Ohne Strom nix los ... Ladeanschluss für zu Hause?

AlexDL schrieb: Hast Du mit der Phasenüberwachung dann einen 3-poligen 32A Schütz angesteuert. Kannst Du dazu mal geeignete Geräte durchgeben?

Nee, die Phasenüberwachung (Eltako NR12-001) hab ich direkt mit in die Wallbox eingebaut. Die Ladesteuerung (Phoenix Contact EV Charge Control EM-CP-PP-ETH) besitzt zusätzliche Steuereingänge um den Ladevorgang zu kontrollieren. Dies wird von der alten Wall.be Eco genutzt in nem separaten Schaltkreis liefert der Controller 14V, die werden durch nen Temperatursensor und den Schlüsselschalter am Gehäuse gejagt und enden in besagtem Steuereingang. Ist der Kreis geschlossen, also der Eingang "high" wird die Ladung freigegeben und der Ladecontroller steuert das Schütz wie vom Fahrzeug gewünscht. In diesen Kreis hab ich den Schaltkontakt der Phasenüberwachung mit reingehangen.
Wenn Du sowas in der vorgelagerten UV machen willst, kommst Du um ne Kombi Phasenüberwachung und Lastschütz nicht rum, wo die Überwachung das Schütz quasi dauerhaft anwirft und somit Deine nachgelagerte Infrastruktur versorgt. Gefiel mir persönlich nicht auch wegen dem zusätzlichen Standbyverlust...

Hallo Jack,

Das ist aufschlussreich und plausibel. Also bei einem Ladeabbruch z.B. das NRG Kick ausstecken und dann erst schauen was los ist, ist sicher kein Fehler. Speziell beim "Fremdladen" wo man die Hausinstallation nicht kennt. Das NRG geht dann ja beim nächsten versuch (ohne Zoe angesteckt) auf Störung, weil ihm eine Phase fehlt. Im Goingelectric werden Fälle beschrieben wo nicht gleich was passiert ist...
Die Beschreibung vom NRG sagt da auch nichts genaues...

Wenn das NRGkick die Phasen selbständig überwacht, dann passt das (ist ja nix andere wie das von mir in meiner Wallbox nachträglich verbaute Überwachungsrelais, oder checkt das Ding nur beim ersten anschliessen??). Wie gesagt der Großteil der Wallboxen & Co. macht das halt nicht. Und das Problem besteht sofort beim wieder aufwachen der Zoe. Also Tür öffnen reicht im Zweifel um die Ladung wieder zu starten und sich den Lader zu grillen.

Bisschen OT gerade von mir: Habe eben den Hyundai Ioniq entdeckt. Das ist ja mal ein Hammer Teil. Für nur ein wenig mehr als der ZOE bekommst du einen großen Kofferraum und ordentlich Speed (120 PS). Der wäre fast perfekt: Laden zu Hause nur einphasig laut Prospekt mit 6,6 kw. Einphasig und dann fast 7kw? Schnelladen innerhalb von 30 min aber nur an Gleichstrom. Wie siehts mit DC Tankstellen hier in DE aus? Vor allem im Osten? Ich denke da an die Fahrt durch SA-Anhalt, Brandenburg, Meck-Pomm zur Ostsee hoch...

Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Ioniq?

Gruß
trekki

Hallo trekki,

Super Fahzeug, war bei mir in der engeren Wahl. Unser neues Forumsmitglied Umrath fährt einen und einen Faden unter Asiatische Fahzeuge gibts auch schon. Die Ladeeigenschaften müssen für den Einsatzzweck passen, wie du ja schon festgestellt hast.

trekki1990 schrieb: Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Ioniq?

Kein schlechter Wagen, ist halt auch ne ganz andere Klasse als die Zoe. DC Lader sind so eine Sache für sich, da muß in DE noch einiges nachgeholt werden. Mit 6,6KW an AC sind sicher recht passabel, vor allem, wenn der tägliche Einsatzzweck damit und der normalen Reichweite passt. Für daheim solltest Du aber die Schieflast-Thematik beachten, sonst kann es Ärger mit dem EVU geben sprich eigentlich nicht mehr als 20A bei einphasigem laden, sprich 4,ebbes KW. Selbiges Thema gibt es auch beim i3, Leaf und eNV200...
Was die AC Laderei angeht ist die Zoe (insbesondere die Q-Modelle) hält das flexibelste Fahrzeug auf dem Markt, da lädst Du halt problemlos 120km/h an jeder Bürgermeistersäule ratz fate nach und mit ner Q an AC43 nochmal fast doppelt so schnell... Da braucht der Hyundai halt 2-3 mal länger an der AC-Säule. Kein Thema wenn das für den täglichen Einsatz Wurscht ist, sprich die Ladesituation passt. Auf Fernstrecke (also wohl für die meisten nur 1-2mal im Jahr) bist Du an DC gebunden und damit abhängig von der noch sehr unzureichenden Infrastruktur in DE, da sind uns andere Händler halt mittlerweile weit voraus!

Ansonsten wie gesagt ne ganz andere Fahrzeugklassen als die Zoe und soweit ich weiß wird der in recht geringen Stückzahlen produziert, so dass Wartezeiten ab Bestellung von aktuell über einem Jahr kolportiert werden.

Über 1 Jahr?! Ach du meine Fr**** ist ja schlimmer wie beim Twizy!

Ich hatte einen Bericht noch gesehen gestern, da hat jemand die Strecke München < - > Berlin getestet. An allen "Tank & Rast" Raststätten gabs die DC Lader (15 - 30 min bis zu 80% voll). Wäre ja so erst mal nicht schlecht.

Ich meine gut, wenn die Kiste zu Hause lädt, dann meist Nachmittag ab spätestens 16 Uhr. Zeit wäre natürlich genug.
Finde halt die fehlende Flexibilität dann schade bei dem sonst so echt gelungenen Fahrzeug. Die Austattung ist meiner Meinung nach eher Oberklasse. Gerade die Fahrassis. Man könnte sagen, kleiner Tesla

Wo ich den jetzt gesehen habe, bin ich ganz schwach geworden. Gerade auch bei der Größe des Kofferraumes. Ist ja für uns ein Thema gerade mit Kind. Mit dem IONIQ ist die jährliche Fahrt zur Ostsee eigentlich kein Thema dann. Ich habe schon einen Händler hier angeschrieben für eine Probefahrt. Mal schauen ob er einen besorgen kann. Denn auch von den Kosten her, mit Abzug der Förderungen und pi pa po finde ich den echt erschwinglich.

PS: Eventuell könnte ja ein Admin den Thread dann hier aufsplitten und in das richtige Unterforum verschieben, da ich ja hier eigentlich über den ZOE und seine Lademöglichkeiten sprechen wollte. Ist halt schwierig, die Entscheidungsfindung.

PPS: Gibt's eigentlich schon DC Boxen für zu Hause? Ich denke eher nicht. Müsste ja ein "umgekehrter" Wechselrichter sein. Der WR bei meiner PV war nicht wirklich "billig".

Gruß
trekki

Jupp, ist wie gesagt ne andere Klasse und auch sozusagen ne neue Generation EV. Wie gesagt die Lieferzeiten hab ich so aus dem GE Forum aufgeschnappt. Evtl. findest Du ja nen verfügbaren Vorführer mit nem guten Angebot. Weiter interessieren tu ich mich für den Koreaner nicht, da ich ne Model 3 Reservierung hab und auch vor habe, diese Ende '18 / Anfang '19 in eine verbindliche Bestellung zu verwandeln.
Zu den T&R Ladern, ja im Grunde hast Du damit eine Basis geschaffen, hilft Dir nur nicht, wenn der Lader defekt oder zugeparkt ist, denn da steht nur eine Kiste und bei defektem Lader, leerem Akku und fehlendem Plan B kannst den Abschlepper rufen, denn von RWE kommt da kein Techniker in ner Stunde raus um Dich wieder flott zu machen. Die vereinsamte Säule ist quasi schon direkt per Plan der Single-point-of-failure der Deine Reisepläne direkt in die Tonne treten kann. Dafür kann das Fahrzeug nichts. Wie mans richtig macht zeigen FastNed & Tesla. Selbst die EnBW stellt idR 2 Lader auf und hängt die an nen eigenen Trafo mit Luft nach oben für zukünftige Erweiterungen & Ladeleistungen. Kost halt mehr und macht Probleme mit der Schnelllade-Zoe (Stichwort Oberwellen)...
Kannst hier mal reinschauen, da bekommst Du nen guten Überblick über die Lade-Infrastruktur für Deine Touren: www.goingelectric.de/stromtankstellen/
Schau Dir auch ruhig mal einzelne Säulen an und lies die Kommentare und Ladelogs, da bekommst Du nen ganz guten Eindruck für die reale Situation...

DC-Lader für den Heimgebrauch gibt es in homöopathischen Dosen und somit prinzipbedingt für horrende 4 stellige Preise zu kaufen, also für den Privatmann uninteressant. Wobei die 6,6KW ja auch problemlos für die meisten Nutzer reichen um den Wagen einfach in ein paar Stunden z.B. über Nacht etc. wieder flott für den nächsten Tag zu machen.

Ich hab mich durch meine bisherigen Erfahrungen mit der öffentlichen Ladeinfrastruktur dann für die Zoe entschieden um weitgehend unabhängig davon zu sein. Großer Akku und Wechselstromladen.

Jupp, und die in den letzten 3 Zoe-Jahren gesammelten Erfahrungen auch auf Langstrecken-Urlaubstouren (1700km etc.) bestätigen genau deine Aussage. Und den anderen Schluß, dass das nächste EV mit größerem Akku eben auch ein Kalifornier sein muß, da ich mir auf ner Urlaubstour keine defekten, zugeparkten oder durch kreative Ladekartenvoraussetzungen nicht nutzbare Zwischenlademöglichkeiten leisten möchte und auch der Familie nicht zumuten will. Bisher ging dies meist gut, bzw. klappte Plan B allerdings auch aufgrund der Ladeflexibilität der Zoe, aber es werden mehr Fahrzeuge, Nutzer etc. und somit steigt auch die Anzahl der möglichen Probleme. Mit nem reinen DC-Lader wäre ich vermutlich schon mal gestrandet bzw. hätte eine unfreiwillige AC-Langsamladepause einlegen müssen um ne andere DC-Säule zu erreichen. Wie gesagt, da kann das Auto nichts für, ist ein Problem der Infrastruktur, trotzdem: Nee, muß nich sein...

Ach Mann, ich verstehe das nicht. Die haben doch nun schon die Typ 2 Dose da drinnen und haben das nicht beschalten. Ich kann solche Entscheidungen einfach nicht nachvollziehen. Wäre doch die ideale Mischung. Der Hyundai sagt mir echt zu. Gerade wegen dem Platz. Ist doch zum Mäusemelken.

Tesla schön und gut, aber das gibt er Geldbeutel net her Jack

Gruß
trekki

Danke übrigens für den Tipp mit dem Routenplaner auf Going Electric. Habe mal die "Ostsee Route" durchgespielt. Sieht doch top aus. 3 Ladestopps. Mehr muss ich nicht einlegen. Und das ist eigentlich fast die einzige Langstrecke die wir fahren im Jahr.

Gruß
trekki

@trekki: kein problem, vergiß bei all der Planung aber nicht, für jede Säule nen Plan B in petto zu haben!

So! Habe heute die Probefahrt mit dem Hybrid gemacht. Ey der "Autopilot" ist ja echt gruselig (im positiven Sinne). Also wirklich ein kleiner Tesla ^^ schade war als dann der Verbrenner beim Starten anging und man das typische brummen wahrgenommen hat. Wie gesagt er meinte er ist sicher dass da welche im Dezember kommen werden. Wird vielleicht ein Weihnachtsgeschenk :Die

Ich glaube ich kaufe den.

Gruß
trekki

Jetzt die Frage: Doch ne dicke Kraftstromdose bis 22kw? Oder tuts auch die 11kw? Man weiß ja nicht was noch für Autos kommen werden. Lieber gleich vorsorgen oder?

Gruß
trekki