Umweltfreundlichkeit der Elektromobilität Quo Vadis ?

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07 Jun 2019 11:13 - 07 Jun 2019 11:15 #175567 von doggda
Umweltfreundlichkeit der Elektromobilität Quo Vadis ?
Liebe twizyfahrer,

Bei Facebook und in der Öffentlichen Diskussion bekommen wir es ständig um die Ohren gehauen , Wir wollen umweltfreundlchere Mobilität aber machen angeblich das Gegenteil...
Als E mobilfahrer haben wir ja schon durch die Herstellung der Batterie ein hohes C02 Konto bevor wir überhaupt einen km gefahren sind, wir beuten die armen Kinder in den Kobaltminen des Kongo aus und Zerstören Südamerika da wir der Atacamawüste das letzte Wasser rauben und damit die Landwirtschaft killen... DAs Stromnetz bricht zusammen wenn alle plötzlich elektrisch fahren und das Recycling der Batterien ist schwierig bis gar nicht gelöst, Und unsere ständig brennenden Autos lassen sich auch überhaupt nicht löschen.
Das ganze untermauert mit tollen Videos von fast ausschließlich dem ZETTDEE EFF und da oft von dem Wissenschaftskasper Lesch...

Als begeisterter Fahrer eines großen und kleinen T ( Twizy und Modell S) der seit 2 Jahren nur noch elektrisch fährt frage ich mich immer was ich bein den an mich herangetragenen Vorwürfen entgegensetzen kann..

Ich habe woanders im Netz eine interessante Stellungnahme gefunden :

"An alle, die jetzt wieder die Umweltkeule schwingen und behaupten, ihr geliebter Verbrenner sei da besser:
Ihr habt euch überhaupt nicht ins Thema eingearbeitet! Nur die alten Stammtischparolen werden unreflektiert nachgegrölt!

Mit Strom nicht besser?
Wenn man mal nachrechnet, kommt man zu dem Ergebnis, dass ein Elektroauto selbst mit deutschem Strom nicht einmal halb so viel CO2 ausstößt als der sauberste Diesel (der unter dem Benziner liegt).

Der Strom reicht nicht?
Allein der 2018 exportierte Strom hätte für 19 Millionen Elektroautos gereicht.
Mal nebenbei: Jeder Liter Treibstoff braucht 1,5kWh, bis er es endlich in den Tank geschafft hat. Damit ist ein Elektroauto bereits 8-10km unterwegs gewesen.

Im Akku werden Seltene Rohstoffe verwendet?
Völliger Blödsinn. Lithium und Kobalt sind weder selten noch teuer. 2018 wurde von der weltweit geförderten Menge Lithium ca. 20% für Akkus verwendet - wenn man davon ausginge, dass alle Neuwagen mit dem 100kWh-Akku von Tesla ausgestattet worden wären.
Bei Kobalt noch besser: Da schaffen es die Elektroautos bei gleicher Voraussetzung auf 3,8% , wenn man hier zusätzlich den Gehalt von 2011 nimmt (der heutige ist 57% niedriger).
Also: Nachschauen, wofür der Rest so benötigt wird!

Seltene Erden?
Diese Elemente heißen Lanthanoide und kommen meist häufiger vor als Blei oder Kupfer! Ausserdem sind im Akku gar keine drin. Wohl aber in den Katalysatoren, Zündkerzen,... der Verbrenner.

Man muss erst einmal 500000km fahren, um eine Diesel einzuholen?
Blödsinn.
Dieser Wert wurde von irgendjemandem zusammengeschwurbelt, der keine Ahnung hat. Ursprung ist die Schwedenstudie, die bei der Herstellung eines großen Akkus 17t CO2 berechnete. Dieser Wert kam zustande, weil man ein Worst Case Szenario genommen hatte: Bei der Herstellung (und Betrieb) 100% Kohlestrom, alle 60000km ein neuer Akku und kein Recycling. Dabei baut aber gerade Tesla seine Akkus mit über 80% Solarstrom. Die anderen Autos haben erheblich kleinere Akkus. Außerdem halten die Akkus weit länger. Es gibt schon viele Autos, die über 300000km zurückgelegt haben und die Akkus funktionieren immer noch bestens. Die Hersteller geben übrigens 8 Jahre Garantie darauf (ebenso auf den Antriebstrang).
Die 17t entsprächen übrigens 100000km Diesel. Bei der durchschnittlich gefahrenen Strecke von nicht einmal 12000km kommen dann schon acht Jahre zusammen. Aber selbst wenn, wäre man mit einem solchen Elektroauto (das gar nicht existiert) jedem Verbrenner voraus.

Kobalt wird von Kindern abgebaut?
Fragt Amnesty International. Die haben ermittelt, dass in der Demokratischen Republik Kongo 20% des exportierten Kobalts von Hand (Erwachsenen wie auch Kindern) abgebaut wird. Schlimm, keine Frage, das heißt aber, dass 90% des weltweit abgebauten Kobalts aus regulären Quellen stammt (und der Anteil der Elektroautos ist wie oben beschrieben äusserst gering). Dass Kobalt zum Entschwefeln des Erdöls verwendet wird, hat bislang auch niemanden gestört?

In Chile werden pro Tag 21 Millionen Liter Grundwasser bei der Lithiumförderung abgepumpt? Ja, in einer Wüste. Das Grundwasser ist übrigens völlig versalzen und deshalb ungenießbar. Die Menge Wasser fließt bei Basel übrigens innerhalb von 33 Sekunden vorbei (der Rhein). Oder anders gesagt: Knapp 150000 Menschen verbrauchen pro Tag in Deutschland genau so viel. Übrigens schonmal mit Fracking beschäftigt?
Hauptverwendung von Lithium ist übrigens Glas.

Wohin mit den Akkus, wenn sie kaputt sind? Sondermüll?
Quatsch. Man kann diese großen ebenso recyceln wie die kleinen aus dem Haushalt auch (das machen übrigens über 55% der Leute nicht und werfen sie lieber in den Müll).

Elektroautos brennen doch ständig ab?
Elektroautos sind KEINE Galaxy S7 im Großformat! Die Akkus haben ein Temperaturmanagement, das sie vor zu niedrigen und zu hohen Temperaturen schützt; zudem sind sie regelrecht gegen außen gepanzert.
Verbrenner brennen übrigens weit häufiger. Könnte eventuell am Benzin liegen? Was meistens brennt, ist übrigens die Kühlflüssigkeit, die jedes Auto mit Klimaanlage so hat.
Die BILD hat gestern eine Meldung veröffentlicht, dass in den USA zwei Eltern Tesla verklagen, weil ihr Sohn in einem Model S umgekommen ist; das Auto ist übrigens abgebrannt. Ja, der Unfall war: Mit 138km/h gegen eine Betonmauer (erlaubt waren übrigens 40km/). Bei so einem Crash kommt keiner mehr lebendig aus dem Auto raus.
Gerade die Teslas schneiden bei den Crashtests übrigens reihenweise am besten ab.

Was stimmt ist, dass es für den Bedarf mancher derzeit kein geeignetes Elektroauto gibt oder es derzeit kaum bezahlbare gibt; sind ja auch noch nicht so alt.
Reichweite ist allerdings weit unwichtiger als man denkt. Ein Diesel gibt als Reichweite 1000km an, ja. Auf der Autobahn schrumpft das aber auch. Ebenso fährt man 1000km seltenst am Stück und wenn doch, tun einem die ein oder andere Pause gut, gesundheitlich und der Sicherheit zuliebe. Ein Elektroauto muss man auch nicht immer leer fahren und dann laden fahren. Man lädt möglichst immer dann, wenn es die Gelegenheit gibt, im Idealfall ist am eigenen Stellplatz eine Steckdose in der Nähe, das ist das Ultimative. Ladestationen gibt es bereits haufenweise. Manko ist der derzeit noch herrschende Ladekarten-Dschungel oder die Intransparenz bei den Kosten.

Mit dem Dieselbashing kann ich auch nichts anfangen, ebenso wenig sehe ich mich als Retter der Umwelt, nur weil ich seit vier Monaten ein Elektroauto fahre.
Es ist aber zweifellos längst an der Zeit, endlich von Autos mit Verbrennungsmotoren wegzukommen! Wer bei den seit Jahren drohenden Fahrverboten heute noch einen Diesel kauft, ignoriert aber schlicht die Realität und muss sich nicht wundern, wenn es bald problematisch wird.
Haben in der Familie übrigens auch noch einen Diesel. Den fahren wir, bis er hinüber ist. Das sollte jeder mit seinem Auto machen."

Kann mir jemand verlässlichere Quellen auf die man sich berufen kann ? was meint Ihr zu den einzelnen Punkten ...
Letzte Änderung: 07 Jun 2019 11:15 von doggda.
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07 Jun 2019 12:18 #175574 von BinKino
Umweltfreundlichkeit der Elektromobilität Quo Vadis ?

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07 Jun 2019 12:28 #175575 von traumhörnchen
Umweltfreundlichkeit der Elektromobilität Quo Vadis ?
Guten Tag...


vielen Dank für den Beitrag.

Mich hat der Beitrag inspiriert zu einzelnen Unterthemen (z.B. Lithium in Glaskeramikprodukten) weiter zu recherchieren. Dadurch steigt mein Wissen und damit meine Argumente wenn "sie" wieder um das Smartphone zusammengerottet stehen und das Video zum umweltzerstörenden Abbau von Lithium für das eAuto sehen ... und dabei sämtliche Nebenerscheinungen beim Diesel/Benziner unberücksichtigt lassen....sich also nicht fragen, unter welchen immensen Aufwendungen und den damit einhergehenden Umweltbelastungen der Dieselkraftstoff in ihren Tank kommt.

Gestern sagte der entfernte Nachbar: "Warum soll ICH mich darum kümmern, wenn es keine Anderer macht?" :facepalm:


Gruß
Andreas

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07 Jun 2019 13:12 #175578 von StromBer
Umweltfreundlichkeit der Elektromobilität Quo Vadis ?
Die Argumentationskette von @ doggda finde ich gut.
Was ich aber nicht unbedingt in einer Diskusion als Vergleich anbringen würde ist das mit dem Wasser.
Was nutzt dem Bauern in Chile oder Peru wenn wir oder die New Yorker Wasser einsparen würden? Ich denke unmittelbar nix. Das eingesparte Wasser fließt ja nicht automatisch in die Wüstenregionen.
Und ob "nur" Salzwasser gefördert wird und dieses sowiso nicht nutzbar ist, sollte man mal hinterfragen. Vielleicht wachsen die Anpflanzungen ja mit oder gerade durch das salzige Wasser(?)
Vielleicht werden durch das Förden von (salzigem) Grundwasser auch Süßwasser Depos angezapft. Wer weiß.
Auf jeden Fall sollten, wie schon beschrieben, die betroffenen Menschen an der Wertschöpfung beteiligt werden. Es gibt ja schon fairtrade für viele Sachen. Warum nicht auch für Lithium.

Uwe

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04 Sep 2019 15:02 - 04 Sep 2019 15:11 #181428 von Pfälzer68
Umweltfreundlichkeit der Elektromobilität Quo Vadis ?
Moin.

Eine Studie jagt die andere... aber war nicht bereits konsens das selbst mit dem deutschen Strommix das BEV sauberer ist als Diesel und Co?
Der ADAC hat anscheinend anderes "studieren" lassen...


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E-Autos brauchen die Energiewende
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04 Sep 2019 17:42 #181440 von Akku61
Umweltfreundlichkeit der Elektromobilität Quo Vadis ?
Spannende Frage: wie sieht denn die Bilanz aus, wenn die Produktion des Autos und der Batterie schon mit regenerativer Energie erfolgt, so wie das Tesla ja bereits macht?

Der ADAC vergleicht also ein in Deutschland gebauten Verbrenner mit einem in Deutschland gebautem E-Auto (Haha :) ) mit deutschen Verbrauchswerten für Verbrenner und Elektro und schließt daraus auf z.B. Tesla? :blink:

Sachen gibt es!

Viele Grüße, Andreas
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05 Sep 2019 08:11 #181476 von Pfälzer68
Umweltfreundlichkeit der Elektromobilität Quo Vadis ?
Moin.

Angeblich wird das ja alles noch im Herbst komplett veröffentlicht... ich bin mal gespannt woher die Zahlen speziell zum Gasauto kommen und wie belastbar die sind. Das was an Info zu den Leitungsverlusten auf dem Weg Russland/EU bzw. demnächst ja direkt D auftaucht ist sehr Lückenhaft, die Werte aus aus US-Quellen sind schon schlimm genug...

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05 Sep 2019 12:42 #181493 von dexter
Umweltfreundlichkeit der Elektromobilität Quo Vadis ?
Der VCD geht voran: in der neuen Auto-Umweltliste sind nur noch Elektrofahrzeuge enthalten.

www.vcd.org/themen/auto-umwelt/vcd-auto-umweltliste/vcd-auto-umweltliste-20192020/

Jedes Auto mit Verbrennungsmotor, das heute neu auf die Straßen kommt, stößt noch die nächsten 15 Jahre klimaschädliches CO2 aus. Darum muss der Ausstieg bei Benzin und Diesel jetzt erfolgen.

E-Autos müssen energieeffizient sein, denn auch Ökostrom wächst nicht auf Bäumen. Große, schwere E-SUVs mit riesigen Batterien sind Energiefresser, die Produktion der Batterie und der Karosserie verschlechtert die Umweltbilanz.

Das Institut für Umwelt und Energie in Heidelberg (ifeu) hat die Klimabilanz eines idealtypischen Elektroautos der Kompaktklasse mit seinem Benzin- und Dieselpendant bei gleicher Motorisierung und Ausstattung verglichen. Zentrales Ergebnis: In allen Fällen ist das Elektroauto auf den gesamten Lebenszyklus gerechnet klimaschonender unterwegs als ein Verbrenner.


Michael

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24 Sep 2019 11:28 #182682 von GOM
Umweltfreundlichkeit der Elektromobilität Quo Vadis ?
Danke doggda!

Ja, mich nerven mich die andauernden Kritiken am E-Auto, in Punkto AKKU-Produktionsbedingungen auch (CO2 Belastung, Umweltverschmutzung, Kinderarbeit, Rohstoffgewinnung, usw. eben alles was oben genannt wurde)

Ich argumentiere dann so:
Wie sieht es denn bei der Produktion von konventionellen Kraftstoffen aus? Das fängt bei der Ölförderung an.
Ich denke da an Umweltverschmutzung, z.B. in Nigeria, wo Landstriche unbewohnbar geworden sind und ganze Dörfer ihre Lebensgrundlage verloren haben. Oder wie viele Kriege für Öl geführt wurden in denen auch Kinder umgekommen sind, nur damit wir warm und trocken zur Arbeit kommen. Also wer Diesel oder Benzin fährt ist kein Deut besser.
Das soll jetzt keine Rechtfertigung dafür sein, dass man bei der AKKU Produktion auch rumsauen darf, aber auch das ist eine Realität.

Ich erreiche mit diesen Argumenten erstaunlich viele Leute.

Das Problem mit dem Wasser in Chile wird folgendes sein:
Wenn ich Wasser (auch Salzwasser) aus den unteren Schichten abpumpe, sinkt der Wasserspiegel in den oberen Schichten ab, weil es von oben nach unten nachläuft.

Zum Thema Halten unsere Stromnetze das aus?:
Das hat einer unserer Ingenieure betrachtet:
Er ging davon aus das ein E-Auto im Schnitt 46km am Tag genutzt wird und dabei 13,8KW benötigt.
Alle Autos werden dann ab 19:00 Uhr geladen und lösen eine Stromspitze aus.
Er kam letzte Woche zu dem Ergebnis, im Stadtgebiet Lübeck ist das vorerst kein Problem.

Gruß Olav

Nissan Ariya e-4orce/ Twizy

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24 Sep 2019 12:28 #182686 von BinKino
Umweltfreundlichkeit der Elektromobilität Quo Vadis ?
Genau, eben!
und noch einiges mehr, da gehen die Glubschen bei den Leuten aus Empfang :D


Was unser Stromnetz angeht ... so ein Herd hat zwischen 3 und 8kW ... wenn früher (tm) alle Hausmütterchen den Herd ab 11 Uhr angeworfen haben, damit die Kids und der "Herr des Hauses" ihr Mittagessen auf den Tisch bekamen, oder zu Weihnachten, wenn überall (fast) ähnlich gekocht und gebackt wurde und auch heute noch bei vielen noch wird, war das Stromnetz noch nicht so gut ausgebaut und hat nicht gemuckt. Zur Tageszeit, zur Mittagszeit, wenn heutzutage die PV Anlagen ihr Leistungshoch haben... heute in der Ganztagsarbeitenden vielerorts Singlelandschaft, bleiben die Herde kalt.
Wenn heute alle mit ihrem 1phasigen Krüppellader zeitgleich am Netz hängen würden, hat das den gleichen Effekt. Man muss nur schauen, dass das Netz symetrisch belastet wird und nicht alle an der gleichen Phase hängen (was früher etwas tragischer war)
Beim Twizy mit seinen max. 2kW Ladestrom ist da eher nur wie ein tiefes Durchatmen im Netz.

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24 Sep 2019 16:08 #182700 von Pfälzer68
Umweltfreundlichkeit der Elektromobilität Quo Vadis ?

BinKino schrieb: Man muss nur schauen, dass das Netz symetrisch belastet wird und nicht alle an der gleichen Phase hängen.


Moin.

... was an sich auch nur ein Problem bei dämlich verschalteten Niederspannungsnetzen darstellt. Ist aber durchaus in den Griff zu bekommen...

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