Umwelt Belastung eines Autos inkl Erzeugung usw.

Falls es euch interessiert wieviel unser Twizy wirklich die Umwelt belastet.
Bzw natürlich auch als Diskussionsgrundlage.

www.emobil-umwelt.de/

Ich persönlich finde HP echt interessant.

LG Christian

Mir gefällt die Seite nicht so.

Ich habe mir die Seite gestern angeschaut. Entweder die Seite ist von den Windenergie-Lobby gesponsert oder von den Ölmultis. Ich bin von meinem alten Auto ausgegangen (VW Golf Diesel). Ich komme zum Ergebnis, dass ich einen aktuellen Diesel hätte kaufen müssen.

Ich bin also eine Umweltsau mit meinem Elektroauto. Bestätigt einige Beträge hier. Aber irgendwie will ich es nicht glauben......

Wie blöd. Da ist ja unsere Regierung mit dem Ziel für 2020 auf dem Holzweg......

Gruß,
Michael

hallo
bei meiner diva (espace J117/bj.1987) kam raus:
klimawirkung besser wie ein neuwagen
kumulierter energieaufwand besser wie ein neuwagen
schadstoffemission
versauerung: schlechter; keine ahnung warum meiner hat ja nen kat
feinstaub: gleichgut
sommersmog: ein wenig schlechter genau das selbe - habe ja einen kat
eutrophierung: mieserabel von wo bei meiner schüssel die gewässer oder der boden gedüngt werden soll bedarf es einer klärung.

zusammenfassend erklärt sich das ergebnis nur auf die art: "kauf dir einen neuen auch wenn du der umwelt nicht viel gutes tust!"

euer werner ad

Die Verschmutzung bezieht sich auf den ganzen Lebensweg sowohl der Energieträger als auch der Fahrzeuge.
Wenn also der Energieträger nicht umweltfreundlich gewonnen wird, werden die Schadstoffe anteilsmäßig eingerechnet.
Ich als Österreicher tu mir hier natürlich leicht da in AT Sehr viel Strom aus Wasserkraft erzeugt wird (Grundsätzlich).
Wenn jetzt aber Kohlekraftwerke verwendet werden um Speicherkraftwerke zu füllen ist der gewonnene Strom natürlich auch nicht umweltfreundlich da die Primärerzeugung mehr als genug Verschmutzung erzeugt.
Ob die Seite 100 % Richtig ist kann ich natürlich auch nicht sagen. Es ist aber die einzige Seite welche ich gefunden habe welche auch die Erzeugung der Energieträger einberechnet und das ist mal ganz interessant, darum ist auch bei Windstrom, wie es in DE so schön heißt, auch Versauerung eingerechnet. Die ensteht nat auch beim Benzin und Diesel egal ob das Verbraucher Kfz einen Kat hat oder nicht. Rohöl wird z.b. Mit Tankern transportiert welche mit Schweröl befeuert werden. Da möchte ich gar nicht wissen was die wirklich an Giften rausjagen.

Wenn jemand eine andere Seite kennt welche den Kompletten Energiefaden mit einberechnet bitte her damit ich interessiere mich wirklich dafür.

LG Christian

P.s. Die Daten bezüglich der Energiebereitstellung kann man für den Twizy getrost halbieren, da 17 kWh/100 km für die Berechnung angenommen wurden (Irgendwas müssen sie ja verwenden)

Hier nochmals mein Lieblingsbeitrag zu diesem Thema.

Energie-Mix... klingt wie ein Sport-Getränk.

Netter Versuch - leider ohne viel Aussagekraft. Warum?

- Elektroautos können gar nicht eingegeben werden
- die verschiedenen Stromarten sind nicht aufgeschlüsselt, also nicht im Geringsten nachvollziehbar
- wo ist der Atomstrom? - Wie rechnen die
- es sind keine brauchbaren Angaben, wie die Werte ermittelt werden
- es ist nicht erkennbar, wie die Strategie ist, nach der empfohlen wird. Oder warum soll man 'ums Verrecken' ein neues Auto anschaffen?

Kurz: so ist es Volksverdummung und es kommt vermutlich einfach das raus, was die Autoren gerne hätten. So geht unwissenschaftlich ...

Was nicht heißt, dass es endlich mal eine vernünftige (und nachvollziehbare) Aufrechnung dieser ganzen Komponenten bräuchte.

Ulrich

hachriti schrieb: Wenn jemand eine andere Seite kennt welche den Kompletten Energiefaden mit einberechnet bitte her damit ich interessiere mich wirklich dafür.

Die Analyse von Daimler ist bislang die beste die ich kenne:

media.daimler.com/Projects/c2c/channel/d...ts/2582746_final_UZ_B_Kl_ED_dt_15_12.pdf

Naja der Strom wird schon klassifiziert. Aber nur nach Strommix und Windstrom. Es ist schon richtig das es keine Eingabe für E-Auto gibt, aber wenn man unten auf detaillierte Angaben klickt sieht man schon welcher Verbrauch angenommen wird. Somit kann man schon auf sein Auto rückschließen. Die genauen Angaben für die Studie kann man runterladen.
Lg Christian

Was ich an dem Bericht von Daimler zur Produktion der B-Klasse erschreckend finde, ist die Tatsache, dass bei der Produktion der elektrischen Version fast doppelt soviel CO2 erzeugt wird (10,1t) wie gegenüber dem Verbrenner.
Sollte das praktisch allein an der Batterieproduktion liegen?

Gruß
Roman

Das viele Kupfer und Alu spielt da sicherlich auch mit- deren Herstellung ist doch sehr Energieaufwändig...

An der Batterie und am Leichtmetall (Aluminium + Magnesium).

Die Gesamtbilanz für den Akku lässt sich durch Second-Life-Konzepte fast beliebig steigern. Es spricht nichts dagegen, dass ein ausgedienter Fahrakku noch 20 Jahre als Solarpuffer o.ä. Dienst tut bevor er wirklich recyclet wird.

Wie die wohl den Stückzahlunterschied in der Herstellung untergebracht haben?

Ich glaube nicht dass wirklich sooo viel mehr Kupfer in einem E-Auto verwendet wird. In einem normalen PKW sind heutzutage etwa zwischen 20kg bis 40kg Kupfer enthalten. Ich denke nicht dass die Motorwicklungen so viel ausmachen.
Und warum mehr Alu (bei einem vergleichbaren Fahrzeug)? Woraus bestehen eigentlich moderne Verbrennungsmotoren?
Stückzahlen könnten ein Thema sein. Mehr manuelle Arbeit = mehr CO2-Ausstoß durch BIO-Roboter

Gruß
Roman

Ohne jetzt den Bericht gelesen zu haben können wir auf jeden Fall davon ausgehen das ein E-Auto zumindest in der Umwelt Bilanz gleich abschneidet wie ein Moderner Verbrenner. Der Twizy liegt auf jeden Fall besser in der Wertung.
LG Christian