Laden an der Steckdose

Klartext:
Wenn man die 3 Phasen zusammenschließt....
Knallt es!
Sollte man auf keinen Fall ausprobieren!
Ist auch nicht Lustig....

Bernd

So sieht's verdammt aus.

Zum Thema alte Steckdose, hungriger Twizy:
Hab mal bei einer Firma Strom geschnorrt. Der nette Mitarbeiter hat mir die Steckdose im Büro angeboten. Habe mir nach dem abstöpseln richtig arg den Unterarm an dem Twizy- Stecker verbrannt. Hat man zwei Wosen gut gesehen. Mit neuem Ladegerät im Twizy. An der Dose sollte der nette Mitarbeiter besser keine Kaffeemaschine anschließen.

Mannni schrieb: Also mit dem Schaltern brennst du das ganze Ding schneller ab als dir lieb ist. Auch ein normaler Lichtschalter der größer dimensioniert ist als das Spielzeug ist selten und wenn überhaupt nur für 10A ohmsche Last gebaut. Die meisten sogar nur 6A -> hat für die klassische Glühbirne damals ausgereicht, dass wir damit nun anderes schalten war nie angedacht. Kapazitiven Lasten (Schaltnetzteil) Twizy Lader sind gar nicht gut.

Nimm Schalter für die Notausfunktion der Heizung, sind für 16A zugelassen.

Um das geht's jetzt aber nicht zudem ein Heizungs NOT Schalter ja auch nicht fürs permanente Schalten gebaut ist. Würdest du damit immer den Ofen ausschalten kannst den jährlich auswechseln.
Schau dir die billigen Schalter an, die in diesen außen Steckdosen verbaut werden. Damit schaltest du nur ein paar Mal unter Volllast

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Ich schalte viel weniger als dass der Strom durchgeht. Den Nennstrom muss der Schalter abkönnen, auch wenn man nie schaltet. Das war für mich der Punkt diesen einzusetzen.
Ob der Schalter oft abschalten aushält, darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, interessanter Punkt.

An Twizy-Lader, die noch zuhaus' eine Stromtankstelle bauen wollen: Hab noch 'n Schütz und Zeitrelais für Hutschienenmontage da - für 'n Kasten Radler abzugeben (o. Pfand)

Also bei meinem Arbeitgeber sind seit Jahren Schuko-Steckdosen als Lademöglichkeit für die E-Mobilisten an den Parkplätzen installiert - hier nutzen mehrere Kollegen die vollen 16A Ladestrom aus und es ist noch keine einzige Steckdose abgebrannt.

Es wurden "ABL Sursum 1561050 Einbau-Steckdose IP54 Blau" verbaut.



Ich bin von der Steckdose so überzeugt, dass ich zu hause auch so eine installiert habe, die mit einem Shelly 1PM über die OpenWB angesteuert wird, um PV-Überschuss laden zu können:

Hallo.
Habe diese Woche mal die Steckdose getauscht weil man sich doch Gedanken macht.
Die Steckdose ist 4 Jahre und hat für ca. 12000 km Strom geliefert. Alles wie neu. Werde sie woanders weiternutzen.
In der Dose steckt ein FRITZ!DECT 210. Der kann 2500 W schalten. Habe ich gekauft weil mich der Verbrauch interessiert hat und ich die Dose so eingestellt habe das immer 12 Uhr geladen wird.
Da scheint entweder die Sonne oder es ist etwas in der Batterie im Keller.
Wenn ich dann abends den Twizy brauche ist er voll.

sheiko schrieb: Die Steckdose ist 4 Jahre und hat für ca. 12000 km Strom geliefert. Alles wie neu. Werde sie woanders weiternutzen.
In der Dose steckt ein FRITZ!DECT 210. Der kann 2500 W schalten. Habe ich gekauft weil mich der Verbrauch interessiert hat und ich die Dose so eingestellt habe das immer 12 Uhr geladen wird.

Dann ist ja prima.
Dass bei deiner speziellen Ladesituation die Steckose nicht sehr leidet ist jetzt aber auch nicht überraschend.
Erstens weil 12000 km jetzt noch nicht so viel ist, und zweitens weil da scheinbar dauerhaft die FRITZ!DECT 210 drin steckt.
Stecker unter Last ziehen scheint bei dir nicht vorzukommen.
Und wenn, dann ist wohl eher die Steckdose in der FRITZ!DECT 210 betroffen.
Aber scheinbar wird bei dir der Stecker immer lastfrei gezogen.

ich habe meine Steckdose jetzt nach 2 Jahren mal wieder aufgeschraubt und die Kontekte haben deutliche Schmauchspuren. Allerdings erkennt man das nur wenn man genau hinsieht, von außen sieht alles super aus.
Der Deckel meiner Außensteckdose schaltet jetzt für 6s meine Steckdose ab jedesmal wenn man ihn anhebt, Damit ist sowohl stecken als auch ziehen immer Lastfrei. Die Elektronik dazu hat mich etwa 10€ gekostet. (Ausschaltverzögerung mit Öffner/Wechslerkontakt)

Denn auch beim stecken fließen hohe Ströme, dann werden nämlich die Kondensatoren im Netzteil geladen. Das können schnell mal 50A sein, aber eben nur ganz kurz.

sheiko schrieb: Die Steckdose ist 4 Jahre und hat für ca. 12000 km Strom geliefert. Alles wie neu. Werde sie woanders weiternutzen.

Naja, für meine müden Augen sieht das nicht nach „Alles wie neu“ aus.
Die Steckkontakte (rot markiert) sollten glatt sein. Diese hier haben schon eine Menge Wärme gesehen.


Habe mal ein schlechtes Bild von benutzten aber nich abgenutzten Kontakten gemacht


Und eins im Netz gesucht
www.alles-mit-stecker.de/images/alles-mi...ges/dfdda47c4575a7232e4f31e334768981.jpg

Hatte ein Verlängerungskabel, das sah auch so aus.Steckdose etwas braun und Stecker etwas zerfressen außen.war auch richtig warm beim rausziehen.

Das hat Akku61 perfekt auf den Punkt gebracht. Alle meine Steckdosen sahen so aus. Da hier das Kontaktmaterial sogar geschmolzen ist vermute ich eher dass dies vom einstecken als vom ausstecken ist, wobei ich bezeifle dass hierbei genug Energie bewegt wird.
Es ist aber eindeutig vom Stecken, das sieht man daran, dass dies nur vorne ist. Im Betrieb fließt zwar lange "viel" Strom, dies aber weiter hinten im Kontakt.