Eigentumssicherung: Twizy durch Polizei abgeschleppt

ja, wenn diverse Medien drauf anspringen, werden die gaaanz klein.

... und, wie endete die Geschichte?

Dan schrieb: ... und, wie endete die Geschichte?

User nicht mehr online gewesen. Keiner weiß was. Denk dir was aus

Besser nicht drüber nachdenken. Es geht selten gut, wenn man gegen die Polizei vorgehen muss.

Wieder so ein Thread.
Diskussion geht noch a bisserl weiter, während sich der TE längst aus dem Forenstaub gemacht hat.

Wobei die Ursache auch wirklich Unterhaltungswert hat.
Mal schauen wann ein Motorrad abgeschleppt wird, weil die Türen nicht verschlossen waren...

Ich erinnere einen Vorfall in HD, da wurde einem Kumpel die Mühle abgeschleppt weil angeblich das Lenkerschloss nicht eingerastet war. Wär auch schwierig gewesen, die hatte keins. Er durfte aber trotzdem erstmal löhnen, und hat länger gebraucht im die Kohle wieder zurückzubekommen.

Ich hab auch mal ne Anzeige bekommen weil ich bei meinem damaligen Suzuki die Kette nicht eingehängt hatte... der hatte ganz legal keine Türen.

Oh Gott, das scheint bei euch aber verklemmt zu sein. Bin ich froh, dass es hier (im Osten) noch anders läuft. Solange alles halbwegs passabel aussieht und nichts klappert ist alles Schick.

Also ich habe vor vielen Jahren nen 5 DM Knöllchen bekommen weil ich meinen Golf auf dem eigenen Grundstück mit offener Heckklappe stehen lies...Das waren wohl dann auch so nette Korithenk....
Verführung zum Diebstahl war, wenn ich mich recht erinnere, der Grund.

So schaut's. Wenn die Damen und Herren in Uniform keine Lust haben, sich auf Schwerverbrecher zu stürzen, stürzen sie sich auf solche Kinkerlitzchen

Der Bauer in der Nachbarschaft hat einen Gemüsestand mit Selbstbedienung. Man wirft das Geld in eine gesicherte Spardose.
Eine Frau kommt gefahren nimmt sich Produkte zahlt aber nicht.
Der Vorgang wird zur Anzeige gebracht.
Die Polizei meint da kann man nichts machen
wenn die Sachen einfach so zum Greifen rumliegen. Das ist der Bauer selber schuld.

Was man da machen kann, würde ich dann meinem Anwalt übertragen und die Entscheidung der Staatsanwaltschaft überlassen. Die Meinung eines Polizisten würde mir da nicht ausreichen.

Berthold schrieb: wenn die Sachen einfach so zum Greifen rumliegen. Das ist der Bauer selber schuld.

Bei uns im Dorf kommt bei solchen Geschichten, die leider irgendwie immer häufiger vorkommen, IMMER die Rennleitung nimmt das auf und redet nicht blöd daher.

Das wird immer frecher und professioneller.
Über Nacht verschwinden ganze Ernten vom Feld und von den Apfelbäumen.
Daher ist es wichtig, auch gegen vermeintliche Kleinigkeiten vorzugehen.

Twizybär schreibt: Was man da machen kann, würde ich dann meinem Anwalt übertragen und die Entscheidung der Staatsanwaltschaft überlassen. Die Meinung eines Polizisten würde mir da nicht ausreichen.

Die Exekutive ist nur eine Instanz. Die Judikative sagt dazu…

Was bedeutet „Diebstahl geringwertiger Sachen“ im Kontext des § 248a StGB?
„Diebstahl geringwertiger Sachen“ ist ein Begriff aus dem deutschen Strafrecht, der in § 248a des Strafgesetzbuches (StGB) geregelt ist. Dieser Paragraph bezieht sich auf Fälle, in denen der Diebstahl eine geringwertige Sache betrifft. Die Geringwertigkeit der Sache bestimmt sich nach ihrem Verkehrswert und wird als eher unbedeutend angesehen. Es gibt keine eindeutige gesetzliche Definition, was als geringwertig gilt, aber in der Praxis wird die Grenze der Geringwertigkeit oft zwischen 25 und 50 Euro angenommen.

Der Diebstahl geringwertiger Sachen ist ein sogenanntes Antragsdelikt. Das bedeutet, dass der Geschädigte form- und fristgerecht einen Strafantrag gegen den Täter stellen muss. Ohne diesen Antrag wird der Straftatbestand des Diebstahls geringwertiger Sachen in der Regel nicht von der Staatsanwaltschaft verfolgt, es sei denn, es besteht ein besonderes öffentliches Interesse an der Strafverfolgung.

Deshalb die Tüte mit dem Kleineinkauf nicht im Fensterlosen Twizy liegen lassen. Vermutlich liegt die Einkaufstüte nicht im öffentlichen Interesse.

Ein Alternatives Beispiel aus der Politik. (Kölner Stadtanzeiger)

Schwarzfahren wird in Köln künftig nicht mehr angezeigt – das hat der Stadtrat am Donnerstagmittag beschlossen. Demnach soll die KVB ab sofort weder Strafanzeigen noch Strafanträge wegen „Beförderungserschleichung“ – also Fahren ohne Fahrschein – erstatten.
„Eine lange Geschichte kommt in Köln zu einem guten Ende“, sagte Manfred Richter (Grüne). Die Lebensverhältnisse von bislang Betroffenen würden dadurch verbessert, die Strafvollzugsanstalten entlastet.