Renault ZOE : Lieferung Anfang März 2013

BurgerMario schrieb:

Das hat Renault auch beim Kangoo nicht gemacht
Aber zum Glück gibts Ladekabel ja auch im Zubehör
Und auch Adapter von CEE auf Typ2 usw.....

Von CEE (blau) auf Typ2 (fahrzeugseitig) braucht es mehr als nur einen "Adapter" der nur aus zwei Steckern besteht, nämlich eine ICCB für die Kommunikation mit dem Bordlader. Das macht auch den hohen Preis dieser "Notladekabel" aus.
Und CEE rot (16A/32A/63A 3-phasig) auf Typ2 gibt es definitiv nicht im Handel zu kaufen. Darum habe ich mir so etwas selbst gebaut.

Gruß
Roman

BurgerMario schrieb:

OK, dann brauchts aber in jedem Falle eine Wallbox oder ein öffentlichen Ladehalt....
Da dieses Kabel sicherlich komplett Typ2 ist !!!
Und manche Händler verschweigen dieses den Käufern

Ich sehe da eigentlich kein Defizit.
Als ich meinen letzten Verbrenner gekauft habe hat mir der Händler auch "verschwiegen" dass ich nicht zu Hause meinen Gartenschlauch in den Tankstutzen halten darf sondern an eine öffentliche Tankstelle fahren muss und dort einen bestimmten Zapfhahn (Durchmesser beachten) und einen bestimmte Treibstoffsorte wählen muss, oder aber dass ich mir eine "Heimtankstation" (aka Heizöltank) installieren muss.
Sorry, aber ganz so blauäugig sollte man der Elektromobilität nicht entgegengehen.

Gruß
Roman

thor61 schrieb:

BurgerMario schrieb:

OK, dann brauchts aber in jedem Falle eine Wallbox oder ein öffentlichen Ladehalt....
Da dieses Kabel sicherlich komplett Typ2 ist !!!
Und manche Händler verschweigen dieses den Käufern

Ich sehe da eigentlich kein Defizit.
Als ich meinen letzten Verbrenner gekauft habe hat mir der Händler auch "verschwiegen" dass ich nicht zu Hause meinen Gartenschlauch in den Tankstutzen halten darf sondern an eine öffentliche Tankstelle fahren muss und dort einen bestimmten Zapfhahn (Durchmesser beachten) und einen bestimmte Treibstoffsorte wählen muss, oder aber dass ich mir eine "Heimtankstation" (aka Heizöltank) installieren muss.
Sorry, aber ganz so blauäugig sollte man der Elektromobilität nicht entgegengehen.

Gruß
Roman

Schade ,dass du das so siehst
Denke mal,dass es doch schon was Anderes ist ,als Verbrenner ,sicher weiss man da dass ne Tanke zum Sprit tanken da ist.
Jedoch Teuere Spezial Kabel und Buxen ,zum Strom aufladen????' Nee das muss man jetzt wirklich nicht wissen.
Ich habe meinen T gekauft bin nach Hause gefahren, an die Steckdose und fertig.
Mein Bruder kam mit seinem von der Firma gesponsorten ION vorbei ,Steckdose dran Fertig.
Dass man jetzt extra hier und extra da brauchen tut weiss ich als absoluter Laie eben nicht.

Pierrot schrieb:

Jedoch Teuere Spezial Kabel und Buxen ,zum Strom aufladen????' Nee das muss man jetzt wirklich nicht wissen. ...
Dass man jetzt extra hier und extra da brauchen tut weiss ich als absoluter Laie eben nicht.

Ok, kann man so oder so sehen ...
Die Frage ist: Gehört das (bzw. ein) Kabel zum Fahrzeug oder zur Infrastruktur ?
Letzteren Punkt könnte man in Analogie zum Verbrenner vertreten, denn schließlich fahre ich auch nicht den Zapfhahn mit Schlauch im Auto spazieren, der ist eben (hoffentlich) an jeder Tankstelle vorhanden.
Aus dem gleichen Grund haben auch viele (die meisten für Typ1 auf jeden Fall) Wallboxen für zuhause das Ladekabel fest installiert und nur fahrzeugseitig einen Stecker.
Die richtige und wichtige Forderung wäre also ein einheitliches Steckersystem (wie beim Tankstutzen) am Fahrzeug zu haben. Einen Unterschied für AC und DC dürfte es dann noch geben (siehe Nissan Leaf, der hat beide) analog zu Diesel oder Otto.
Der Twizy ist eine Ausnahme mit seinem Schukostecker und Kabel fest am Fahrzeug. Ketzerisch möchte ich behaupten dass er aus elektromobiler Sichtweise eher mit einem Rasenmäher als mit einem Auto vergleichbar ist.
An den meisten öffentlichen Ladesäulen ist nur aus Vandalismusschutzgründen kein festes Kabel angeschlossen, an allen DC-Ladesäulen allerdings schon. Das beste Beispiel ist der Leaf oder der ION. Wenn ich "richtig" laden will (vergleichbar mit Tanken) benutze ich eine geeignete Ladestation an der ein festes Kabel mit einem Stecker ist, der zu der Ladebuchse meines Fahrzeugs passt (hier CHAdeMO). Nur zum Notladen sollten man dann ein Schuko-Kabel mitführen wie einen Reservekanister.

Gruß
Roman

Ein "Reservekanister" für 400 Euro ??
Das entspricht dem Preis für die Strommenge für 8000km !

Du hast wohl recht. Das kann man so oder so sehen.
Ich sehe das eher anders als so.

Thorsten

Beim derzeitigen Ausbaustand der Ladeinfrastruktur für Elektroautos gehört ein Adapter auf Schuko meines Erachtens schlicht zum Lieferumfang eines Elektrofahrzeuges. Da gibt es nichts zu diskutieren. Und wenn Renault den aus Kostengründen weglässt schneiden sie sich damit ins eigene Fleisch weil es ein Verkaufshindernis für ihre Elektrofahrzeuge bedeutet. So einfach sind die Zusammenhänge und mich wundert es wie wenig Autohersteller diesbezüglich aus Erfahrungen der Vergangenheit lernen: VW und andere Hersteller machen derzeit z.B. den Fehler, dass in die Dieseleinfüllstutzen ihrer Stinker kein Rüssel eines Standardreservekanisters mehr reinpasst. Audi hatte vor ein paar Jahren mal so ein erfolgloses Modell (A2), dessen Motorhaube sich vom Kunden nicht mehr öffnen liess.

Gruß, Uwe

Hallo Uwe,

du beschreibst da aber klare konstruktive Mängel. Ich würde das Fehlen des Kabels mit Sicherheit nicht als solchen betrachten, daher hinkt der Vergleich doch gewaltig.

Letztes Jahr gab es ein Konsortium der Hersteller, auf dem sie sich nicht auf einheitliche Stecker einigen konnten- DAS ist ärgerlich!

Ich denke auch nicht, dass das im Verkauf wirklich ein Hindernbis ist. Bin ja selbst Verkäufer, wer ein E-Fzg. möchte, lässt sich bestimmt nicht dadurch vom Kauf abbringen!

Gruß Rifat

Also eines vorweg: ich fahre (meistens) einen Twizy (sonst wäre ich nicht hier) und verdiene meinen Unterhalt weder mit dem Verkauf von Fahrzeugen noch mit Ladeinfrastruktur. Von daher kann man mir keine Voreingenommenheit unterstellen.
Und beim Twizy benutze ich zwangsläufig das Schukokabel weil es nichts anderes gibt.

Thorsten schrieb:

Ein "Reservekanister" für 400 Euro ??
Das entspricht dem Preis für die Strommenge für 8000km !

Genau deswegen bin ich der Meinung dass man etwas was man nicht braucht auch nicht mitkaufen und mitbezahlen sollte.

Um beim Thema zu bleiben: Wenn ich mir einen ZOE zulege dann frage ich mich warum ich Geld für ein bestimmtes Kabel (z.B Schuko) ausgeben soll was ich wahrscheinlich nie brauche. Fahrzeuge dieser Kategorie brauchen 7-9 Stunden für eine Ladung über Schuko, was soll ich damit unterwegs ? Und wenn irgendein Kabel mitgeliefert wird dann wird es sicher auch in den Fahrzeugpreis reingerechnet sein.

Deshalb wünsche ich mir eine Vereinheitlichung der Fahrzeugsteckdosen (das macht der ZOE mit Typ2 genau richtig) und eine gute Aufklärung durch den Verkäufer, damit sich der Käufer für eine für ihn sinnvolle Lösung entscheiden kann und nicht irgendwas zwangsläufig mitkaufen muss.
Der Twizy wurde wahrscheinlich für die "ich will alles inklusive haben" Kunden entwickelt und das führt zwangsläufig zum kleinsten gemeinsamen Nenner. Für meine Bedürfnisse wäre es z.B. besser wenn er statt des Schukokabels vorne unter der Klappe eine Typ2-Dose hätte. Dann wären die Entwickler nämlich auch von einer bestimmten Ladeinfrastruktur ausgegangen die es dem Twizy ermöglichen würde mit mindestens 3,5kW vielleicht sogar mit 7kW zu laden, und zwar ohne dass es das Fahrzeug verteuert hätte. Dazu hätte ich mir dann natürlich ein extra Kabel (Typ2 auf Typ2) gekauft mit dem ich aber ohne Gefrickel an meiner Wallbox und an allen öffentlichen Ladesäulen laden könnte (Ladefoxx mal außen vor)

Gruß
Roman

Hallo

ich finde das ganze Steckerhickhack ist schon ein Hinderniss denn niemand würde ein Auto mit Verbrennungsmotor kaufen das nicht an jeder Tankstelle zu betanken ist. Ein grund für ein E-Auto ist für viele zuhause Tanken zu können und wenn das nur mit einer teuren Wallbox geht wird für den ein oder anderen die preisliche Schmerzschwelle überschritten.
Elektomobilität wird so massiv ausgebremst was vorallem den Wankemütigen auffällt die sich mit dem Thema beschäftigen. Nur "Freaks" werden so umsteigen. Persönlich geht es mir auch richtig auf die Nerven das ich mit dem Twizy und Typ 2 Adapter nicht unkompliziert jede Ladesäule nutzen kann. In Essen geht keine öffentliche RWE Säule weil die alle mit dem Auto kommunizieren müssen um freizuschalten was mit dem Twizy nicht geht.

Gruß Marco

co2zero schrieb:

In Essen geht keine öffentliche RWE Säule weil die alle mit dem Auto kommunizieren müssen um freizuschalten was mit dem Twizy nicht geht.

Sicher? Ist zwar jetzt OT, aber normalerweise geht da die Freischaltung per SMS oder ekWh(Android App).... Ich habe mit Adapter bereits bei RWE geladen...

co2zero schrieb:

Hallo

ich finde das ganze Steckerhickhack ist schon ein Hinderniss denn niemand würde ein Auto mit Verbrennungsmotor kaufen das nicht an jeder Tankstelle zu betanken ist.

Gruß Marco

Dann frag mal bei LPG-Fahrern nach Nicht Mainstream zu sein bedeutet einfach hin und wieder auch mal auf Widerstände zu treffen. Die Entwicklung der Ladeinfrastruktur ist IMHO sehr gut.

Tido schrieb:

Ich habe mit Adapter bereits bei RWE geladen...

Hallo Tido,

das waere mal einen Fred wert. Wie kann ich an welchen Ladesaeulen tanken. Was brauche ich fuer Adapter und was kostet es wo? Wollen wir das mal zusammen tragen !!?

Gruss,
Klaus

co2zero schrieb:

Hallo

ich finde das ganze Steckerhickhack ist schon ein Hinderniss denn niemand würde ein Auto mit Verbrennungsmotor kaufen das nicht an jeder Tankstelle zu betanken ist. Ein grund für ein E-Auto ist für viele zuhause Tanken zu können und wenn das nur mit einer teuren Wallbox geht wird für den ein oder anderen die preisliche Schmerzschwelle überschritten.

Den Aufwand für die heimische Wallbox darf man eigentlich nicht der Elektromobilität zurechnen sondern der in Bezug auf anspruchsvolle Verbraucher unzulänglichen Hausinstallation. Die Wallbox stellt sinnvollerweise eine definierte und zuverlässige Schnittstelle zur Verfügung auf das sich das angeschlossene "Gerät" verlassen kann - hier um bei einem Fahrzeug eine angemessene Ladeleistung zu erreichen.

Persönlich geht es mir auch richtig auf die Nerven das ich mit dem Twizy und Typ 2 Adapter nicht unkompliziert jede Ladesäule nutzen kann. In Essen geht keine öffentliche RWE Säule weil die alle mit dem Auto kommunizieren müssen um freizuschalten was mit dem Twizy nicht geht.

Naja, mit dem Typ2-auf-Schuko-Fake-Adapter kann man schon den Twizy an den RWE Säulen laden. Nur bringt es leider nicht die Ladeleistung, die man durch die richtige Ausnutzung des Konzeptes erreichen könnte.

Roman

Hallo

also laut RWE sind für Fahrzeuge die NICHT mit der Säule kommunizieren können nur die Säulen nutzbar die das auch nicht tun. Säulen die nicht mit dem Auto kommuniziren sind problemlos nutzbar. Ich habe schon oft bei RWE geladen. Säulen die mit dem Auto kommunizieren konnte ich bisher nicht ausprobieren denn alle die sind Außerhalb der Reichweite einer sicher funktionierenden Säule sprich wenn ich es probiere und es geht nicht dann erreiche ich die nächste funktionierende Säule nichtmehr ...

Gruß Marco

ZE4Ever schrieb:

Hallo Uwe,

du beschreibst da aber klare konstruktive Mängel. Ich würde das Fehlen des Kabels mit Sicherheit nicht als solchen betrachten, daher hinkt der Vergleich doch gewaltig.

Letztes Jahr gab es ein Konsortium der Hersteller, auf dem sie sich nicht auf einheitliche Stecker einigen konnten- DAS ist ärgerlich!

Ich denke auch nicht, dass das im Verkauf wirklich ein Hindernbis ist. Bin ja selbst Verkäufer, wer ein E-Fzg. möchte, lässt sich bestimmt nicht dadurch vom Kauf abbringen!

Gruß Rifat

Nein der Vergleich hinkt überhaupt nicht, da in beiden von mir zitierten Beispielen der Hersteller dies ganz bewusst aus kommerziellen Gründen so gemacht hat. Und der Schuko-Adapter beim ZOE wird wenn auch aus rein kommerziellen Gründen weggelassen!

Gruß, Uwe