Neue Calb 72 AH Metallgehäuse

So, da nun der Eisbär ebenfalls eine mir zu geringe Reichweite hat bin ich dabei zu berechnen wie die 72 AH Calb in den Bauch passen. Umbaukosten an Material wären zur Zeit bei ca. 5000€. Ebenso die Überlegung mein EL aufzurüsten auf 2X16 72er Zellen. Nach dem mir mal wieder eine geladene frei stehende 60 AH Winston einfach so aufgebrannt ist, ich war zum Glück zu Hause und stand daneben, habe ich in diese Zellen kein Vertrauen mehr. Die 72er Zellen sind leichter und kleiner wie die 60er aber haben nicht so gute Maße um sie Spaltfrei einzubauen. Also ist der Aufwand beim Einbau höher.
Mal sehen wie das zu Bewerkstelligen ist.
Gruß Uwe

Schau doch mal ob du ein paar Leaf Module bekommst



Aber dann musst du deinen Eisbären in "Leafblower" umbenennen

Kennt jemand die genauen Maße der Zellen? Es geht ja darum die Zellen mit möglichst wenig Aufwand und Gewicht fest in den Vectrixbauch zu bekommen. Falls die Zellen passend wären warum nicht? Langsam wird es Zeit sich um eine günstige Alternative zu kümmern da die NiMh immer mehr an Kapazität und Elastizität verlieren. Momentan ist die Reichtweite gemütlich gefahren bei 40 km.
Gruß Uwe

Hallo Uwe,
ich habe die Abmessungen der leaf zellen leidenschaftlich parat, aber 18 Stück passen wirklich nahezu perfekt in den vectrix.
ließ mal hier und schau dir die Bilder an:
visforvoltage.org/forum/13928-my-simple-leaf-cell-conversion

Sollten meine zellen den Geist aufgeben wären die leaf zellen meine erste Wahl. Leider habe ich bisher keine Info gefunden, ob das beim li+ überhaupt möglich ist, denn die leaf zellen haben ne andere Nennspannung unbemerkt li+ist ja das bms auch direkt im can-Bus mit vernetzt, ob man das so einfach rausreden könnte? Und den runke charger kann man ja leider auch so einfach anpassen....
Aber du hast ja die nimh Version, da sollte das alles kein Problem sein...

Hallo,

die Leaf-Zellen sind eine gute Wahl und passen ebenfalls perfekt ins Vectrix-Akkufach, ich würde sie eine Stufe höher bei der Qualität als irgendwelche anderen in CN produzierten Zellen einstufen, allerdings sind die auch zwischenzeitlich ziemlich begehrt. Auch für Heimspeicherlösungen etc. .
Hier in D. kommt man sehr schlecht an welche, in USA oder Norwegen schon eher.

Viele Grüße:

Klaus

Das heißt, dass man aus einem Leaf Akku 2 Vectrix Roller mit neuen Zellen ausstatten könnte. Dann wäre es sinnvoll, wenn sich jeweils zwei Fahrer zusammentun, dies zu tun....

Mein Vectrix NiMH wird auf jeden Fall so lange gefahren, bis er den einfachen Arbeitsweg nicht mehr schafft (28 km). Danach werde ich ihn wohl konvertieren...

Momentan bin ich bei 38000 km und er schlägt sich wacker

Gruß
Tido

Heavendenied schrieb: Hallo Uwe,
ich habe die Abmessungen der leaf zellen leidenschaftlich parat, aber 18 Stück passen wirklich nahezu perfekt in den vectrix.

Einfach mal dran bleiben.
Er wird wohl in dem Channel seine Vectrix-Konvertierung per Video Dokumentieren.

Leaf hört sich gut an. Der Umbau eines Li dürfte auch gehen, allerdings nur mit 40 Zellen, aber es bedeutet etliches an Kabelage. Da die Zellen alle mit dem BMS über Leitungen verbunden werden müssen. Ein NiMh kann halt mit 42 Zellen bestückt werden was sich doch im Fahrspaß auszahlt. Das Problem der Leaf Zellen sind dann allerdings die Balancer, die brauchen auch Platz um Heizen zu können. Und 42 Zellen an ein BMS anzuschließen bedeutet eine Fehlerquelle die nicht ohne ist. Und stirbt das BMS warum auch immer wird es richtig teuer. Ich bin halt für die einfachen Dinge. Und darum fahre ich mit dem Eisbär recht sorgenfrei.
Gruß Uwe

Bei den Leaf-Zellen ist zu berücksichtigen dass da jede Zelle nominal 3,7V abliefert und keine 3,35V, im Gegensatz zu LiFePo4-Chemie also pro Zelle 0,35V mehr. 19 Leaf- Module liefern also inetwa die Nominalspannung von 41 LiFePo4-Zellen ab.
Wahrscheinlich geht auch noch ein zwanzigstes Modul oben drauf.Ist aber dann schon recht hoch von der Spannung.
Bei den Balancern,BMS und Verdrahtung sehe ich da keinen wesentlichen Unterschied zwischen beispielsweise den Leaf-Zellen und Calb- oder Winston-Zellen.

Was also hat der Leaf denn nun für Zellen? Li-Ion Zellen? Dann werde ich vom Selbstbau absehen. Gerade wenn man die Zellen mit loser Verdrahtung an Balancer oder BMS anschließen muß. Dafür ist zu viel Bewegung im Roller. WARM, KALT, und Beschleunigung in nahezu alle Richtungen. Wenn mal eine NiMh oder LiFePo4 Zelle nen Kurzschluß dann bleibt das in kleinem Rahmen und Versicherungstechnisch Problemlos.
Aber eine Stichflamme von Li-Ion unter dem Hintern möchte ich nicht erleben. Und in einen extra Kasten geht ja wieder nicht da es an Platz mangelt.
Gruß Uwe

In diesen leaf zellen stecken in Wirklichkeit 4 Zellen drin, wovon je zwei parallel geschrieben geschaltet sind, daher auch die 3 polanschlüsse. Es sind wohl lithium Mangan zellen, ich denke die Sollten nicht so Brandgefahr sein, oder?
die genauen specs zu den Zellen spuckt Google aus:
www.electricvehiclewiki.com/?title=Battery_specs

Also mindestens 16 kg leichter wie ein 42er Calb Satz. Ich habe noch keine solche Zelle gehabt um sie mal Brandtechnisch zu untersuchen. Nach meinem Eisbärbrand war ich vorsichtiger und durfte trotzdem feststellen das auch LiFePo4 Zellen nicht Eigensicher sind. Ein 50er Roller brannte mit diesen ja schon ab. Und bis letzte Woche war ich der Meinung das es die Schukoverlängerung war die in das Helmfach zum Lader ging. Aber nachdem eine 60AH Winston Bj. 2009 ohne ersichtlichen Grund im Regal an fing zu kokeln und dann nach Sekunden eine Stichflamme oben durch die Entlüftung kam und es sich anhörte wie ein Schweißbrenner ist mein Vertrauen in diese Zellen mächtig geschrumpft. Also wenn es bei diesen zu einem Zellenschluß kommt wird es ebenfalls mächtig heiß. Steht einfach so vollgeladen im Regal und fängt an zu Kokeln! Gut das ich da nur 2 Meter weit weg stand und die Zelle schnellstens auf den Hof werfen konnte.
Ab jetzt stehen alle Li-Zellen nicht mehr in der Garage. Ebenso kein Li-Bestücktes Fahrzeug mehr.
Gruß Uwe

Ja, die Brandgefahr sollte man nicht vernachlässigen, allerdings scheinen die Autobauer das mittlerweile wenigstens ganz gut im Griff zu haben, sonst gäbe es schon mehr von dem Medien ausgeschlachtete Vorfälle.
Die Leaf-Zellen (hergestellt von AESC, einem Gemeinschaftsunternehmen von Nissan Motor und NEC) sind mit Mangan-Chemie. Die kleinste Baueinheit ist dabei so ein "Modul" welches 4 Zellen beinhaltet,verschaltet 2p2s. Hier sollte man also die Begriffe "Zelle" und "Modul" nicht durcheinander werfen. Nominalspannung einer Zelle ist übrigens sogar 3,75V.
Grobe Versuche mit äußerer Einwirkung zur Inbrandsetzung wurden auch schon damit unternommen, wenig erfolgreich bisher. Eigenentzündung ohne äußere Einwirkung ist jedoch wieder ein anderes Thema.
So ein Leaf-Modul erreicht auch nur 65-66 nutzbare Ah und keine 72.
Ich denke die Calb-72Ah-Zellen sind schon ganz ok Uwe, allerdings gefällt mir der Preis nicht. Es gab mal eine Zeit da konnte man mit etwas Glück die LiFePo-Amperestunde als privater Kleinabnehmer für etwa 1€ erwerben. Man erzählt uns doch die Akkus würden langfristig deutlich günstiger,mit jedem Jahr würde der Preis fallen ? Spätestens seit der schrägen €-Gelddruck-Politik von Draghi ist das allerdings auch jetzt für EU-Bürger vorbei.
Bezüglich Flugzeugtransporte von Li-Zellen gelten auch ab 2015 neue verschärfte Vorschriften..., die werden den Transport wohl auch nicht günstiger machen. Sie kommen wohl fast alle irgendwo aus Asien, aber meistens in größeren Mengen mit dem Schiff...

Viele Grüße:

Klaus

Wie sieht sie von innen aus?


Brennt es?