Andere Kupplung (Rotex) der Getriebewelle

Akku61: Diskussion hier herausgelöst:
www.twizy-forum.de/werkstatt-twizy/89220...gswelle-und-motorhuelse?start=150#240627

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Eine Lösung mit einer dämpfenden Gummi Verbindung wäre schon geil, einen Fertiger hätten wir und ich baue das auch gerne ein, bis jetzt ist mir aber noch keine kleinserienreife Konstruktion bekannt geworden, leider.
Her mit den Teilen und der Konstruktion, ich bau das ein.

Ich möchte spontan behaupten das beim Twizy die Geräusche vom Getriebe ansich schon so laut sind das die Elastomerkupplung dafür zumindest nicht viel bringen würde, als Kraftübertragung wäre sie natürlich super.

Stolte schrieb: Eine Lösung mit einer dämpfenden Gummi Verbindung wäre schon geil, einen Fertiger hätten wir und ich baue das auch gerne ein, bis jetzt ist mir aber noch keine kleinserienreife Konstruktion bekannt geworden, leider.
Her mit den Teilen und der Konstruktion, ich bau das ein.

Müsste man mit einer Zwischenplatte lösen in die das Loslager vom Motor eingelassen ist, die Getriebewelle kürzen und anstatt der Verzahnung die Elastomer-Klauenkupplungenshälfte aufschschrauben, das gleiche an der Rotorwelle. Die Kupplungshälften kann man auf die passenden ø aufdrehen, das ist kein Problem. Zwischenplatte können wir auch fräsen. Wer macht die Konstruktion? Und haben wir im Twizy Platz für eine Zwischenplatte, muss dann die Motoraufhängung geändert werden? Aber dann reden wir nicht mehr über 300 bis 400€ sondern eher von 700 bis 1000€.

Rotax-Kupplung war schon ein Thema hier. Ein mir entfernt bekannter umrüster erzählte mir, daß er daran arbeitet, eine Rotax-Lösung für den Twizy zu entwickeln, ist leider schon laaaaange her….

Mittelhesse schrieb: Aber dann reden wir nicht mehr über 300 bis 400€ sondern eher von 700 bis 1000€.

Man MUSS ja nicht alles machen was theoretisch möglich ist.

99 von 100 dürfte maximal geholfen sein, wenn der Kleine für akzeptables Geld wieder auf die Straße kommt.

Hi.

Rotex ist der Name..
Bei meiner vor 2, 3 Jahren zugegeben relativ kurzen und oberflächlichen Suche nach passenden Kupplungen kam imho nix rum was gleichzeitig Drehzahlfestigkeit, Kraftübertragungsvermögen _und_ Baugröße vereint hätte. Von der Standzeit mal abgesehen.

Servus,

klar, die hier umgesetzte Lösung ist für das spezifische Problem, auch aus meiner Sicht, die zweckmäßigste. Den Motor zu wechseln geht mindestens mal über 1000€ (auch wenn man noch Vorteile wie bessere Leistungsentfaltung und Reichweite mitbekommt), das ist nicht jeder gewillt zu zahlen.
Ich hab bei meinem Setup das ganze so gelöst, dass die Hülse auf der Motorwelle abgezogen wurde um dort den einen Nabenteil schlicht auf zu klemmen. Auf der Comexseite kann ebenfalls mit Klemmnabe gearbeitet werden. Die Hülse die auf dem Motor steckt, kann ich hier ganz einfach als Adapter für die Comex-Eingangswelle her nehmen (die sitzt ziemlich saugend, daher reicht anschlitzen aus und die ist press drauf). Braucht also einfach nur die Kupplung mit Taper Spannbuchse.

Gruß,
Patrick

PS. so sehen diese Teile z.B. aus : maedler.de/product/1643/1622/1649/elastische-kupplung-rnt-fuer-taper-spannbuchsen

Moin.

Du hast also die abgezogene (und wohl gekürzte?) Motorhülse längs aufgetrennt und mittels der Spannbuchse auf die Verzahnung der Getriebeeingangswelle geklemmt?

Wie sieht das mit der Temperaturrange aus, die liegt imho dann beim T über der Spezifikation des Polys. Gibts eigentlich "echte" Temperaturwerte aus dem Bereich, oder ist das was man z.b. per OVMS auslesen kann die Wicklungstemperatur und es ist im Getriebebereich deutlich kälter?

@Patrick
Verstehe ich richtig…
Eine gebrauchte Verzahnungshülse wurde geschlitzt und auf die gebrauchte Eingangswellenverzahung aufgeklemmt.
Der originale Motor wird ohne ein zusätzliches Lager auf der Abtriebsseite eingebaut.
Die Radiale Lagerung des Motorläufers auf der Abtriebsseite soll durch die Rotax Kupplung gleistet werden.
So wie bisher nur mit einem Elastomer in der Kraftübertragung ?

Nein, bei mir kommt ja ein neuer Synchronmotor rein, der beidseitig gelagert ist. Die Kupplung dient zur Reduzierung der Geräuschkulisse und Belastung des Getriebes.

@Pfälzer was meinst du mit "Temperaturrange des Polys"?
Die angezeigte Motortemperatur ist die Wicklungstemperatur. Der Rotor ist im Regelfall deutlich kälter, ganz besonders bei einer Synchronmaschine.

Die in Deinem Link angegebene Kupplungsart hat ein Temperatureinsatzfenster von -20 bis +80°C, klar gibts da nach oben imho noch "Luft" bis das tatsächlich kritisch wird. Daher die Frage nach der im Dauerbetrieb unter last auftretenden Temperatur im Bereich Motor/Getriebe. Das dürfte ja a weng niedriger sein als das was auslesbar ist.

Problematisch wäre dann nur noch def Bauraum, wenn das Zusatzlager auch noch mit dazu müsste. Oder packt so ne Rotexverbindung die auftretenden Kräfte ohne beidseitige Lagerung?

Für den einseitig gelagerten Motor wird so eine Lösung nicht dauerhaft funktionieren, leider. Temperatur wäre dennoch kein Problem. Die Motorwicklungen müssten schon lange auf 120°C bleiben, bis sich der Zwischenraum zwischen Getriebe und Motor so weit erhitzt, dass der Alublock da auch über 80°C geht.
Bauraum beim Synchronmotor ist genug vorhanden dafür. Mit Zusatzlager bei dem Asynchronmotor wirds aber nix werden. Aber hier gibts da ja ne hoffentlich dauerhaltbare Lösung

Hallo an Alle
Könntet ihr bitte die Diskussionen über Kupplungen, Motorverbindungen und Temperaturen bei Jacky Lee Projektseite weiterführen. Oder in dem alten Thread darüber.
Wir werden ja unsere Wellen und Hülsengeschichte so weiterführen wie bisher.
Und dafür ist dieser Thread hier erstellt worden.

Danke schon mal im Voraus.

Euer dingdong

Wenn ich den alten Motor ausbaue, werde ich mal schauen, ob man diesen nicht auch mit einer elastischen Kupplung versehen kann. Mit Zentrierhülse in der Mitte kann man die Führung der Rotorwelle übernehmen und hat trotzdem noch die radiale Dämpfung. Problem ist hier, dass es leichte Relativbewegung zwischen an und Abtriebsnabe gibt und somit die Nabe auf der Zentrierung reiben würde. Nicht optimal. Ein kleines Nadellager könnte helfen. Aber dazu später mehr..

Welche Motordrehzahl haben wir überhaupt bei einem getunten twizy, der wohlmöglich 100kmh fährt!?
Sehe unter Umständen die elastomerkupplung etwas kritisch was Unwucht betrifft…
Auch, wenn wir sie mit kurzem Hebel durch das Zusatzlager abfangen kann das die Langlebigkeit schon beeinträchtigen.