeiten zurück.

Wenn mein anderer "alter" VW-Verbrenner aussteigt - nach bisher rund 210.000 km kann das irgendwann passieren - werde ich sehr ernsthaft überlegen, welche Alternativen es gibt. Da eine Anhängerkupplung auf jeden Fall Pflicht ist, dazu sinnvollerweise auch eine nennenswerte Anhängelast, bleiben viele Elektrofahrzeuge nicht übrig. Und die sind - wenn ich Tesla Model X mangels Geldscheißer ausklammere - mit maximal 750 kg Anhängelast auch eher "witzig", aber nicht "praktisch".

Lieber würde ich heute als morgen komplett elektrisch fahren - der Twizy ist in den 14 Monaten, die wir ihn haben, absolut zum Erstfahrzeug geworden und die Verbrenner stehen immer dann, wenn ich sie nicht zwingend brauche. Wir überlegen, ob ein zweiter Twizy nicht noch mehr Verbrenner-Kilometer sparen könnte - aber irgendwann wird auch der Platz in der Garage und die Anzahl der Stromanschlüsse dort eng. Und auch zwei Twizys lösen nicht das Problem, dass ich öfters auf eine gewisse Anhängelast angewiesen bin...

Sehe ich mir den Markt für E-Autos an, bleiben für "Normalmenschen" vernünftig aufladbare Fahrzeuge (22 kW +X AC, sprich 32A-Kraftstromdose zuhause), die in überschaubarer Zeit auch abseits von speziellen (DC-)Säulen aufladbar sind, nicht viele übrig. Ich muss beruflich bedingt regelmäßig Strecken von 200-250 km (manchmal mehr) am Stück zurücklegen. Fahre ich Autobahn, gibt es dort DC-Lader und 43 kW AC. Fahre ich die entspanntere Alternativroute auf der Bundesstraße, kann ich froh sein, wenn ich 22-kW-Säulen vorfinde, was die Ladezeit "auf Strecke" doch deutlich verlängert. AC, ob 3,6 kW, 11 kW der 22 kW, finde ich "auf jedem Bauernhof" und in allen Häusern (dort halt 3-3,6 kW). DC finde ich faktisch nur an Autobahnen... Und die ganzen Schnarchlader, die mir binnen 8-36 Stunden an der Haushaltssteckdose meinen Akku volltröpfeln und die auch an der 22 kW-Säule ganze 3,6 kW ziehen, das halte ich für witzig, maximal ein "Proof of Concept", aber nicht für alltagstauglich. Den Twizy nehme ich hier insoweit aus, als er für die täglichen Fahrten konzipiert ist (wofür er völlig reicht), aber nicht für die Langstrecke vorgesehen ist, auch wenn ich bewundere, was manche aus dem Forum hier an Strecke damit machen. Nur wenn ich von Nürnberg nach München statt 2-3 Stunden (wie gesagt - langsam fahrend!) plötzlich 6-10 Stunden pro Richtung einplanen muss, um zwischendurch zu laden, wird es irgendwann für jemanden, der auch noch Arbeitszeit in einem Tag unterbringen möchte/muss, unlustig.

Manchmal ist die Realität leider anders, als ich es mir wünschen würde. Mit richtig "gutem" Gewissen fahre ich meine Verbrenner schon lange nicht mehr. Aber auch wenn VW sich da ne Menge geleistet hat: Wieviele andere sind kein Stück besser? Wieviele andere haben monate-, ja jahrelang betont, dass sie solche Sauereien nie machen würden, um dann auch aufzufliegen? Und wer garantiert mir bei denen, die noch nicht aufgeflogen sind, dass sie "sauber" sind? Wieviele Hersteller bleiben, die solche Sauereien nicht gemacht haben? Tesla, weil sie nie Verbrenner gebaut haben. Und auch da bin ich mir nicht sicher, welche Sachen dort womöglich auffliegen - ohne dass ich Tesla irgendetwas in der Hinsicht unterstellen möchte! Aber man kann ja nicht nur mit Verbrennern Sauereien veranstalten...

Nebenbei vermeide ich - nicht aus Flugangst - jegliche Flüge, soweit irgend möglich. In 40 Lebensjahren war ich zweimal per Flugzeug in Irland, einmal in Spanien, sowie notgedrungen gab es ca. 8 sinnlose, dienstliche, innerdeutsche Flüge, die ich gehasst habe, weil sie faktisch keine Zeit sparen und eigentlich grober Unfug sind. Flüge in den Urlaub, Langstreckenflüge? Ach - zuhause ist es auch schön. Und wenn man Tiere hält, kommt man eh nicht großartig weg. Wenn ich diesbezüglich meinen "Carbon Footprint" betrachte, müsste ich mir vielleicht um meine Verbrenner gar nicht sooo viele Gedanken machen - und ich tu's doch, weil ich weiß, dass es bei jedem Einzelnen anfängt, irgendwie das Ruder noch herumzureißen. Und trotzdem weiß auch ich, dass ich nicht immer der "Engel" sein kann, der alles richtig macht.

Um zu micstriit zurückzukommen: Ja, wenn VW mal was Vernünftiges, Bezahlbares (*prust*), Elektrisches bringt - kann schon sein, dass sie das Rennen für mich gewinnen. Wenn ich die Qualitätsanmutung und Fahrgeräusche eines E-Up mit denen einer Zoe vergleiche, würde ich den E-Up sofort vorziehen. Oder den E-Golf. Oder den ID..... - aber mit hoher Wahrscheinlichkeit gewinnt hier am Ende eine Zoe, weil sie die vernünftigste Mischung aus Preis-/Leistung, Verfügbarkeit, Alltagstauglichkeit (AHK!), Lademöglichkeiten usw. ist.

Was der Weisheit letzter Schluss ist, weiß ich auch nicht. Aber jedenfalls habt Ihr jetzt nen Roman hier...

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Elektrisierte Grüße,

Quirin

Das Argument, wegen den Abgasbetrügereien keine Produkte mehr von VW zu kaufen, verstehe ich voll und ganz. Ich habe persönlich auch sehr hohe Ansprüche an Anstand und Moral und bin nachtragend. Aber abgesehen davon, dass die Seat S.A. hier kein Täter ist, keine eigene Motorenentwicklung hat, kann man mangels Alternativen seinen eigenen Moralansprüchen kaum folgen.

Diverse von VW und z. T. von Audi entwickelten und gebauten Dieselmotore stellen haben den Abgasskandal ins Rollen gebraucht und wegen dem Umfang und der Anzahl sind die Auswirkungen sehr hoch. Die Betrügerei ärgert mich als Mechaniker und Deutscher maßlos.

Aber welche Alternativen gibt es?

BMW waren im Jahr 2000 die allerersten mit Abschalteinrichtungen. Heute noch betrügt BMW in der gleichen Dreistigkeit wie VW bei den übelsten Motoren. Und zwar betreffend Geräuschentwicklung. Auf dem Prüfstand für die Typzulassung sind die leistungsstarken BMW Autos und Motorräder normgerecht leise. Im Fahrbetrieb machen die Karren einen Lärm dass Menschen erschrecken, aus dem Schlaf gerissen und anderweitig beeinträchtigt werden. Lärm macht krank. Der Gipfel der Dreistigkeit ist, dass BMW auch noch damit wirbt dass die Kisten so laut sind. Am schlimmsten sind bei den BMW Autos M3 und M4 mit "M Performance Abgasanlage", das ist ein Sportauspuff den es als Extra ab Werk zu bestellen gibt.

Bei Mercedes ist es dasselbe mit den lauten AMG-Modellen und die Dieselbetrügereien sind auch bekannt.

Und Renault? Laut der DGCCRF (französische Behörde für Wettbewerb, Verbraucherschutz und Betrugsbekämpfung) betrügt Renault schon seit 27 Jahren bei Abgastests zur Typzulassung.

Die Behörde Transport & Environment (Dachorganisation europäischer Umwelt- und Forschungseinrichtungen) verwendet in ihrer Erhebung a usschließlich den Stickoxid-Ausstoß im realen Straßenbetrieb (RDE = Real Driving Emissions). Renault ist dabei an 2. Stelle in der Rangliste der giftigsten Fahrzeuge.



Das KBA (Kraftfahrtbundesamt) hat als größten gemessenen Luftverschmutzer den Renault Kadjar mit 1.5 Liter Dieselmotoren festgestellt. Der überschreitet den in der Typgenehmigung genannten Wert (51,2 mg NOx pro Kilometer) um das 22-fache.

Fahrzeuge von Renault sind deutlich schmutziger als von VW Unter diesem Gesichtspunkt müssten hier einige sofort ihren Renault verkaufen und jeglichen Kontakt mit Renault einstellen.

Hier noch eine Mitteilung der DUH über die Messung eines Renault Captur Diesel mit dem Ergebnis 16-facher Stickoxid- Grenzwertüberschreitung: www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pre...r-stickoxid-grenzwertueberschreitung-be/

Dass diverse Renault-Dieselautos zu den betrügerischten und dreckigsten gehören, ist übrigens schon seit ein paar Jahren bekannt.

Durch die unverhohlene Ignoranz seitens Renault und Mithilfe der französischen Regierung sind die deutschen Behörden betreffend Renault ziemlich machtlos: Deutschlands Ohnmacht bei Frankreichs Schummel-Motoren www.welt.de/wirtschaft/article176801112/...or-Betrug-auslaendischer-Hersteller.html

Worauf ich jetzt immer noch warte sind die zahlreichen Verkaufsanzeigen, in denen empörte Forenkollegen ihre Twizys anbieten damit sie die Beziehung zu einem Betrügerkonzern Renault beenden können.

NOCHMAL !!!
www.twizy-forum.de/sonstige-hersteller/8...ar-oder-geht-er-in-serie?start=15#179198

NIMM DAS !!!





New Seat Minimo: production confirmed for 2021

Seat's all-electric quadricycle offers two seats, simple connectivity tech and a battery swap system to negate charging wait

Seat has revealed that its new Minimó concept car will go into production in 2021.

Design boss Alejandro Mesonero told Autocar that the brand is "working on the production version now which will come in 2021. The shape won’t change but the materials will.”

The tiny all-electric quadricycle, similar to the Renault Twizy, has been developed to “help meet the challenges of city driving, emission regulations… the increasing fatigue of traffic jams or the lack of parking spaces”. Measuring just 2.5m long and 1.24m wide, the Minimó is less than half the footprint of the average A-segment city car.

It blends motorbike details, such as a single headlight, with an SUV-like driving position, relatively exposed 17in wheels and asymmetrical doors which are designed to open in tight spaces. "Even if a car is for car sharing it needs to be attractive," said Mesonero. "If it’s not, we will fail".

The Minimó’s interior is described as offering a “tactile, clean and comfortable space”, with a generous 1+1 seating layout giving equal amounts of room to driver and passenger. Seat claims its 360deg view offers unrivalled visibility.

The concept’s electric motor and 15kWh battery pack allow a modest 62 miles of range on a single charge, but Seat has designed the pack to be removed from under the floor and swapped for a charged pack “in a matter of seconds”. A traditional plug-in model is also under consideration.

A central display inside the car allows the use of wireless Android Auto tech, and Seat says the Minimó will be ready for level four autonomous technology when it arrives. That would allow it to pick up the user when requested, revealing its intention as a car-sharing mobility solution. "The car is dedicated to car sharing from beginning but I believe it will have appeal for private use," added Mesonero.

Seat also said it will created an in-house software subsidiary, located in Barcelona, which will be open in the next 12 months. Seat boss Luca de Meo explained the decision to lead its own software development: “Cars have ten times more code than a smartphone and we estimate that will multiply by ten when hyper-connectivity kicks in.” The move is in contrast to many car makers, which are going into partnership with established software providers.

PS: Und überhaupt kann die Aufrechterhaltung der von vielen hier im Thread erklärten Moral ("Mit einem Betrüger macht man keine Geschäfte mehr.") nicht davon abhängig sein, ob Seat den Minimo auf den Markt bringt oder nicht.

Moin.

Sorry, aber glaubt das wirklich jemand?

...will be ready for Level4 Autonomy...

... hat der dann den passenden Stecker mit 12V und Antenne dafür oder was soll das sein?

Und irgendwie passen die 15kWh Kapa nicht zu den avisierten 100km Reichweite, die hat ja der 80er T schon knapp auf dem Papier, mit unter 7kWh...
Zudem der Seat wohl wirklich ein 45er bleibt... genau diese Fahrzeugklasse fehlt uns noch.

Die Reichweitenangaben von Seat sind halt viel ehrlicher als die von Renault.

Zudem soll der Seat Minimo 90 km/h laufen. Wie ist die Reichweite beim Twizy wenn man 80 km/h fährt?

Von dem Autonomyleveldings habe ich keine Ahnung. Interessiert mich auch nicht. Ich bin Mechaniker.

Betreffend Seat gefällt mir nicht, dass in vielen Pressemitteilung in Zusammenhang mit dem Minimo vor allem von Car Sharing Projekten gesprochen wird. Car Schäring interessiert mich auch nicht. Ich bin Mechaniker. Da schärt man höchstens mal eine Schraube ab oder verleiht einen Vierkantbohrer aber kein Auto.

Mechaniker schrieb: Die Reichweitenangaben von Seat sind halt viel ehrlicher als die von Renault.

Weisst Du oder glaubst Du?

Zudem soll der Seat Minimo 90 km/h laufen.

Quelle?

Bei Seat gefällt mir nicht, dass in vielen Pressemitteilung in Zusammenhang mit dem Minimo vor allem von Car Sharing Projekten gesprochen wird. Car Schäring interessiert mich auch nicht. Ich bin Mechaniker. Da schärt man höchstens mal eine Schraube ab oder verleiht einen Vierkantbohrer aber kein Auto.

Wiwiwitzig.. aber nun gut, jedem seine Meinung. Das die Gesamtmenge der Stehzeuge irgendwie runter müsste um in den Städten wieder lebenswerte Umgebung zu kreieren ist Dir bekannt?

Die Reichweitenangaben von Renault für den Twizy sind auf Basis des NEFZ entstanden, Seat gibt die Reichweiten des Minimo nach dem WLTP-Verfahren an.

Seat gibt in Pressemitteilungen etc. an, dass der Minimó in Versionen mit einer Höchstgeschwindigkeit von a) 45 und b) 90 km/h auf den Markt kommen würde. Das ist auch sehr vernünftig und jeder Twizy Fahrer, der schon mal auf der Autobahn von 85 bis 88 km/h fahrenden LKWs genervt worden ist, weiß das zu schätzen.

Car Schäring interessiert mich genauso wie den überwiegenden Teil der Bevölkerung nicht. Man will a) spontan entscheiden können, b1) ins eigene Fahrzeug zu steigen dass man b2) individuell ausgesucht und gestaltet hat, c) damit hin fahren kann wo man will und d) es abstellen kann wie man will, ohne es zu reinigen und ohne seine Sachen auszuräumen.

Car Schäring nutzen einige wenige Leute wie es sich gehört, vor deren Strukturierung und Disziplin habe ich großen Respekt. Andere nutzen Car Schäring aus und verwenden das Fahrzeug, das einem total egal ist weil es einem nicht gehört, um die Sau rauszulassen.

Selbst bei uns im ruhigen und sicheren Bayern waren in der letzten Zeit bei spektakulären Unfällen überproportional viele Carsharing Autos mit rücksichtslosen Preißn am Steuer beteiligt.

www.mietwagen-news.de/carsharing/unfall-...drivenow-bmw-in-muenchen-2017-01-14.html

www.sueddeutsche.de/auto/unfaelle-mit-ca...egale-rennen-mit-dem-mietwagen-1.2622382
www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktue...t-polizei-2-verletzte-59511782.bild.html
www.tagesspiegel.de/berlin/verkehrs-rowd...sharing-raser-auszubremsen/20482870.html
www.bild.de/auto/mobilitaet-reisen-motor...le-zu-verkehrsruepeln-60268066.bild.html

Natürlich ist es kein zwingender Umstand dass Carsharing Autos so oft zum Rasen und Gefährden genutzt werden. Mit entsprechendem Aufwand könnte man der Problematik entgegenwirken. Macht halt bis jetzt nur keiner.

Die Problematik des Stellflächenverbrauchs bestreitet niemand. Da sind Carsharing Autos eher eine Verschärfung des Problems. Sie werden ja meist als Alternative zum Taxi, ÖPNV etc. genutzt und gerne in Wohnvierteln abgestellt, wo sie Anwohnern die eh schon knappen Parkplätze wegnehmen.

Ja, da ist leider etwas wahres dran.
Die meisten der "Gelegenheitsfahrer" finden sich in der "realen Welt" halt nicht zurecht und sind überfordert. Das beobachtet man ja täglich auf der Straße.
Sieht man so eine Kiste vor sich hin rollen, hält man schon aus Überlebenstrieb Abstand und sieht zu, schnellst möglich daran vorbei zu kommen.

Natürlich muss sich daran etwas ändern, aber den meisten Verkehrsraum würde man unter den gegenwärtigen Umständen durch nutzungsangemesssene Fahrzeuge gewinnen.
Ein SUV nimmt den Platz für 3 Twizy ein. Ein altes Thema, waren wir uns glaub' ich sogar einig
Das wird sich noch entwickeln, aber die Basis muss dafür geschaffen sein.
Autonomes Fahren macht hier auch keinen Sinn.

Die drei F verleiht man (heutzutage) einfach nicht.

Das Fahrzeug ist für viele eben auch ein individuelles Eigentum, das man i.d.R: auch hegt und pflegt, individuell ausstattet, um sich auf dem Weg von A nach B darin "wohl zu fühlen".

Ob das in meinem Fall mein "Dickerchen" ist, oder Madame Zoe: "Finger weg, sonst ab!"

Folgende Generationen sind hoffentlich vernünftiger, aber in die Kiste will und werde ich mich solange ich noch fähig bin damit zu fahren, nicht stecken lassen.
Und wenn es soweit ist, gibt es hoffentlich das Upgrade für mein bEV "Zoe fahr mich zum Arzt"
Schorschi wird dann wohl die lange Nase machen machen müssen ,( ... wer weiß.

Die Autonomen kann man ja dann mit auf die Busspur bzw ausgebauten Straßenbahnfahrbahnen auslagern.

Irgendwann, naja dann haben wir sicher auch fliegende Autos...
Angeblich seit 2015