dago bastelt: radaufhängung

heute... äh gestern hatte ich mal 3h zeit und habe mir die vorderen radaufhängungen zur brust genommen....
mit cheffe oben hat es ja bislang gut geklappt und ich musste noch keine richtigen regenfahrten absolvieren

also habe ich vorne erstmal aufgeräumt (na ja eigentlich habe ich als allererstes hinten die bodenplatte ersatzlos abgebaut )
alle verkleidungsteile runter, räder demontiert, kotflügel ab, bremsen abgebaut, beläge raus (sind die putzig.... mal gespannt wie lange die halten)
dann alles saubergemacht, abgeklebt und mit zinkspray behandelt
nach dem ablüften (geht ruckzuck bei zinkspray) kam dann unterbodenschutz und gelb (bremssattel) zum einsatz

...irgendwas war da noch....

ach ja - zusammengebaut habe ich ihn danach auch wieder


ps. falls jemand interesse am "doing" oder scharfen bildern hat - einfach melden....

Hallo Dago,

viel Arbeit und sieht bestimmt auch klasse aus. Respekt.

Aber: Wenn ich es auf den Bildern richtig deute, hast Du die Gumiilager von Spurstange und Stabilisator überlackiert?
Damit hast Du diesen Teilen wohl eine deutlich verkürzte Lebenszeit beschert. Der Lack nimmt dem Material die Elastizität, sie werden spröde und schlagen viel früher aus bzw. reissen ein. Behalte das mal im Auge....

Viele Grüße,

Alex

zum grossteil ist das vollmaterial (sährrr dick)
und der lack (bitumen) schirmt ja immerhin die uv-strahlung komplett ab
bei meinen dosen hält das nun 9 jahre, inkl. gummiteile....
somit bin ich eigentlich guter hoffnung


ps. auf die optik kommt es mir nicht an... nur der korrosionsschutz zählt...

Hallo,

willst du die hintere Unterbodenplatte jetzt dauerhaft weglassen ?
Mir schwebt da in Zukunft eher ein Ersatz durch eine etwa gleichdicke Aluplatte vor.
Könnte man auch vorne machen ?

Viele Grüße:

Klaus

vorne tut´s ne platte mit 530 x 340mm 1-1,5er alu
die geht dann von querträger ganz vorne bis über den lüfterblock vom lader
der lader selbst ist massiv

die platte ist heftig schwer (einige kilo) + 2 x 6mm + 6 x 8mm schrauben (alle zu lang)

die abdeckung hinten.... lass ich verm. ersatzlos weg
die kabel sind ausser reichweite und das einzige ist dann noch das getriebe - aber das ist sehr massiv
nur die leitungen hab ich noch mit 2-3 kabelbindern fixiert (dafür aber gleich noch eine blechbrücke rausgenommen)

hinten sind es nur 4 x 8mm schrauben, dann kannst du drunterkucken

Hallo Dago,

schön dass Du den Mut hast an Deinem T auch dauerhafte Änderungen zu machen!!!
Hast Du das Zinkspray direkt aufgesprüht oder vorher angeschliffen?
Weshalb möchtest Du das Bodenblech weg lassen? Gewichtsersparnis?
Hast Du keine Angst vor mehr Schmutz in allen Ecken im Boden?

das zinkspray ist die erste zusätzliche schutzschicht - da waren genug stellen die blank waren und der lack ist nicht sonderlich dick (angeschliffen wird da nix)
das bitumenspray ist dann der stoss und schlagschutz (dauerelastisch)

das hintere blech macht für mich gar keinen sinn (ist nur schwer) - das vordere habe ich durch ein 3mm alublech ersetzt, dies liegt noch zusätzlich am lader an und führt etwas wärme ab (ich tendiere sogar dazu auf den lader einen flachen flächenkühlkörper aufzukleben - er wird im betrieb verdammt heiss)

zum thema schmutz.... wie soll der von unten reinkommen ? - normale dosen sind unten auch offen
und einen glatten unterboden zwecks strömungsvorteilen ? - bei 80km/h ??

Klasse, vor allem das mit dem Bitumen. Durch das Zeugs kann es mindestens 4 Jahre länger rosten bevor man es außen sieht. Nur ist dann meist alles darunter nicht mehr zu retten da schon komplett durchgegammelt. Das Zinkspray verhindert das das Bitumen fest auf dem Eisen haftet denn dieses selbst hat darauf Haltungsprobleme. Meine Skodas sind nun 18 Jahre alt und würden nicht viel älter wenn ich nicht die Masse sofort entfernt hätte um die beginnenden Roststellen sofort behandeln zu können.Und es ist nicht gerade leicht die Masse aus allen Ritzen wieder zu entfernen. Am besten ist ein guter Lack und dadurch die Möglichkeit sofort etwas ausbessern zu können und nicht unter einer Mssse den Gammel möglichtst lange zu verstecken.
Gruß Uwe

Zu jedem Thema hier gibt es halt verschiedene Meinungen dazu.

Der Eine hält das für richtig, der Andere eben etwas anderes.

Die Zukunft wird beim Twizy zeigen wo die Schwachstellen sind.

Ich hab da kein Bauchweh, wenn irgendwo irgendwas nicht mehr stimmig ist, wird gehandelt.

Hunderte hochbezahlter Fachleute machen auch nach monatelangen Simulationen und Tests nur Mist, ein begeisterter Amateur kann es aus dem Handgelenk besser, ist doch klar.

(Stichworte:
Korrosionsschutz, Spritzwasserschutz, Schwerpunktlage, Luftströmung unter dem Fahrzeug (ja, bei 80 km/h) usw.)

Hunderte hochbezahlter Fachleute machen auch nach monatelangen Simulationen und Tests nur Mist, ein begeisterter Amateur kann es aus dem Handgelenk besser, ist doch klar.

So ist aber halt oft, vor allem bei neuen Produkten. Die Ingenieure haben halt nicht die Zeit 3 Monate mit einem Twizy rum zu fahren damit sich mittelfristige "Fehlerchen" bemerkbar machen. Besonders wenn das Produkt möglichst günstig sein soll.

Ja,
man hat immer die Wahl, man kann Alles so lassen wie es ist und hunderten von Fachleuten vertrauen die das Vorgabe-Ziel haben dass er zumindest 10 Jahre durchhalten soll ohne durchzurosten, aber auch nicht viel länger.
Und die den Unterboden verkleidet haben wie bei der Formel 1, nur mit Stahlblech statt mit den leichten Materialien weil lackiertes Stahlblech eben das Günstigste ist. ??
Egal, 10 Jahre ist ne lange Zeit, wenn jemand 20 Jahre alt ist ist es ja die Hälfte seines bisherigen Lebens, und vielen hier schon lang genug und die angerosteten Fahrwerksteile stören einen dann auch nicht weiter, höchstens wenn man die Kiste dann zwischendurch abstoßen will...
Oder man packt an und tut was man kann. Dazu zählt für mich dann auch ne Aluplatte die nur die Hälfte wiegt, ein leichterer Bordakku.... und vor allem Korrosionsschutz da wo es nötig ist.

Wobei, die Methode mit dem Zinkspray ist jetzt auch nicht mein Fall. Ich hätte die Fahrwerksteile jetzt entfettet, Rostumwandler falls nötig an die blanken oder schon rostigen Stellen und dann noch eine (oder auch 2 ) Schicht(en) schönen schwarzen Qualitätslack drüber, gestrichen oder gerollt weil dann die Schichten dicker sind. Danach hätte ich dieses Unterboden-Wachs aufgetragen und kein Bitumen.
Aber das ist auch wieder vorwiegend Geschmackssache.

Viele Grüße:

Klaus

Oder so wie ich es mache, alles leicht anrosten lassen und dann mit "Never see Rost again" behandeln. Nach einem halben Jahr nachschauen wo man nicht Gründlich war und nachbehandeln, nach einem weiteren Jahr kontrolieren, und dann 20 Jahre Sorgenfrei fahren. Wenn ich mir meinen 86er Helix anschaue der fast 200tkm bei allen Wettern unterwegs war oder das El das mit Bleisäure gefahren wurde und der Batteriekorb nur aus lackiertem Blech besteht so kann es eigendlich nichts besseres geben. Sagt mein Freund vom VÜK auch und wundert sich immer wieder an einem Auto ohne Unterbodenschutz keinen Rost zu finden. Vor allem auch an den Dreieickslenkern und Antriebsachsen. Am besten natürlich auch an den Brems- und Benzinleitungen.
Gruß Uwe

Ähm - Helixuwe - hat das "Never see Rost again" auch einen
bestellbaren Namen? Google/Idealo sagen dazu nix und so wie
Du es beschreibst wäre es doch recht brauchbar - wär schon
schön wenn mein T. in 20 Jahren noch stromert.

Norman

Kann man nur hoffen dass man ihn nicht nur nicht mehr sieht, sondern er auch nicht mehr da ist. Der Name gefällt mir jedenfalls, die sagen aber "rust".