Saubere E-Autos mit dreckigem Strom
- dexter
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Das Resultat ist deutlich: Selbst in Ländern mit einem vergleichsweise dreckigen Stommix wie China oder Deutschland entsteht insgesamt nach 150.000 Kilometern Fahrleistung weniger Umweltbelastung als bei den Autos, die Benzin oder Diesel verbrennen.
Quelle:
www.newscientist.com/article/2238118-ele...reener-option-than-fossil-fuel-vehicles/
Mike Berners-Lee at Lancaster University in the UK says despite the carbon benefits of current electric cars, we will still need to drive less and buy cars with smaller engines to tackle climate change.
“But electric cars do offer a carbon intensity reduction compared to petrol cars in all but the most carbon-intense electricity grids,” says Berners-Lee.
Michael
Twike 3 (2001) … Emco Novum (2009) … Twizy 80 (2012) … Mii electric+ (2020)
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- GOM
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Mich würde mal interessieren, welche Verbrauchswerte bei den Verbrennern überhaupt herangezogen werden. Die Messwerte unter optimalen Betriebsbedingungen oder die realistischen Betriebsbedingungen?
Mit realistischen Betriebsbedingungen meine ich z.B. Kurzstreckenbetrieb (Kalter Motor, höherer Verbrauch), höherer Verbrauch durch Verschleiß oder mangelhafte Wartung, Motor im Stand warmlaufen lassen damit die Scheiben eisfrei werden, usw.
Das sind alles Faktoren die unseren E-Motoren egal sind.
Gruß Olav
Nissan Ariya e-4orce/ Twizy
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GOM schrieb: Ja der gute alte Vergleich, wann sich ein E-Auto gegenüber einem Verbrenner rechnet, und zwar in Bezug auf die CO2 Bilanz.
Mich würde mal interessieren, welche Verbrauchswerte bei den Verbrennern überhaupt herangezogen werden. Die Messwerte unter optimalen Betriebsbedingungen oder die realistischen Betriebsbedingungen?
Mit realistischen Betriebsbedingungen meine ich z.B. Kurzstreckenbetrieb (Kalter Motor, höherer Verbrauch), höherer Verbrauch durch Verschleiß oder mangelhafte Wartung, Motor im Stand warmlaufen lassen damit die Scheiben eisfrei werden, usw.
Das sind alles Faktoren die unseren E-Motoren egal sind.
Gruß Olav
plus die Abgasreinigungsanlagen jeder Art, die erst mal auf Arbeitstemperatur kommen müssen. Also im Kurzstreckenbetrieb so gut wie gar nicht aktiv sind und so mancher perfekt eingestellter Uraltbenziner vielleicht sogar noch erträglicher sein kann.
Twizy 80 04/2016 & Zoe R240 11/2015
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- Goldbacher
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Ich fahre übrigens rechnerisch seit 10 Jahren mit 100 % Biogas, weil meine Stammtankstelle 100 % Biogas verkauft. Bis auf die Verluste bei der Komprimierung ist es relativ CO2-neutral.
Erdgasfahrzeuge (CNG) kamen aus dem Nischendasein trotz bester Umweltaspekte und günstiger Kilometerkosten nie heraus, wurden von der Politik ignoriert werden jetzt durch falsche Emissionszahlen völlig abgedrängt. Für deutsche Autohersteller lohnt es sich durch die falschen Emissionszahlen nicht mehr, Erdgasfahrzeuge zu produzieren.
... Nimm den E-Golf und den TGI 1,5 . Dann liegst du auf der AB bei 16 kWh vs 3,6 kg H-Gas oder 8€ vs 4€ (Ich habe mit 50Cent pro kWh gerechnet, denn die Zapfstellen wollen auch finanziert werden)
16 kWh mit dem deutschen Strommix bedeutet bei 474g/kWh rund 76 g/km als CO2. Plus 7% rund Netzverluste plus den Energieaufwand bei der Akkuherstellung. Aktuell mangels "Recyclingoption" unvermeidbar.
3,6 kg H-Gas sind bei 202 Gramm/kWh ( lfu.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.523833.de ) und einem mittleren Brennwert von 40 MJ/kg (11,1 kWh/kg). 3.6 kg/100km auf der AB sind dann 40 kWh/100km und damit 80.7 g/km.
Selbst wenn die 3.6 eher "optimistisch" sind, aber du siehst den Gleichstand. ...
Ich wollte in erster Linie die Kraftstoffkosten perspektivisch vergleichen. Die Umweltbilanz ist da noch eine ganz andere Sache. Die 474g/KWh stellt die derzeitige Umweltbilanz bei der Stromerzeugung dar. Aktuell liegt der biogene Anteil beim CNG im Schnitt bei 40% und dieser liegt bei 54g/KWh. Insgesamt kommt man so auf ca 140g/KWh und 64g/km. Politisch wird aber mit 0g/KWh für Strom und 202g/KWh für CNG bei den Flottenemmisionen gerechnet. Ich hoffe das wird geändert, dann wäre CNG für die Hersteller wieder interessant.
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- Pfälzer68
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Sind die Zahlen zum Biogasanteil korrekt? Die 60% Rest sind imho durch die noch immer viel zu positiv gerechneten Verluste beim Transport und dem "kleinen" Impactunterschied Methan/CO2 das NoGo für den weiteren Gasverbrauchsanstieg. Schon die Zahlen aus USA sind beängstigend, und das die Russen bessere Technik und strengere Kontrollen...
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- Goldbacher
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An meiner Zapfsäule steht 100 % Biomethan.
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Imho wird die schöngerechnete Gasgeschichte aber von diversen Seiten aus als Alibitechnik benutzt um nur ja nicht vom Verbrenner loszukommen. Vor längerer Zeit schrieb Dexter? mal im Zusammenhang mit Diesel das schlichtweg Fosilfuel jedweder Art weder Rekuperiert noch nennenswert (im finanzierbaren Maßstab ) das Schadstoffverhalten verbessert werden kann... wohingegen der Schadstoffrucksack bei BEVs mit jedem EE-Zubau automatisch abnimmt, und das sogar nach der eigentlichen Fertigung. Selbst der CO-Rucksack der Akkus wird mit dem beginnenden Recycling besser, auch bei den Altfahrzeugen. Ganz im Gegenteil dazu die Problematik mit alten Verbrennern.
Imho ist ein Gasfahrzeug eher Cholera als die Pest der Benziner/Diesel... ein bisschen scheisser bleibt aber halt schei...
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- Pfälzer68
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Schau an, in Gods own country pupst es ganz schön heftig...
Gaslecks in Texas
Kurz zusammengefasst, es wird doppelt so viel Methan emittiert wie vermutet... das Feld ist 250x250 Meilen groß und es werden rund 10% des US Gases dort gefördert, neben >30% des Öls.
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- euver
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.....Da kommen nur andere, große Player, wie z. B. die Automobilindustrie, in Frage. Inzwischen stehen tausende,
auf Halde produzierte VW ID3 auf Feldern, in provisorischen Zelten und auf angemieteten Parkplätzen.
Dort warten sie als „First-Edition“ auf die Auslieferung an ihre Vorbesteller, viele werden ihr neues E-Auto
am liebsten mit dem Strom aus der heimischen PV-Anlage fahren wollen. Untersucht man das Stratmann (*) Papier genauer,
(*) ( Erfinder des Markstammregisters ) MaStR
Prosumermodell mit Aggregatoren – wer füllt diese Lücke?
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