Scientists for Future

Eine sehr ungewöhnliche Bundespressekonferenz: eine mit sehr viel Klartext

finde ich super dass auch viele Wissenschafler sich dem fridays for future Aufruf anschließen!

Der Vollständigkeit halber die Namen der Teilnehmer:

- Prof. Dr. Maja Göpel, Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)
- Dr. Eckart von Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist
- Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der HTW in Berlin
- Prof. Dr. Karen Helen Wiltshire, Stellv. Direktorin des Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)
- Luisa Neubauer, Fridays for Future
- Jakob Blasel, Fridays for Future

Hi.
Na super, der Herr Hirschhausen...

dexter schrieb: Eine sehr ungewöhnliche Bundespressekonferenz: eine mit sehr viel Klartext

https://www.youtube.com/watch?v=OAoPkVfeTo0

Erst einmal ein Riesen Dankeschön an Michael für das Einstellen, ich hätte sonst nur in Auszügen irgendwo bei FB oder bei diversen anderen Socialmedia-Kanälen was mit bekommen.

Wenn jetzt nur noch einer dieser korrupten Fettbacken in der Regierung weiter sich die Taschen füllt und dem Raubtierkapital huldigt (und sie werden es tun) gehört er sofort vor ein Standgericht mit all seinen Folgen. Nur meine Meinung

Diese Ansage bei dieser für mich ungewöhnlichsten Pressekonferenz meines Lebens muss all diesen Spacken in Berlin die Augen geöffnet haben.

Aber Morgen heißt es wieder, weiter im Takt der Zerstörung, nach uns die Sintflut!

Ich könnte kotzen kotzen und noch mal kotzen. Ich dürfte noch nicht mal anwesend sei bei solch einer Konferenz.

Wieso traut sich keiner, öffentlich das Wort Korruption in den Mund zu nehmen?

Pfälzer68 schrieb: Hi.
Na super, der Herr Hirschhausen...

Du hast auch mit Allem ein Problem?

Hi.

Nope... nur mit solchen Leuten... sagen wir mal so, ich kenn ihn näher...

Aber ansonsten.. Du bist doch schon ne Weile "dabei"! Was erwartest Du denn, das sich all die Jahrzehntelang austarierten Beziehungen von Geld, Macht, Gewohnheit u.s.w. alleine durch ein paar mahnende Worte und ein bisschen "Protest" auflösen? Das Thema hatten wir doch bereits in diversen anderen Freds,
das ist Wunschdenken... sobald es ernst wird mit dem verlassen der Komfortzone wars das mit der Begeisterung. Und das kommt nicht von "denen da oben", das sind "wir" allesamt.

So ganz sicher bin ich da nicht. Ist staatliche Regulierung wirklich der sinnvollste und effizienteste Weg?

Scheinbar ist das Budget/Beitragsgelder der GEZ (oder wie die heute heißen) größer als das gesamte 'Budget' von Hollywood.

Was hat die EEG den deutschen Bürger bisher gekostet und wird diesen noch kosten? (Ja, vermutlich wären Solarzellen/Panels ohne dies nie so stark im Preis gefallen). Was hat es gebracht?

Hier ein marktwirtschaftliches Gegenbeispiel. Tesla behauptet daß diese bis heute 4 Mio Tonnen CO2 eingespart hätten.

Mit fehlt der Vergleich. Aber vielleicht sollte man das mal Gegenrechnen.

Bei der Veranstaltung auf der Bundespressekonferenz (Weshalb findet das dort statt? Wer hat die Teilnehmer bestimmt?) habe ich nur Frau 'Prof. Dr. Maja Göpel, Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)' recherchiert. Fachlich ist die weit weg (Dr. rer pol. und zuvor auch nicht allzu viel, hat nie in einem Unternehmen gearbeitet).

Bei den beiden - sind das wirklich noch Schüler - Luisa Neubauer + Jakob Blasel für Fridays for Future, da hätte ich mir lieber einige Schüler gewünscht die Jugend Forscht gewonnen haben. (Andreas von Bechtolsheim war so einer). Es wäre besser wenn die Schüler sich das Wissen (egal wo) aneignen statt die Schule zu schwänzen. (Okay es gibt jetzt welche die erst nach der Schule zum demonstrieren gehen.

Um es in den Worten eines ehemaligen Außenministers zu sagen: 'I am not convinced'. Ich sage nicht nein. Aber wir müssen das umfassend betrachten.

Der subventionierte E-Golf in den 90ern, die Vectric gebaut im Osten, der Hotzenblitz, alles lief schief. Al Gore ist heute Multimillionär. Ist das noch Idealismus? Greenpeace hat etwas erreicht mit dem Kühlschrank Kältemittel (Feuerzeuggas). Auch mit dem sparsamen, gehijackten Twingo. Durch Aufzeigen von technischen Lösungen. Mit dem Twizy läuft es doch ähnlich. In China sind nahezu alle zwei- und Dreiräder vollelektrisch. Da fließen keine Subventionen. Der Markt (und teilweise Verbote).

((Die Aussagen zur CO2 Einsparung sind aus dem Tesla Video: min 26:41 ))

dingdong schrieb: Wieso traut sich keiner, öffentlich das Wort Korruption in den Mund zu nehmen?

Das Wort hat Frau Dr. Göpel m.E. sehr geschickt nicht in den Mund genommen…

Warum, und das ist eine Frage, die lässt sich eben nur durch politökonomische Fragen nach Interessen und nach Machtkonstellationen beantworten, finden wir nicht diese gleiche Energie in der Modernisierung unserer Klimatechnologien, unserer Art wie wir Land bewirtschaften, und unserer Art wie wir Mobilität gestalten?

klausz schrieb: So ganz sicher bin ich da nicht. Ist staatliche Regulierung wirklich der sinnvollste und effizienteste Weg?

Dann bin ich mir da für Dich mit sicher. Das Kapital braucht staatliche Kontrolle und Regulierung, ohne folgt es allein den Regeln der Gewinnmaximierung. Soziale Marktwirtschaft ist in einem kapitalistischen System die einzige Option, rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen und Menschen zu verhindern, und die Wirtschaftskraft zum Wohle aller einzusetzen.

klausz schrieb: Scheinbar ist das Budget/Beitragsgelder der GEZ (oder wie die heute heißen) größer als das gesamte 'Budget' von Hollywood.

Das wäre wirklich schön, weil es bedeuten würde, dass uns freie Medien, Journalismus und Bildung wertvoller wären als Unterhaltung.
Aber natürlich ist das falsch, das jährliche Filmbudget in Hollywood liegt mit rund 80 Milliarden um rund Faktor 10 höher.

klausz schrieb: Was hat die EEG den deutschen Bürger bisher gekostet und wird diesen noch kosten? (Ja, vermutlich wären Solarzellen/Panels ohne dies nie so stark im Preis gefallen). Was hat es gebracht?

Das hast Du selbst miterlebt, es war die Initialzündung für die ökologische Wende in der Energiewirtschaft. Ein perfektes Beispiel übrigens für die Wichtigkeit staatlicher Regulierung.

klausz schrieb: Hier ein marktwirtschaftliches Gegenbeispiel. Tesla behauptet daß diese bis heute 4 Mio Tonnen CO2 eingespart hätten.
…
In China sind nahezu alle zwei- und Dreiräder vollelektrisch. Da fließen keine Subventionen. Der Markt (und teilweise Verbote).

Zwei weitere Belege für die Notwendigkeit von staatlichen Regulierungen der Märkte: nur eine einzige Autofirma der freien Marktwirtschaft arbeitet freiwillig in die richtige Richtung, und nur wenn Verbrenner staatlich unattraktiv gemacht werden, steigen die Menschen auf Alternativen um.

dexter schrieb:

klausz schrieb: So ganz sicher bin ich da nicht. Ist staatliche Regulierung wirklich der sinnvollste und effizienteste Weg?

Dann bin ich mir da für Dich mit sicher. Das Kapital braucht staatliche Kontrolle und Regulierung, ohne folgt es allein den Regeln der Gewinnmaximierung. Soziale Marktwirtschaft ist in einem kapitalistischen System die einzige Option, rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen und Menschen zu verhindern, und die Wirtschaftskraft zum Wohle aller einzusetzen.

klausz schrieb: Was hat die EEG den deutschen Bürger bisher gekostet und wird diesen noch kosten? (Ja, vermutlich wären Solarzellen/Panels ohne dies nie so stark im Preis gefallen). Was hat es gebracht?

Das hast Du selbst miterlebt, es war die Initialzündung für die ökologische Wende in der Energiewirtschaft. Ein perfektes Beispiel übrigens für die Wichtigkeit staatlicher Regulierung.

klausz schrieb: Hier ein marktwirtschaftliches Gegenbeispiel. Tesla behauptet daß diese bis heute 4 Mio Tonnen CO2 eingespart hätten.
…
In China sind nahezu alle zwei- und Dreiräder vollelektrisch. Da fließen keine Subventionen. Der Markt (und teilweise Verbote).

Zwei weitere Belege für die Notwendigkeit von staatlichen Regulierungen der Märkte: nur eine einzige Autofirma der freien Marktwirtschaft arbeitet freiwillig in die richtige Richtung, und nur wenn Verbrenner staatlich unattraktiv gemacht werden, steigen die Menschen auf Alternativen um.

Zwar war ich stocknüchtern Aber es war etwas spät.

Bei dieser Aussage:
'So ganz sicher bin ich da nicht. Ist staatliche Regulierung wirklich der sinnvollste und effizienteste Weg?'
fehlt das Wort 'überzogene'
-> So ganz sicher bin ich da nicht. Ist ÜBERZOGENE staatliche Regulierung wirklich der sinnvollste und effizienteste Weg?

Der Staat macht die Regeln hält sich aber aus der Geldumverteilung weitestgehend raus.

Bezüglich der EEG als Startschuss, da sind wir uns einig. Hatte ich auch versucht zu sagen: '(Ja, vermutlich wären Solarzellen/Panels ohne dies nie so stark im Preis gefallen).' Meist gilt die 80/20 Regel. Mit 20% der Umverteilung hätte man wohl 80% des Ziels erreicht.

Daß es Regionen in China gibt wo ich keinen Verbrenner mehr zulassen kann, ja. Aber der zentrale Grund für die Elektrifizierung war, es ist bedeutend kostengünstiger.

GEZ muss ich nachschauen. Hollywood arbeitet weltweit.

Zum Glück können wir solche Diskussionen hier führen. Wenn ich 50% der Gelder - durch oft unfähige Politiker ohne minimale Fachkompetenz - umverteile kann ich durch Lobbyismus sehr viel mehr Schaden anrichten als wenn das nur 20% sind.

Pfälzer68 schrieb: Hi.



Aber ansonsten.. Du bist doch schon ne Weile "dabei"! Was erwartest Du denn, das sich all die Jahrzehntelang austarierten Beziehungen von Geld, Macht, Gewohnheit u.s.w. alleine durch ein paar mahnende Worte und ein bisschen "Protest" auflösen? Das Thema hatten wir doch bereits in diversen anderen Freds,
das ist Wunschdenken... sobald es ernst wird mit dem verlassen der Komfortzone wars das mit der Begeisterung. Und das kommt nicht von "denen da oben", das sind "wir" allesamt.

Das habe ich schon länger getan!.Ist manchmal scheiß unbequem, lässt einen aber ruhiger schlafen.

Ich kann hier nicht schreiben was meine direkte Meinung dazu ist!!!!

Das dazu benötigte Werkzeug aber, könntest Du mir an die Hand geben!!!!

dexter schrieb:
Dann bin ich mir da für Dich mit sicher. Das Kapital braucht staatliche Kontrolle und Regulierung, ohne folgt es allein den Regeln der Gewinnmaximierung. Soziale Marktwirtschaft ist in einem kapitalistischen System die einzige Option, rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen und Menschen zu verhindern, und die Wirtschaftskraft zum Wohle aller einzusetzen.
Definitiv

klausz schrieb: Was hat die EEG den deutschen Bürger bisher gekostet und wird diesen noch kosten? (Ja, vermutlich wären Solarzellen/Panels ohne dies nie so stark im Preis gefallen). Was hat es gebracht?

Das hast Du selbst miterlebt, es war die Initialzündung für die ökologische Wende in der Energiewirtschaft. Ein perfektes Beispiel übrigens für die Wichtigkeit staatlicher Regulierung.

klausz schrieb: Hier ein marktwirtschaftliches Gegenbeispiel. Tesla behauptet daß diese bis heute 4 Mio Tonnen CO2 eingespart hätten.
…
In China sind nahezu alle zwei- und Dreiräder vollelektrisch. Da fließen keine Subventionen. Der Markt (und teilweise Verbote).

Zwei weitere Belege für die Notwendigkeit von staatlichen Regulierungen der Märkte: nur eine einzige Autofirma der freien Marktwirtschaft arbeitet freiwillig in die richtige Richtung, und nur wenn Verbrenner staatlich unattraktiv gemacht werden, steigen die Menschen auf Alternativen um.

Auch richtig! Danke Michael

[quote="dexter" post=169378

klausz schrieb: Scheinbar ist das Budget/Beitragsgelder der GEZ (oder wie die heute heißen) größer als das gesamte 'Budget' von Hollywood.

Das wäre wirklich schön, weil es bedeuten würde, dass uns freie Medien, Journalismus und Bildung wertvoller wären als Unterhaltung.
Aber natürlich ist das falsch, das jährliche Filmbudget in Hollywood liegt mit rund 80 Milliarden um rund Faktor 10 höher.
[/quote]

Wenn ich mir der Bevormundungsjournalismus und den Postenbeschaffungsapparat der Öffentlich Rechtlichen so ansehe, der dabei rauskommt,
dann frage ich mich schon manchmal ob es nicht besser wäre, auch an der Stelle etwas mehr "Marktwirtschaft" einfließen zu lassen

ich glaube es ist wie überall mit gewachsenen Strukturen.
also es geht dort schon ziemlich "marktwirtschaftlich" zu.

Ich zahl mit voller überzeugung und freude meine GEZ Gebühren, wenn auch ich denke dass etwas weniger sein könnten. Aber das System allgemein möchte ich nicht anders haben.
Allerdings bin ich eher in der jüngeren Region unterwegs. F.U.N.K, ZDF Neo, KiKa, Sandmännchen alles schön im Internet oder über die Mediathek komfortabel im Red-Button ohne Werbung und in hoher Qualität...
Wenn es nur Privatfernsehen gäbe würde ich das Ding abschaffen, da kriegste Hirnblutung.