Fachkräfte und Komponenten

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01 Dez 2018 09:58 - 01 Dez 2018 10:04 #163238 von klausz
Fachkräfte und Komponenten
So langsam werden die Glaubwürdig. Allerdings wenn die Leute in der Schule nicht das Fachwissen - STEM - bekommen, dann ist Hopfen und Malz verloren. Vielleicht sollten wir die Rubrik in Deutschsprachige Hersteller umbenennen.

Den Thread nenne ich mal Fachkräfte und Komonenten denn nur damit können E-Fahrzeuge im deutschsprachigen Raum und in Europa entstehen.

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‚VDE warnt vor “riesiger Ingenieurlücke” in der Elektrotechnik
29.11.2018
Laut dem Verband der Elektrotechnik, Elektronik und IT (VDE) droht der Bundesrepublik durch den demographischen Wandel und die digitale Transformation ein Fachkräftemangel auf einem nie gekannten Niveau. “Deutschland steuert auf die größte Ingenieurlücke in der Elektro- und Informationstechnik aller Zeiten zu”, schreibt der VDE in der zusammen mit dem Institut für Wirtschaft in Köln erstellten Studie “E-Ing 2025: Technologien, Arbeitsmarkt, Ingenieurberuf”.

Die Untersuchung habe ergeben, dass deutlich über 100.000 Stellen in den nächsten zehn Jahren unbesetzt bleiben. Zudem sei die Abbrecherquote in der Elektro- und Informationstechnik so hoch wie nie. Um die Situation zu verbessern, empfiehlt der VDE “dringend den Start einer weitreichenden digitalen Brain-Gain-Bildungsoffensive”.

Die Hauptaufgabe bestehe darin, die Schwundquote unter den Studierenden massiv zu senken. “Hierfür muss der Unterricht in den naturwissenschaftlichen Fächern, allen voran Mathematik, in den Schulen flächendeckend verbessert werden”, fordert VDE-Chef Ansgar Hinz. Es müssten zudem mehr Jugendliche und vor allem Frauen für ein Studium der Elektro- und Informationstechnik gewonnen und Jugendliche überhaupt für einen technischen Beruf begeistert werden. ...‘

Mit einer Erwerbslosenquote von knapp 2,2 Prozent bestehe derzeit zwar praktisch Vollbeschäftigung, der demographische Wandel vergrößere die E-Ingenieur-Lücke jedoch. Nach Angaben des VDE werden in diesem Jahr rund 10.900 neue Elektroingenieure benötigt, um die in den Ruhestand eintretenden Ingenieure zu ersetzen. “Dieser Ersatzbedarf wird bis Ende der nächsten Dekade auf rund 13.000 Personen pro Jahr anwachsen. Volkswirtschaftliches Wachstum und der Strukturwandel – insbesondere die digitale Transformation – führen zu einem Zusatzbedarf. Der langfristige Trend zeigt einen durchschnittlichen Anstieg um rund 9.600 Personen, damit 2,9 Prozent pro Jahr”, so Hinz.‘

Hier ein guter Kommentar:

‚Gunarr meint
29.11.2018 um 12:27
Ich studiere EIT im ersten Semester. Unser Professor macht sich ein bisschen Sorgen, weil viele von uns z.B. die Stromteilerregel noch immer nicht aus dem Stehgreif anwenden können. Vektorrechnung und komplexe Zahlen sind auch nicht gerade trivial. Da werden bestimmt noch einige das Studium abbrechen.
Unsere Klasse besteht übrigens zu zwei Dritteln aus Chinesen. Das sind echt fleißige Kerlchen. Wir werden in Zukunft gar nicht darum herum kommen, mit denen zusammen zu arbeiten.‘

ecomento.de/2018/11/29/vde-warnt-vor-riesiger-ingenieurluecke-in-der-elektrotechnik

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Stimmen die Aussagen im Artikel?
Wie ist es in AT und CH?

Vielleich beginnt das Erwachen wegen dem Cebit Ende. Oder mit dem Abtreten der Staatsratsvorsitzenden.

Wieso schalten die hier keine Stellenanzeigen?

140-160km pro Akkuladung, und wie erreichen wir das?
Gemäß dem Motto: "Es ist mir egal ob die Katze schwarz oder weiß ist, Hauptsache sie fängt Mäuse." DENG
Letzte Änderung: 01 Dez 2018 10:04 von klausz. Begründung: Cebit ..

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01 Dez 2018 14:29 - 01 Dez 2018 14:30 #163247 von Pfälzer68
Fachkräfte und Komponenten
Hi.

Könnte einer der Mods den Titel korrigieren? ;)

Das es immer weniger für ein Studium der Elektrotechnik qualifizierte Schüler gibt ist bei _DER_ Bildungspolitik doch kein Wunder.
Mein Junior geht aufs Gymnasium, da fehlten mal eben Fachlehrer für Mathe und vor allem Physik. Ergebniss war das es 2 Jahre lang garkeinen Physikunterricht gab und massig Mathe"vertretungen"...

Im Informatikkurs (9.) sind ganze 8 Schüler, Webdesignkurse gibts 2 wegen der hohen Teilnehmermenge... da reicht halt die " ich bin aber ein bisschen gut, oder!?" Einstellung.

Aber der Weg hin zur vollgefressenen Dienstleistergesellschaft ist halt nunmal eingeschlagen, und da es keine direkte Lösungsmöglichkeit gibt wird wohl weiterhin auf möglichst kostenintensive Wahrung von Pfründen (Bildung ist Ländersache!) geachtet. Und es wird wegen der Finanzierungsmisere wohl auf PPP rauslaufen, damit wird das oberste 1% direkt von der Uni weggekauft und der Rest fürs Marketing genutzt... dummes indoktriniertes Anwendervieh!

Ah, btw., wo haben wir denn bitteschön reale 2,2% "Erwerbslose"? Derzeit sinds 4,8%, ( rund 2,1Mio.) und da kommen nochmal rund 3,1Mio. Unterbeschäftigte und sonstwie geschönte dazu!
Letzte Änderung: 01 Dez 2018 14:30 von Pfälzer68.

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01 Dez 2018 18:05 #163257 von TwizyChrisy
Fachkräfte und Komponenten

Pfälzer68 schrieb:
Ah, btw., wo haben wir denn bitteschön reale 2,2% "Erwerbslose"? Derzeit sinds 4,8%, ( rund 2,1Mio.) und da kommen nochmal rund 3,1Mio. Unterbeschäftigte und sonstwie geschönte dazu!


Bisschen geschönt wird da gerne.

Je mehr billige Inder, umso günstiger die Löhne in D. Das Fachkräftemagel-Geheule hat schon seit Jahren System.
Zusätzlich bekommen wir doch aus Nordafrika und dem nahem Osten massenweise Fachkräfte.

Ändert aber nichts daran, daß der Arbeitsmarkt wohl tatsächlich reklativ abgegrast ist.
Die Metzgerei in der eine Freundin von mir arbeitet hat vorübergehend 2 Filialen geschlossen,
keine Chance auf Verkaufspersonal. Die Discounter hier bieten 12€ für arbeitswillige Regaleinräumer.

Es scheint also doch was dran zu sein. Über die Ingenieurmangel mach ich mir keine Sorgen, in der KFZ-Industrie werden demnächst zigtausend frei.

Mehr Twizys, mehr Freude.

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02 Dez 2018 21:28 #163329 von Akku61
Fachkräfte und Komponenten
Habe den Titel korrigiert, allerdings vorher mal gegoogelt, ob es "Komonenten" nicht vielleicht doch gibt.
Aber tatsächlich, was ich gefunden habe waren alles "Komponenten" mit fehlendem 'p' :blink:





Bzgl. Fachkräftemangel habe ich meine eigene Meinung, aber ob die passt?
Wichtig ist eigentlich nur, dass sich Jugend noch nie so verhalten hat, wie erwartet oder vorhergesagt wurde.
Da kann man drüber denken, wie man will, ob das gut oder schlecht ist.
Verglichen mit dem egoistischen, engsternigen und kapitalistischen Verhalten unserer "obersten Leitung" in Wirtschaft und Politik ist das doch alles Pille-Palle. :S

Viele Grüße, Andreas
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