"Tote" Bremsscheibe überarbeiten

Was mich wirklich interessieren würde ist der Blick eines Kfz-Sachverständigen / Prüfers auf diese Vorgehensweise.
Ist sowas grundsätzlich OK? Oder wenn nicht, warum nicht?

Bin kein Sachverständiger aber Betriebsschlosser.
Alles voll in Ordnung was da gemacht wurde auf dem Video.

Bin eher der Freund der Drehbank, aber ja, kann man auch so machen. Vielleicht nicht unmittelbar vor der HU machen, sodass die Kerben vom Stemmeisen (das schmerzt sogar als Metaller...) schon etwas eingeebnet sind...

Bonsai-Bonze schrieb: Bin eher der Freund der Drehbank, aber ja, kann man auch so machen. Vielleicht nicht unmittelbar vor der HU machen, sodass die Kerben vom Stemmeisen (das schmerzt sogar als Metaller...) schon etwas eingeebnet sind...

Manchmal muss mal halt andere Wege gehen
Und ja, ein RICHTIG scharfer Meißel hätte es vielleicht auch getan, war aber keiner da
Und wie gesagt... schleifen kann ich selber...

Ich (als Laie) denke, dass dies in Ordnung geht. Man muss bei solchen Instandsetzungen auch immer die Tatsachen vor Augen haben, dass man "nur" 80kmh runter bremst und das Gewicht auch vergleichsweise gering ist.
Natürlich ist im Sinne vieler Werkstätten heute nur noch tauschen, tauschen, tauschen.

Das einzige mir erkennbare Risiko ist, dass du a: Kerben reinhaust bzw. Schleifst und
b: die Scheibe ausglühst,
Aber beides konnte ich nicht erkennen. Von daher würde/ mache ich es genau so

ich hab einmal eine PKW Bremsscheibe abgedreht und würde es nie wieder machen. Dieses Gussmaterial lässt sich nicht vernünftig drehen und einspannen ins Backenfutter ist mist, weil es die Bremsscheibe außen wegdrückt.
Also entweder Planscheibe oder -wie es profesionell gemacht wird- innen und außen gleichzeitig so dass die Scheibe sich nicht wegdrücken kann.

Meine Twizy Scheibe sah so ähnlich aus, ich habe den Motor vollgas rückwärts laufen lassen (wg. Geschwindigkeitsbegrenzung) und die Bremscheibe mit der Flex und Schruppscheibe bearbeitet. Das sind quasi beide gezeigte Schritte gleichzeitig. Habe direkt danach TÜV bekommen.
Allerdings hätte ich bei der gezeigten Scheibe bedenken, dass sich die genarbte Oberfläche anders als der Rest verhält, bitte weiter berichten!

Hallo Chrisy:) Für solch groben Rost gibt es eine Nagelpistole. Für die Scheibenbürste passt der Schutz von der Schleifscheibe auch!! Du hast anscheinend noch keine dieser Drahtstifte innerhalb von Deinem schönen T-Shirt stecken gehabt oder im Gesicht:question: Ein Sachverständiger würde sicher mal mit einer Stiftschieblehre im Bereich des gröbsten Rost`s messen;) Vor dem Runterquälen des Bremssattels von der Scheibe,hätte das Lockern der Nachstellschraube unterm Deckel sehr geholfen:exclamation Achja,das mit den 4 Wochen, das kannste gerne Deinem Frisör erzählen:mrgreen: Der Twizy rostet,ja,aber nicht in vier Wochen so brutal. Achja, ich habe sämtliche Bremsscheiben mit Rostumwandler aus dem Oldtimer-Sektor behandelt!!
Nix nehr Rost. Die Alufelgen sind beim Radwechsel immer schön sauber:cheer: Für die,die das auch machen wollen,NUR IM NABENBEREICH,nicht auf die Reibflächen,wo Die Klötze packen!! Bitte nich sauer sein Chrisy, ich wollte das nur mal anmerken:) Gruß vom Helmut und nochmal Danke fürs Motorschrauben messen!

Für "DIE" Zopfbürste passt der Schutz der kleinen Flex ned
Und doch... ich hab mir die Tage mehrere so Stahlstifte aus dem Bauch gezogen...
hab ja vorher die ganze Presse entrostet einen Tag lang

Deswegen SCHUTZBRILLE. Alles andere steckt man weg wenn man kein Weichei ist


Und keine Sorge, normale Kritik steck ich gut weg..... normalerweise

Das Ding zu entrosten war auch kein Zuckerschlecken

Hupferdriver schrieb: Hallo Chrisy:) Für solch groben Rost gibt es eine Nagelpistole. !

F..ck.... da hätte ich ja sogar eine rumliegen gehabt Mal gekauft, bisher mangels Einsatzszenario vergessen

Haben ist immer besser als brauchen.... aber wenn man sie so selten braucht, daß man vergisst, daß man sie hat

stromkreisparadies schrieb: ich hab einmal eine PKW Bremsscheibe abgedreht und würde es nie wieder machen. Dieses Gussmaterial lässt sich nicht vernünftig drehen und einspannen ins Backenfutter ist mist, weil es die Bremsscheibe außen wegdrückt.
Also entweder Planscheibe oder -wie es profesionell gemacht wird- innen und außen gleichzeitig so dass die Scheibe sich nicht wegdrücken kann.

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Drehen ist da echt doof. professionell schleifen wäre cool!

Guten Morgen:) Bremsscheibnen abdrehen geht schon,man muß
sie halt auf Spitzen nehmen können und mit Mitnehmer drehen und sehr kleinen Span fahren. Im Fall des hinteren Twizy Verhau geht es eher nicht oder das Ding muß zerlegt werden:( Ja,bei der Herstellung werden Bremsscheiben eher geschliffen! Ja Chrisy,ich kenn das,aber wer Ordnung hält ist zu faul zum suchen!? Gruß vom Helmut:)

Wenn dem TC so eine schöne Presse über den Weg läuft dann kommt eventuell auch mal eine Bremsen Abdrehvorrichtung um die Ecke.

Die Bremsscheibe bleibt dabei am Fahrzeug.
Diese Geräte werden an den Befestigungspunkten des Bremssattels fixiert. Über einen E-Motor wird die Bremsscheibe gedreht. Zwei Drehmeissel arbeiten dann auf beiden Seiten der Scheibe gleichzeitig. (Kein Verzug )
hier ein Video. Den Ton leise machen , es quietscht entsetzlich.
Video Bremsscheibe abdrehen

Das wäre für den Ambitionierten Twizy Schrauber die Königslösung. Leider ist diese Lösung im Zeitalter des Wegwerfens aus der Mode gekommen.

Da ist unsere Bremsscheibe einfach zu dünn. Wenn man da zwei drei Zehntel auf jeder Seite, dann ist es schon vorbei. Das ist eher was für Landmaschinen etc......

Kurz mal ein OT, das man mir verzeihen möge: Der Protagonist des Videos ist ein echt sympathischer Kerle... ist er einer von „uns hier“?

PoisonIvy schrieb: Kurz mal ein OT, das man mir verzeihen möge: Der Protagonist des Videos ist ein echt sympathischer Kerle... ist er einer von „uns hier“?

Ich glaube der schreibt hier ab und zu mal mit

Danke für die Blumen.